Der Hass auf Trump sprengt in Deutschland jedes Maß

vor 3 Monaten

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An diesem Montag ist es so weit: Donald Trump wird als 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Die Welt steht vor aufregenden Zeiten. Die Botschaft des heutigen Tages sollte lauten: Glückwunsch, Mr. President. In Deutschland aber spuckt man lieber Gift und Galle. Hier bleiben Politik und Medien ihrer eingeübten Verachtung für Trump treu. Das ist unklug, das ist unsouverän, das ist ein Skandal.

Die aktuelle Episode „Kissler Kompakt“ sehen Sie hier:

Aus deutschen Redaktionen bekam Trump vorab die übliche Mischung aus Hass und Paranoia serviert. Die Illustrierte „Stern“ stellt auf ihrem Titel die Frage: „Wer kann ihn jetzt noch stoppen?“ Trumps „zerstörerischer Wahnsinn“ erfasse nun „die ganze Welt“.

Wahnsinn müsste medizinisch diagnostiziert werden. Der linke „Stern“ tut es auf die laienhafte Art. Das Muster ist vertraut: Eine politische Agenda, die Linken nicht schmeckt, wird abgewertet, indem man sie pathologisiert. Normal ist in dieser Weltsicht nur das Linke. Trump muss wahnsinnig sein, weil er nicht links ist.

Kaum subtiler geht das Wochenmagazin „Der Spiegel“ vor. Auf dessen Titelblatt ist Trump „Der Imperator“. Als solcher wolle er „der Welt seinen Willen aufzwingen“. Auch ein solches Vorhaben hätte größenwahnsinnige Züge. „Spiegel“ und „Stern“ sind sich einig: Trump tickt nicht richtig – eine steile Zuschreibung, verlässt das Weiße Haus doch nun mit Joe Biden ein dementer Greis. Er musste sich solche Schmähungen nie gefallen lassen.

Biden wurde von einem deutschen Journalisten einst bescheinigt, fest im Sattel zu sitzen. Kurz darauf kündigte Biden seinen Rückzug an. Dieser Journalist heißt Elmar Theveßen. Für das ZDF darf er aus Washington seine Sicht der Dinge als Blick auf die USA ausgeben. Das klang dann zum Beispiel im Wahlkampf so:

Der Leiter des ZDF-Studios in Washington hält Trump für einen Faschisten, der bewusst oder unbewusst Adolf Hitlers Erkenntnisse anwende. Das erinnert an ein lustiges Internet-Meme mit dem Titel: Alles, was ich nicht mag, ist Hitler. Im ZDF, in der ARD und bei vielen Medien ist Trump die Verkörperung von allem, was man nicht mag: Man mag keine nationalen Interessen, keine Kernkraft, keine strikte Migrationspolitik, keine Abkehr von woker Identitätspolitik. Darum wird Trump gehasst.

Sollte es unter Trump zu außenpolitischen Erfolgen kommen, wird man ihm diese nicht gönnen. Elmar Theveßen hat schon vorgebeugt – und seine Sicht auf den Krieg in der Ukraine dargelegt.

Sollte es rasch Frieden in der Ukraine geben, wäre das laut Elmar Theveßen eine schlechte Nachricht: Frieden taugt nichts, ist es ein Frieden durch Trump. Man muss weit in die Geschichte des Journalismus zurückeilen, um ein ähnliches Beispiel für eine derart gehässige Umwertung der Werte zu finden.

Trump wird ein herausfordernder Präsident. Gerade deshalb sollte Deutschland nun sein, was es viel zu selten ist: gelassen und selbstbewusst. Ob aber die Medien von ihrem Trump-Hass ablassen werden? Darauf bin ich sehr gespannt.

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