Die eingewanderte Gewalt: Nichts ist mehr wie es mal war

vor 2 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Es liegt bereits zwölf Jahre zurück, dass der deutsch-türkische Schriftsteller Akif Pirinçci davon schrieb, dass das Schlachten begonnen habe. Anlässlich der Tötung des Deutschen Daniel S. durch eine Gruppe von Türken in Kirchweyhe wagte Pirinçci die düstere Prognose, dass die „sich steigernde Deutsch-Totschlägerei [...] zum Alltag gehören wird, man wird sich daran gewöhnen.“ Die Wortwahl war derbe, der Aufschrei groß – und doch: Rückblickend erscheint die Abrechnung Pirinçcis wie eine selbst erfüllende Prophezeiung.

Der Text erschien 2013, zwei Jahre vor dem Beginn der Flüchtlingskrise und mehrere Jahre vor den erschütternden Delikten aus Kandel, Freiburg, Chemnitz, lange vor Anis Amris Lkw-Anschlag auf den Breitscheidplatz. Pirinçci wurde in der Zwischenzeit Persona non grata. In mehreren Fällen wurde er wegen Volksverhetzung und Beleidigung verurteilt; der Text unter dem Titel „Das Schlachten hat begonnen“ ist heute nicht mehr online aufrufbar. Und doch: Vieles an den Beobachtungen des geächteten Pirinçci wirkt aus heutiger Perspektive hellsichtig. Das Schlachten nimmt verschiedenste Formen an – von Schlitzen, Umfahren, Erschießen über Erschlagen –, und es wirkt surreal, wie oft es auf der bundesrepublikanischen Tagesordnung steht.

Gedenken an Opfer des Terroranschlags in München: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) legen Rosen nieder.

Deutlich wurde das auch am vergangenen Wochenende. Kurz nachdem bekannt geworden war, dass zwei der Opfer in München, die 37-jährige Amel und ihr zweijähriger Sohn Hafsa, beim Anschlag ums Leben kamen und der Täter, Farhad Noori, aus islamistischen Motiven handelte, wurde die nächste Schreckenstat publik: In Villach im österreichischen Kärnten stach ein 23-jähriger syrischer Asylbewerber auf Passanten ein, verletzte fünf Personen und tötete den gerade einmal 14-jährigen Alex. Unmittelbar nach der Tat reckte der Angreifer, Ahmad G., der Merkmale einer Online-Radikalisierung aufwies und sich auf den „Islamischen Staat“ (IS) berief, den Zeigefinger grinsend in die Luft. Schon wieder Islamismus, schon wieder Tote – und die Frage: Wie oft noch?

Inzwischen erscheinen Blumenkränze und Kerzen für durch Migranten ermordeten Menschen als trivialste Verzierungen zentraleuropäischer Großstädte. Sie sind der Beweis, welch Barbarei Einzug auf deutschen Straßen gehalten hat.

Kerzen und Blumen im zentraleuropäischen Stadtbild: eine neue Normalität.

Linke verweisen oft darauf, dass auch Deutsche schwere Gewalt verüben. So beschreibt es etwa der Blog Volksverpetzer, der schreibt, dass selektive Empörung und rassistische Denkmuster dahinstünden, dass man sich immer wieder auf Taten durch Zuwanderer fokussiert. Als in Hodenhagen ein Deutscher eine junge Frau am Bahnhof mit einem Messer angriff, empörte sich niemand, so die Argumentation. Doch diese Deutung ist nicht überzeugend: Dieser Rechtfertigungsansatz klammert aus, dass jede Gesellschaft eine Grundmenge an Gewalttaten, Straftätern und psychisch kranken Menschen hat; und dass dieser Teil durch Zuwanderung zweifelsohne größer geworden ist. Zuwanderer aus Ländern wie Tunesien, Somalia, Syrien oder Afghanistan sind gerade in Sexual- oder Gewaltdelikten mitunter um ein Vielfaches überrepräsentiert.

Und: Die Gewalt würde hier schlicht nicht stattfinden, wenn diese Menschen nicht ohne Kontrolle eingewandert wären. Vielmehr wird durch diese auffällig häufig stattfindenden Straftaten durch Migranten deutlich: Verbrecher aus archaischen Ländern treffen auf eine pazifizierte einheimische Gesellschaft – und verändern das Sicherheitsgefühl. Dieses leidet gerade unter Taten mit islamistischen Motiven, die oft auf eine möglichst hohe Opferzahl abzielen, und denen Terrorismusforscher Peter Neumann attestiert, „Teil einer jihadistischen Welle“ zu sein

Das übrige Wochenende hielt ebenfalls einen Vorfall in Herten in Nordrhein-Westfalen bereit, bei dem mehrere Migranten aufeinander losgingen und sich mit Messern und einem Beil angriffen. Es gab eine Auseinandersetzung in der Rheingalerie in Ludwigshafen, bei der ein 28-Jähriger die Familie eines 35-Jährigen belästigte. Auf einem Video des Vorfalls, das NIUS vorliegt, ist ein Mann mit blutigem Gesicht und ein weiterer mit gezücktem Messer zu sehen. Es sind nur zwei Vorfälle vom Samstag, die aber tagtäglich geschehen, die Regionalzeitungen beschäftigen – aber inzwischen niemanden mehr empören, weil sie so gegenwärtig geworden sind.

Diese Fälle sind keine islamistischen Gewalttaten und deshalb fallen sie nicht unter die politisch motivierten Taten. Doch sie vereint, dass die Beteiligten Zuwanderer waren. Wenn Linke behaupten, das sei schon immer so gewesen, liegen sie falsch.

Wer die Taktung und Rohheit dieser schweren Gewalt beobachtet, kann gar nicht anders, als eine diffuse Unsicherheit zu verspüren, wenn er sich in der Öffentlichkeit bewegt und an Marktplätzen oder Bahnhöfen Zeit verbringt. Auch die Täterprofile der Gewaltdelikte, insbesondere bei islamistisch motivierten Taten, ähneln sich immer wieder: junge Männer aus muslimischen Staaten mit islamischer Sozialisierung, nicht selten vorbestraft, mit psychischen Problemen und ohne festen Aufenthaltsstatus. Dass der Staat dieser Gewalt keine Einhalt gebieten kann, offenbart ein Versagen. Und die Welle an Gewaltdelikten im letzten halben Jahr von Mannheim über Solingen und Aschaffenburg bis München und Villach legt noch etwas anderes offen: Eine Gesellschaft, die schwächere Gruppen wie Kinder oder Frauen nicht schützen kann und ihr Verletzen durch Dritte zulässt, ist wehrlos geworden.

Blumen in Aschaffenburg zieren den Tatort.

Auch hier wirkt Pirinçcis Text aus dem Jahr 2013 prophetisch: „Der zweite Grund dafür, weshalb allmählich die Einheimischen mehr oder weniger ungestraft umgebracht werden dürfen, liegt an den Deutschen selbst“, so Pirinçci. „Sie sind mittlerweile zu einem Haufen von Duckmäusern pervertiert, die unter der linksgrünen Gesinnungsdiktatur in völliger Furcht um ihr gesellschaftliches Ansehen, inzwischen auch um ihre Existenz, nichts mehr politisch Unkorrektes zu sagen wagen, schon gar nicht würden sie dafür demonstrieren.“ Die Worte mögen drastisch sein, der Befund jedoch korrekt. Und hier kommt der Staat ins Spiel, denn Zivilcourage und Einschreiten durch Passanten kann nur die ultima ratio sein, wenn der Staat das Schutzversprechen für seine Bürger nicht mehr einlösen kann.

Darin liegt vielleicht auch ein entscheidender Erkenntnisgewinn vor der bevorstehenden Bundestagswahl: Alle politischen Fragen werden zur Nebensache, solange die täglich stattfindenden Gewaltakte an der Tagesordnung stehen. Die Verbrechen, die vielerorts Schlagzeilen bestimmen und für Menschen immer sichtbarer werden, verschränken sich mit Problemen bei der Integration, sich wandelnden Stadtbildern, die zunehmend fremder werden, und einer Gesellschaft, die sich eingestehen muss, dass sie im Umgang mit Massenmigration versagt hat. Wer die neue deutsche Grausamkeit nicht rückabwickeln und beenden möchte, wird als politische Gestaltungsmacht unglaubwürdig.

Auch bei NIUS: Macheten, Messer und Kopftritte: Die zugewanderte Kriminalität hat eine neue Qualität

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