Die Bundeswehr zur stärksten E-Armee machen und vor eigenen Problemen kapitulieren

Manfred Weber, EVP-Vormann in Brüssel, hat damals seinen „Krieg“ mit EU-Vorfrau Ursula von der Leyen verloren. Jetzt will er als EU-Verlängerung von Kanzler Merz, der die Bundeswehr zur stärksten Armee Europas machen will, die „Militärpower“ Europa (Politico).

Maulhelden sind sie allesamt, die Eigenschaft gehört wohl zur Stellenbeschreibung von Berufspolitikern. Intellektuelle Arroganz ist für bestimmte Journalisten die Form des Maulheldentums. Bei Maischberger nannte Markus Feldenkirchen den NATO-Gipfel „Infantilisierung der Weltpolitik“. Ich kann mich nicht erinnern, dass er und andere Ex-Außen-Baerbock in dieser Art kommentiert hätten, wie sie es nun mit US-Trump tun. Es ist der Klassiker, nicht mit dem auseinandersetzen, was Trump oder Milei und andere mit dem erreichen, was sie tun, sondern mit Kettensägen, dem F-Word oder dem Vorwurf des Bruchs des Völkerrechts. Aber das passt zur gestrigen Großrazzia gegen Meinungsfreiheit, von der Innen-Dobrindt heute sagt, die Hausdurchsuchungen seien Teil der „Maßnahmen gegen die Polarisierung in der Gesellschaft“. Herr Dobríndt, da meinten Sie wohl, „Maßnahmen zur Polarisierung der Gesellschaft“ – oder?

Bei der Welt gibt es mit der „Chefreporterin Freiheit“, der Österreicherin Anna Schneider, eine die Feldenkirchens irritierende Stimme: „In Deutschland sitzen wir hier auf unseren warmen Sesseln und sprechen über das Brechen des Völkerrechts. Da kämpft Israel wieder mal ums Überleben und die fragen sich wahrscheinlich, was bei uns so verkehrt läuft. Und wenn das Völkerrecht vorsieht, dass Israel sich nicht verteidigen darf und dass die USA nicht zu Hilfe kommen dürfen, […] dann ist vielleicht das Völkerrecht falsch und nicht Israel.“ – Mehr gleich als TE-Rezension.

Das Trump-Bashing wie die Empörungsstücke zum „Drecksarbeit“-Wort in Kanzler Merz‘ Würdigung des US-Einsatzes gegen die Atomwaffen-Anlagen des Iran eignen sich vorzüglich zum Ablenken von Deutschlands Problem der Folgen grenzenloser Asyleinwanderung und deren Folgen der Abwanderung Qualifizierter.

Aber die Folgen des negativen Saldos der Bevölkerungswanderung meidet der polit-mediale Komplex wie der Teufel das Weihwasser. Ablenken heißt hier die Devise wie beim „Kampf gegen rechts“ und gegen „Hass und Hetze“ und Majestätsbeleidigungs- Klagen des Politadels.

Auch abgelenkt wird vom Politik-gemachten Ruin der deutschen Wirtschaft.

Während sich die üblichen Verdächtigen über Trump und Merz, sofern er Trump zu folgen scheint, das Maul zerreißen, versäumen sie kritische Blicke auf das andere Zentralproblem unserer Tage, den Kulturkrieg mit dem Islam in seinem Anspruch, den Koran als Weltordnung durchzusetzen. Trump hat dem militärischen Teil dieses Kulturkrieges einen zeitlichen Dämpfer versetzt – nicht mehr, nicht weniger. Der Wille des Mullah-Regimes ist unverändert.

General Ebrahim Jabbari, hochrangiger Berater des Oberbefehlshabers der Revolutionsgarden und ehemaliger Kommandeur der Sicherheitseinheit des Obersten Führers Khamenei sagte am 23. Juni 2025 auf Channel 3 (Iran), die USA seien möglicherweise in den Konflikt eingetreten, weil der Iran kurz davor stehe, Israel zu vernichten. Die Iraner müssten „Präsident Trump die Hand abhacken“ und „Netanjahu die Kehle durchschneiden“. Die amerikanischen Militärstützpunkte und Kriegsschiffe in der Region könnten „im Handumdrehen“ eliminiert werden, und Israel selbst müsse vernichtet werden. Zur Vollständigkeit des Bildes gehört, dass Israel seine Kooperationsmöglichkeiten mit der iranischen Opposition selbst konterkariert, wenn Außenminister Israel Katz trompetet: “Tehran will burn”, “the citizens of Tehran will pay the price”. Der nach deutschen Journalisten infantile Trump hat recht, wenn er sagt, Israel und Iran hätten sich in ihren Krieg so sehr verbissen, dass sie von sich aus nicht rauskämen.

Wenn übrigens Trump-Gegner CNN steigende Zustimmungsquoten für ihn meldet, muss es wohl stimmen.

In Europa sonnen sich mit Kanzler Merz und Presidente Macron erstmal die EU-Kommissions-Konformen in Pseudo-Kameradschaft mit President Trump, was der so lange erlauben wird, als sie ihn nicht stören. Politik macht Trump in  dem für ihn nicht so wichtigen Hinterhof Europa mit Ungarns Orbán, Italiens Meloni und deren offenen wie verborgenen Verbündeten im Kulturkrieg mit dem Islam.