US-Podcaster Dave Rubin im NIUS-Interview: „Was Angela Merkel Deutschland angetan hat, ist unvorstellbar böse“

Der amerikanische Podcaster Dave Rubin kritisiert die Migrationspolitik der ehemaligen deutschen Kanzlerin Angela Merkel hart. Rubin betreibt den bekannten, konservativen Podcast Rubin Report. NIUS konnte mit ihm am Rande der CPAC Ungarn, einer Konferenz in Budapest, sprechen. Über die Ex-Kanzlerin sagt Rubin: „Was Angela Merkel Deutschland angetan hat, ist unvorstellbar böse.“

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Er kritisiert Merkels Entscheidung aus dem Jahr 2015, die Grenzen nicht zu schließen: „Wenn man eine bestimmte Gruppe von Menschen ins Land holt, die sich nicht in die Gesellschaft integrieren, sondern die Gesellschaft dominieren wollen, und die Regierung diese Menschen auch noch auf Kosten der Steuerzahler finanziert, fangen die Leute an, fremdenfeindlich zu werden.“ Auch die EU sieht Rubin kritisch: „Das Experiment Europäische ist offensichtlich gescheitert. Jeder weiß das. Ein Staat hat das Recht, seine Grenzen zu schützen. Man hat sogar die Pflicht, seine Grenzen zu schützen.“

Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Rubin sieht die Meinungsfreiheit in Europa deutlich stärker gefährdet als in den USA, wo das First Amendment in der Verfassung die freie Rede schützt. Doch selbst in den USA sei die Meinungsfreiheit gefährdet, auch durch die Selbstzensur, zu der viele Amerikaner sich in den letzten Jahren gezwungen sahen: „Wenn man sagte, dass es biologische Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen gibt, konnte man seinen Job verlieren, man konnte online gemobbt werden, man konnte Ärger mit seinem Arbeitgeber, seinen Freunden oder seiner Familie bekommen. Wir haben also eine Selbstzensur betrieben. Das ist der erste Schritt, der dann zu staatlicher Zensur führt.“

Rubin wirft den Mainstream-Medien vor, dass sie immer wieder Lügen verbreitet hätten, etwa über COVID-Impfungen oder Pandemie-maßnahmen. Doch während der Pandemie hätten viele Amerikaner angefangen, diese Lügen zu hinterfragen: „Sie erlebten, wie autoritär die Regierung auf ihre Proteste reagierte, und merkten plötzlich: Vielleicht sind diese Republikaner gar nicht so böse.“ Die breite Koalition aus Republikanern und Liberalen, die sich daraus in den USA gebildet hat, ist ein Modell, das Rubin sich auch für Europa wünscht.

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