„Dann bleibt nur noch Deutschland“: Ausländer suchen nach Schweizer Freibad-Verbot Alternativen

vor etwa 2 Monaten

Blog Image
Bildquelle: Apollo News

Im Freibad der Gemeinde Porrentruy im französischsprachigen Schweizer Kanton Jura dürfen seit neuestem nur Einheimische rein – Ausländer ohne festen Aufenthaltsort in der Schweiz oder Arbeitsbewilligung in der Schweiz dürfen das örtliche Freibad nicht mehr betreten. Da der Ort nur wenige Kilometer von Frankreich entfernt liegt, betrifft die Regelung vor allem Franzosen.

Wie die Bild berichtet, sorgt das Verbot dort, vor allem in migrantischen Kreisen, für großen Unmut. Die Zeitung hat sich im Grenzort Montbéliard umgehört und dabei mehrere Menschen in einem Café zu der Entscheidung befragt. Der Betreiber des Cafés, Adel, meint etwa: „Für uns ist es traurig, was in der Schweiz passiert. Früher sind wir mit unseren Kindern dort ins Bad gegangen. Jetzt dürfen wir nicht mehr rein. Wegen zwei, drei Leuten, die vielleicht Ärger bereitet haben, werden wir alle über einen Kamm geschoren.“

Der Café-Besitzer sieht in dem Schritt der Schweizer Gemeinde einen Fall von einem „Akt des Rassismus gegen Muslime“. Auch ein anderer Migrant pflichtet ihm bei und meint: „Das ist nicht gerecht!“ Beide haben das Bad vorher regelmäßig besucht und dürfen nun nicht mehr dorthin. Nun suchen sie nach Alternativen und stoßen schnell auf eine weitere Option:

Mit dem Auto ist Deutschland in nur 20 Minuten erreichbar. „Dann bleibt uns nur noch Deutschland. Wir werden jetzt nach Deutschland kommen und unser Geld da ausgeben! Da gibt es auch schöne Freibäder und den Europapark in Rust. Da können wir auch shoppen gehen“, werden die beiden Migranten zitiert.

Bislang hat sich das Verbot für Nicht-Einheimische im Schweizer Freibad äußerst positiv ausgewirkt: Während früher noch praktisch täglich die Polizei ins Freibad ausrücken musste, um Probleme zu lösen, benötigt das Bad nicht einmal mehr einen externen Sicherheitsdienst (Apollo News berichtete). Gleichzeitig verzeichnet das Freibad einen historischen Besucheransturm – insbesondere Dauerkarten erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch befragte Schweizer Besucher des Freibads zeigen sich über die Entscheidung der Gemeinde erfreut (Apollo News berichtete).

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von Apollo News

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von Apollo News zu lesen.

Weitere Artikel

Blog Image

vor etwa 6 Stunden

Die AfD geht nicht weg – weil die Gründe für ihren Aufstieg bleiben

Man hat den Eindruck, dass die üblichen Politiker jeden Abend mit dem Stoßgebet zu Bette gehen: „Herr, mach dass die AfD...

Publisher Icon
Tichys Einblick
Blog Image

vor etwa 6 Stunden

Pfarrer Meurer: „Ich habe AfD-Plakate aus demokratischen Gründen abgehängt“

„katholisch.de“ ist das offizielle Internetportal der katholischen Bischofskonferenz und damit das offizielle Sprachrohr...

Publisher Icon
Tichys Einblick
Blog Image

vor etwa 7 Stunden

Will er überhaupt Frieden? Selenskyj lehnt Einladung nach Moskau ab – „Putin kann nach Kiew kommen“

Man muss sich wirklich fragen, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj überhaupt ernsthaft ein Interesse an Fri...

Publisher Icon
Deutschland Kurier
Blog Image

vor etwa 7 Stunden

Nach 10 Jahren Migrationskrise: Frauen sind Zielscheibe Nummer 1

Sexuelle Übergriffe, Sittenwächter, grauenvolle Frauenmorde – regelmäßig lesen wir über Gewalt von einzelnen Zuwandererg...

Publisher Icon
NiUS
Blog Image

vor etwa 7 Stunden

Neues von der Bundesnetzagentur, die Gas-Kathi und eine schwierige Zukunft

Der aktuelle Bericht der Bundesnetzagentur (BNA) zur „Versorgungssicherheit Strom“ vom 3. September dürfte in der Branch...

Publisher Icon
Tichys Einblick
Blog Image

vor etwa 9 Stunden

Nach Umfrage-Schock in Sachsen-Anhalt: CDU-Haseloff sucht Trost in queerem Geborgenheitstanz – doch die 12 Prozent Abstand zur AfD bleiben

Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, hat als Politiker schon fast alles erlebt: desaströse Wahlabende,...

Publisher Icon
NiUS