Dank Amerikas und Israels Entschlossenheit: Die Abschreckungskraft des freien Westens ist zurück

vor etwa 6 Stunden

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Der US-Schlag gegen die iranischen Atomanlagen ist historisch und bedeutet zweierlei: Zum einen ist nach Lage der Dinge die Gefahr eines atomar bewaffneten Mullah-Regimes beseitigt und zum anderen liegt die Obama-Doktrin in Trümmern: Die Schurken der Welt können dem Westen nicht mehr ungestraft auf dem Kopf herumtanzen. Gleichzeitig ist die Zeit der Beschwichtiger vorbei.

Nun ist es doch passiert: US-Präsident Donald Trump hat das Eingreifen der Vereinigten Staaten in den Iran-Krieg befohlen und heute Morgen verkündet, dass man einen „spektakulären militärischen Erfolg“ errungen habe. Die Atomanlagen des Mullah-Regimes seien „ausgelöscht“, nachdem US-Bomber mit bunkerbrechenden Waffen die unterirdische Anlage Fordo zerstört und auch in Isfahan und Natanz entscheidend zugeschlagen haben.

Präsident Donald Trump spricht von einem „historischen Moment“.

Nach Angaben des israelischen Armeesprechers Effie Defrin erfolgte der Militärschlag in enger Abstimmung mit Israel. Die Generalstabschefs der israelischen Armee und der US-Streitkräfte seien seit dem Beginn des Krieges mit dem Iran in engem Kontakt gewesen. Zwischenzeitlich waren Gerüchte gestreut worden, dass Trump einen von Israel vorgelegten Plan abgelehnt habe, den iranischen Obersten Führer Ajatollah Ali Khamenei zu töten, und der Präsident Israels Premierminister Netanjahu zur Zurückhaltung aufgefordert habe, um Verhandlungen eine Chance zu geben.

Trumps Ankündigung, sich für die Entscheidung über einen US-Militärschlag Zeit zu nehmen („innerhalb von 14 Tagen“) wurde offensichtlich falsch interpretiert: „Innerhalb von 14 Tagen“ bedeutet nicht „nach 14 Tagen“, auch wenn sich das mancher Gegner eines amerikanischen Eingreifens gewünscht haben mag, um Zeit zu gewinnen – die aber letztlich nur dem Regime in Teheran genutzt hätte.

„Ich glaube, die Vereinigten Staaten von Amerika werden sich in diesen Krieg nicht einmischen. Das haben sie von Anfang an klar gesagt.“, meinte Außenminister Johann „Whatafool“ Wadephul, „die Endmoräne der Steinmeier-Diplomatie“ (Max Roland) noch vor Tagen. Eine Fehleinschätzung, zu der man nur in einer Blase gelangen kann, die im realitätsfernen diplomatischen Denken verhaftet bleibt. Das Unvermögen, die Lage von Russland über Syrien bis Afghanistan nüchtern zu analysieren und die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen, hindert die deutsche Außenpolitik bis heute daran, eine ernsthafte Rolle in der Welt zu spielen, von der unablässig gesprochen wird. Wadephul wäre besser beraten gewesen, sich mit echten Experten ins Benehmen zu setzen, von denen es unter anderem in den USA, vor allem aber in Israel reichlich gibt, statt sich auf die notorisch falschen Einschätzungen Elmar Theveßens zu verlassen.

Die Appeasement-Politik des früheren Außenministers und jetzigen Präsidenten Frank-Walter Steinmeier, der das Mullah-Regime hofierte, liegt in Trümmern.

Die Glaubensbekenntnisse zu einem ominösen „Völkerrecht“, das gebetsmühlenartig, aber ohne nähere Erklärung beschworen wird, waren immer nur ein substanzloser Ersatz für einen realistischen Blick auf die Welt. „Jetzt ist der Moment für den Iran gekommen, sich auf eine glaubwürdige diplomatische Lösung einzulassen“, ließ sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vernehmen. Ihre Außenbeauftragte Kaja Kallas forderte „alle Seiten auf, zurückzutreten, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und eine weitere Eskalation zu verhindern“. UN-Generalsekretär Antonio Guterres sieht eine gefährliche Eskalation und eine direkte Bedrohung für den internationalen Frieden und die Sicherheit, ruft zur Deeskalation auf und betont, es gebe keine militärische Lösung.

Sie alle haben den Kern des Problems nicht begriffen: Eine Eskalation träte genau dann ein, wenn der Iran Atomwaffen hätte. Dann nämlich würde auch das sunnitische Saudi-Arabien welche haben wollen etc., ein nukleares Wettrüsten in der wohl explosivsten Region der Erde beginnen. Und sie bliebe nicht auf den gesamten Mittleren Osten beschränkt, sondern beträfe auch uns respektive den Westen als Ganzes, denn ein mit weitreichenden Atomraketen bewaffneter Iran würde nicht nur Israel bedrohen.

Über acht (und vier weitere Biden-)Jahre suchte Barack Obama den Dialog mit der islamischen Welt, was diese nur noch feindlicher machte.

Statt der Gefahr zu begegnen, setzte der Westen jedoch lieber auf die Obama-Doktrin (die auch von der Biden-Regierung fortgesetzt wurde). Nur punktuell wurde die amerikanische Militärmacht eingesetzt, grundsätzlich reiste Präsident Barack Obama lieber um die Welt, um für (vermeintliche) Missetaten der Vergangenheit Abbitte zu leisten und nach der Bush-Ära einen Paradigmenwechsel in der Außenpolitik Washingtons einzuleiten. In Kairo versprach er im Juni 2009 einen „Neuanfang“ im Umgang mit der islamischen Welt, der von Respekt, Selbstkritik und Dialogbereitschaft geprägt sein werde.

Eine naive Vorstellung in einer Weltgegend, der Selbstkritik und Dialogbereitschaft vollkommen fremd sind, und die Respekt höchstens vor selbstbewusst eingesetzter Macht aufbringt. Natürlich wurden Obamas Ausführungen im Nahen und Mittleren Osten so aufgenommen, wie man es dort seit jeher zu tun pflegt: als Zeichen der Schwäche. Dass Obama glaubte, der Islam sei „ein wichtiger Teil der Förderung des Friedens“, wird den muslimischen Extremisten von Teheran bis Kabul ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben.

Donald Trump ist nicht Barack Obama. Er spricht eine ganz andere, direkte Sprache, frei von Phrasen wie „den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen“, „um eine diplomatische Lösung ringen“, „Eskalation und Flächenbrand verhindern“ und ähnlichen. Wenn die Katze weg ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch, heißt es, und dementsprechend wurden die Feinde des Westens immer dreister. Putin fiel in die Ukraine ein, der Iran weitete seinen Einfluss im Nahen Osten durch seine terroristischen Hilfstruppen wie Hamas oder Hisbollah aus, Xi Jinpings China bedrohte Taiwan.

Kanzler Friedrich Merz wurde von Trump erst informiert. als schon alles vorbei war.

Doch jetzt ist „ein neuer Sheriff in der Stadt“. Trump machte sich die Entscheidung, die er jetzt traf, nicht leicht, auch weil innerhalb seines eigenen MAGA-Lagers vor einer Intervention im Iran zurückschreckten. In seiner ersten Amtszeit hat auch Donald Trump Diktatoren und Terrorfürsten nicht ständig mit den Folterwerkzeugen gedroht und keine neuen Fronten eröffnet. Leichtfertig setzt er die amerikanische Militärmacht nicht ein. So überrascht es nicht, dass er gleich nach den Luftangriffen der vergangenen Nacht seine Hoffnung ausdrückte, dass die Mullahs in Teheran nun einlenken, um weitere Zerstörungen zu vermeiden. Er kann bei der „Drecksarbeit“ den ganz großen Kärcher rausholen, will es aber gar nicht.

Klar ist: Den antisemitischen und antiwestlichen Islamisten des Nahen und Mittleren Ostens, die zuerst mit Messern bewaffnet waren, dann mit Maschinenpistolen und später mit Raketen, musste dringend gezeigt werden, dass es so nicht weitergeht. Es wurde höchste Zeit, dem kleinen Staat Israel, der als einziger die Gefahr der Dschihadisten-Ideologie erkannt hat und ihr entschlossen begegnete, aber dafür auch die Hauptlast zu tragen hatte, entscheidende Unterstützung zu leisten. Die Welt ist nun ein besserer Ort, weil Amerika seine Solidarität mit Israel nicht in Sonntagsreden, sondern auch in der Praxis demonstriert hat. Trump beglückwünschte Premierminister Benjamin Netanjahu, der mit ihm „als Team zusammengearbeitet hat, wie vielleicht noch nie ein Team zuvor, und wir haben einen langen Weg zurückgelegt, um diese schreckliche Bedrohung für Israel zu beseitigen“.

Benjamin „Bibi“ Netanjahu warnte lange vor dem iranischen Atomprogramm – und setzte sich am Ende durch.

Die große Strategie des Iran im Nahen Osten ruhte auf zwei Säulen: der Schaffung und Unterstützung von Stellvertretern, Milizen und sogar Regimen in der gesamten Region (die sogenannte „Achse des Widerstands“), um einerseits Israel zu umzingeln und ihm unablässig zuzusetzen, aber auch, um die sunnitisch-muslimischen Staaten zu bedrohen. In denen wird man letzte Nacht erleichtert aufgeatmet haben, auch wenn es kaum zugegeben wird. Die zweite Säule bestand in der Entwicklung eines Atomprogramms. Beide liegen nun so in Trümmern wie die Atomanlage in Fordo.Die israelischen Streitkräfte haben nach dem 7. Oktober 2023, dem Tag des groß angelegten Hamas-Überfalls, systematisch mit den palästinensischen Terroristen, aber auch mit der libanesischen Hisbollah-Miliz aufgeräumt, die Israel mit einem Raketenhagel eingedeckt hatte. Auch die Huthi-Rebellen im Jemen bekamen schmerzhafte Schläge verpasst. Jetzt, da die Kettenhunde des Iran von Israel so zerschlagen wurden, dass sie ihrem Herrn und Meister in Teheran nicht zu Hilfe kommen konnten, musste sich Israel des Mullah-Regimes annehmen. Die „Vorarbeit“, die die IDF binnen nur einer Woche leistete, machte den US-Schlag erst möglich. Aber es waren nun mal auch die B-2-Tarnkappenbomber der US Air Force, die als einzige die entscheidenden Anlagen zur Uran-Anreicherung komplett zerstören konnten.

Nur der B-2-Tarnkappenbomber konnte die Anlage in Fordo zerstören.

Für die Welt ist es eine gute Nachricht, dass die Vereinigten Staaten und das unbeugsame Israel so eng zusammenstehen, dass kein Blatt zwischen Donald Trump und Benjamin Netanjahu passt. Während die Appeasement-Befürworter nun ziemlich gelackmeiert dastehen, als diejenigen, die im Angesicht einer echten Gefahr auf der falschen Seite der Geschichte standen, haben diese beiden Männer es geschafft, wie Abschreckungskraft des freien Westens wiederherzustellen. Welches Terror-Regime oder welche islamistischen-Miliz künftig auch immer ihr hässliches Haupt erheben will, weiß nun, dass es dafür einen hohen Preis zu zahlen hat – und es nicht mehr nur mit dem gebeutelten Israel zu tun bekommt, sondern auch mit der Supermacht USA, die seit dem heutigen Tag wieder eine ist.

„Erst kommt die Kraft, dann der Frieden“, sagte Benjamin Netanjahu eben. Diese Lektion müssen manche in Europa noch lernen.

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