
Peinlicher Patzer von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) im Deutschen Bundestag!
Bei ihrer Rede zum Gedenken an das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 widmete sie sich zum Schluss noch einmal eigens der AfD-Fraktion, die nicht „die Kraft zur Differenzierung“ besessen habe und die pauschal Zehntausende kritisiere, die unter Kanzlerin a.D. Angela Merkel (CDU) ins Land gekommen seien.
Als eine Art Beispiel für gelungene Integration nannte Baerbock dann ausdrücklich „das palästinensische Mädchen, was Angela Merkel - wer sich erinnert - mal in einer Fernsehtalkshow angesprochen hat und haben all diesen Menschen die Würde der Menschlichkeit abgesprochen...“
Angela Merkel mit Reem Sahwil 2015 in Rostock bei der Veranstaltung „Gut leben in Deutschland“.
Peinlich ist dabei nicht der typisch Baerbocksche Versprecher („Würde der Menschlichkeit“ statt Menschenwürde), sondern die Tatsache, dass ausgerechnet das „palästinensische Mädchen“ Reem Sahwil, dem Merkel im Frühsommer 2015 bei einem Bürgerdialog in Rostock begegnete, sich später als Unterstützerin des antiisraelischen Kampfes militanter Palästinenser zeigte.
Nachdem NIUS im November 2023 über den Instagram-Account des Mädchens berichtet hatte, griff auch BILD vor knapp einem Jahr die Geschichte auf. Auf dem Account zeigte Reem Sahwil (24) eine Zeichnung, auf der die Umrisse Israels sowie der palästinensischen Gebiete zu sehen sind. Darunter steht die Parole: „from the river to the sea #freepalestine“. Der vermeintlich harmlose Spruch, „Palästina“ möge „vom Fluss bis zum Meer frei“ sein, ist in Wahrheit ein antisemitischer Vernichtungsausruf gegen den jüdischen Staat. Er bedeutet, dass die Palästinenser das ganze Gebiet zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan erhalten sollten. Dies ist nur möglich, wenn Israel zerstört wird, wie BILD zutreffend erläuterte.
#freepalestine Zeichnung auf Reem Sahwils Instagram Profil
Reem Sahwil war 2010 mit ihrer Familie als Staatenlose nach Deutschland gekommen und wurde zunächst nur geduldet. Vor laufender Kamera erzählte sie von ihrer Angst, abgeschoben zu werden und brach in Tränen aus. Obwohl Merkel der damals 14-jährigen Reem keine direkte Hilfe zusagte, blieb die Palästinenserin in Deutschland. 2017 erhielt sie eine unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis. Laut dem Rostocker „Städtischen Anzeiger“ erhielt Sahwil im Februar 2023 die deutsche Staatsbürgerschaft.
Reem Sahwil zu Gast in der WDR Talkshow „Kölner Treff“.
Auch ein Reporter der Welt besuchte Reem 2015 zu Hause und berichtete von politischen Diskussionen: Die Ablehnung des jüdischen Staates, der hinter allem Leid der Palästinenser stehe, gehörte auch damals fest zur „Identität“ der Familie, so sein Bericht. Das Beispiel, das Baerbock offenbar gegen die AfD ins Feld führen wollte, spricht gerade bei „differenzierter Betrachtung“ (Baerbock) dafür, dass die Migration aus dieser Region auch die regionalen Konflikte auf deutsche Straßen trägt.