
Der 18. März 2025 wird in Erinnerung bleiben als der Tag, an dem sich die Alten erneut an den Jungen versündigt haben. Union, SPD und Grüne erdrücken durch ihren Beschluss die heranwachsenden Generationen in einem gigantischen Berg an Schulden. Allein die Zinslast wird kaum mehr zu stemmen sein, das Inflationsrisiko steigt. Gleichzeitig erdreisteten sich Unionsabgeordnete am Dienstag tatsächlich, auch im Bundestag die Generationengerechtigkeit zu beschwören.
Der eigentlich als konservativ geltende CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch sah sich nach eigenen Angaben gezwungen, für das Paket aus über einer Billion Euro Schulden zu stimmen, entschuldigte sich aber zugleich bei seinen fünf Kindern und zwei Enkeln, „die von dieser Entscheidung persönlich enttäuscht sind“. Als CDU-Politiker ist man sich offenbar nicht einmal zu schade, den eigenen Nachwuchs öffentlich zu verhöhnen.
Insbesondere Union und SPD als ehemals große und derzeit untergehende Volksparteien hinterlassen ein Land, das kaputter nicht sein könnte. Sie waren es, die in den vergangenen Jahrzehnten den gigantischen Investitionsrückstand auf mittlerweile mindestens 186 Milliarden Euro anwachsen ließen, und zusahen, wie die Infrastruktur im eigenen Land verrottete, während man gleichzeitig Ausgabenorgien für die ganze Welt finanzierte.
Gut gelaunt in den finanziellen Abgrund: Merz und Bundestagskollegen am Dienstag an der Wahlurne
Die jungen Menschen im Land blicken auf das pure Chaos: Die Lebenshaltungskosten steigen unaufhörlich. Der Wohnungsmarkt ist völlig überhitzt. Die innere Sicherheit zerfällt und täglich kommt es zu Messerangriffen und Gruppenvergewaltigungen. Die Meinungsfreiheit steht unter Beschuss. Ein bürokratisches Dickicht hemmt jegliche wirtschaftliche Dynamik. Steuer- und Abgabelasten erreichen neue Höchststände, während Kapital und Fachkräfte abwandern. Ein Geflecht aus steuerfinanzierten NGOs zementiert linke Dogmen auf absehbare Zeit. Das Bildungssystem erodiert dank der Massenmigration. Die gesellschaftliche Spaltung vertieft sich. Und das internationale Ansehen schwindet.
Nach uns die Sintflut, lautet das Motto einer abgehalfterten Politikerkaste, die Menschen unter 40 nurmehr als willfährige Zahlbüttel betrachtet, die das zerrüttete Renten- und Sozialsystem stützen müssen, das früher oder später ohnehin in sich zusammenfallen wird. Die Maschinerie soll noch ein paar Jahre weiterlaufen, auch wenn der Motor lautstark aufheult.
Die Hoffnungen der Wiedervereinigung 1990 sind längst verblüht: In Deutschland wurde die Idee der Nation begraben, offen zur Schau gestellt durch die Öffnung der Grenzen 2015. Das Land ist verkommen zu einer transformatorischen Wirtschaftszone in den Händen von Verrückten, in dem von nun an jeder auf sich allein gestellt ist. Eine Gemeinschaft ist nicht mehr erkennbar. Auch das Staatsvolk wird neu durchwürfelt, denn jeder Einwanderer, der es nach Deutschland schafft, erhält nach kurzer Zeit auch den deutschen Pass hinterhergeworfen. Daran will auch die Union nichts ändern, wie die Ergebnisse der Sondierungsgespräche mit der SPD beweisen.
Der alte Bundestag macht neue Schulden.
Nur an einer Stelle gilt das ewige „Wir“: „Wir müssen unser Denken in Europa jetzt auf Kriegswirtschaft umstellen“, erklärte EU-Parlamentarier Manfred Weber (CSU) Anfang der Woche. „Wir sollten bereit sein, die Führungsverantwortung in Europa wahrzunehmen“, ergänzte SPD-Chef Lars Klingbeil (SPD) am Dienstag im einstmals Hohen Haus. Nun sollen die jungen Leute erneut in die Bresche springen, eingemeindet in einem falschen und unnatürlichen Patriotismus, der keinerlei Vitalität ausstrahlt.
Der 18. März 2025 wird wahrhaftig als ein historischer Tag in die Geschichte Deutschlands eingehen. Ein längst abgewählter Bundestag verzockt die Zukunft der jungen Generationen. „Die Enkel sollen vom Wohlstand profitieren“, lautete das Motto des ehemaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer. „Die Enkel sollen die letzten schönen Jahre finanzieren“, heißt es nun unter der Knute von Union, SPD und den Grünen. Nach uns die Sintflut.
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