„Das ist eine Bombe für die amerikanische Politik“

vor 5 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Schwere Vorwürfe gegen Sean Combs, aka P. Diddy – und nun auch gegen Rapper Jay-Z. Sie sollen im Jahr 2000 im Anschluss der MTV-Musicawards ein damals erst 13-jähriges Mädchen gemeinsam vergewaltigt haben. Am gestrigen Sonntag reichte die jetzt erwachsene Frau Zivilklage ein. Diddy sitzt bereits seit September in Untersuchungshaft. Ihm wird Sexhandel, organisierte Kriminalität und sexuelle Gewalt vorgeworfen.

Warum die Anschuldigungen gegenüber Jay-Z besonders brisant sind, darüber sprachen am Montag Julian Reichelt und Waldemar Hartmann bei NIUS Live. „Es geht um keinen geringeren als um den Heldenunterstützer des Barack Obama, um eine absolute Ikone des amerikanischen Hip-Hops“, kommentiert Reichelt. „Das ist auch eine Bombe für die amerikanische Politik.“

Denn der gesamte Dunstkreis von Jay-Z, ein Großteil der Musik-Welt, hatte sich vor der US-Wahl auf die Seite von Kamala Harris geschlagen. „Es gab im Wahlkampf eben die Spekulation, dass sich viele Menschen, die in der Blase von Puff Daddy unterwegs waren, den Sieg von Kamala Harris auch deswegen sehnlichst wünschten, weil sie dort weniger Strafverfolgung zu fürchten hätten. Das Umfeld von Donald Trump hat sehr klargemacht, wenn sie gewählt werden, dann werden zwei Dinge mit höchstem Druck verfolgt: Der Fall Jeffrey Epstein, aber auch die Menschen, die im Umkreis dieses Puff Daddy Vergewaltigungs-Skandals zu finden sind.“

Das komplette „Who is Who“ der Demokraten-Unterstützer aus der Musik-Szene sei dort versammelt. „Und diese Leute scheinen die neue Regierung ganz massiv zu fürchten.“ Es gehe eben nicht nur um Musik, sondern „um die ganz große Politik“, fasst Reichelt zusammen.

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