
Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag und dem Rückzug des gescheiterten Parteivorsitzenden Christian Lindner hat der Parteitag der FDP dessen Weggefährten Christian Dürr zum neuen Bundesvorsitzenden bestimmt. Der bisherige Bundestags-Fraktionsvorsitzende erhielt 82 Prozent der Stimmen.
Den „Sirenenrufen“, die der Partei nahelegten, nach „rechts“ zu rücken, werde man nicht folgen, erklärte Dürr in seiner Bewerbungsrede. Ähnlich äußerte sich auch der scheidende Generalsekretär Marco Buschmann, der maßgeblichen Anteil daran hatte, dass die FDP in der Ampel autoritäre linksideologische Projekte mittrug und sogar selbst vorantrieb. Das groteske „Selbstbestimmungsgesetz“ war im wesentlichen sein Werk.
Die Überlebenshoffnungen der FDP richten sich jetzt auf die Landtagswahlen im Stammland Baden-Württemberg im Frühjahr 2026. Umfragen sehen die FDP dort knapp über der Fünf-Prozent-Hürde. Mit den „Weiter so“-Signalen des neuen Bundesvorsitzenden bleibt die FDP absehbar weiter auf Untergangskurs.