
Dieser Tage veröffentlichte das international operierende Wirtschaftsberatungsunternehmen „Ernst & Young“ (EY) eine alarmierende Studie zum Niedergang der deutschen Industrie, die vor allem die deutsche Automobilindustrie geschockt hat: Die Branche, die jahrzehntelang der Motor unseres Wohlstands war und wie kein anderer Exportzweig für „made in Germany“ stand, fährt voll vor die Wand!
Umsätze schrumpfen dramatisch, Jobs verschwinden zu Tausenden, immer mehr Zulieferer sind pleite oder kämpfen ums Überleben. Inzwischen ist die Autobranche Spitzenreiter beim Stellenabbau: Hier wurden innerhalb eines Jahres netto rund 51.500 Jobs oder fast sieben Prozent aller Arbeitsplätze abgebaut. Kein anderer Industriesektor ist vom Stellenabbau so stark in Mitleidenschaft gezogen. Fast jeder zweite in Deutschland verlorengegangene Industriejob entfällt mittlerweile auf die Autoindustrie. Um im Sprachbild zu bleiben: Der Motor unseres Wohlstands stottert nicht nur – er ist dabei, zu verrecken!
Der Umsatz der Branche schrumpfte 2024 um fünf Prozent auf 536 Milliarden Euro und die Beschäftigungszahlen sanken zum Jahresende um 2,4 Prozent. Besonders die Zulieferer stehen unter Druck – dies alles dank tätiger klima-ideologischer Mithilfe aus Brüssel und Berlin.
Denn die klima-ideologisch vorangetriebene Elektromobilität, auf die viele Zulieferer fälschlicherweise gesetzt hatten, erweist sich immer mehr als Jahrhundert-Flop. Nicht nur zig Milliarden Euro an Investitionen wurden verbrannt – vor allem zig Milliarden Euro an Steuergeldern!
FAZIT: Eine infolge massiver Wohlstandsverluste schwache Inlandsnachfrage, horrende Energiekosten und das teure Nebeneinander von Verbrennern und Elektroautos belasten die Branche.
Wie die Klima-Ideologie die Wirtschaft zerstört
Und sie haben nichts aus alledem gelernt, die politischen Totalversager in Brüssel und Berlin! Die Merz-Regierung hält unverdrossen an ihrer ideologischen Strategie zur Förderung der Elektromobilität fest und hat das Ziel bekräftigt, bis 2030 rund 15 Millionen Stromer auf deutsche Straßen zu bringen. Gleichzeitig ist bislang nicht erkennbar, dass die EU bereit wäre, sich vom unseligen „Green Deal“ der CDU-Politikerin und Merkel-Vertrauten, Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (neuer Spitzname: „Korruptions-Uschi“), zu verabschieden. Bis auf weiteres jedenfalls soll es beim Verbot von Verbrenner-Motoren für Neufahrzeuge ab 2035 bleiben.
Die Idee, die Automobilindustrie in eine rein elektrische Zukunft zu zwingen, mag zwar in den hippen Cafés der Klima-Verrückten in Brüssel und Berlin „nachhaltig“ klingen, aber in den Produktionshallen von Stuttgart, Wolfsburg, Köln, Rüsselsheim und Ingolstadt sorgt dieser Wahnsinn für Verbitterung und Jobangst“