
Der Multi-Milliarden-Konzern „öffentlich-rechtlicher Rundfunk“ (ÖRR) redet seinen Konsumenten immer wieder ein, dass ich auf der falschen Seite stehe.
Ich habe die Corona-Impfung für mich abgelehnt; der „ÖRR“ hat meine Einstellung öffentlich geschmäht und gebrandmarkt.
Ich sehe Charlie Kirk als Vorbild einer Streitkultur, wie sie eigentlich ein richtiger ÖRR pflegen müsste. Kirk war ein Debattierer, der seine Hand ausstreckte über den immer größer werdenden Graben zwischen den politischen Lagern. Damit war er das Gegenteil eines Extremisten. „Da wo aufgehört wird zu reden, beginnt Gewalt“, dieser Kernsatz von Kirk stünde jedem ÖRR gut zu Gesicht. Doch der realexistierende „ÖRR“ lehnt seinen eigenen Programmauftrag ab und vertritt stattdessen den verrückten Satz: „Alle, die wir für böse halten, dürfen nicht auf’s Podium.“ Logisch, dass solcherart „ÖRR“ seinen Antipoden Charlie Kirk mit wüstesten Diffamierungen überschüttet.
Beim sogenannten ÖRR wird mir aber zugemutet, dass ich jemanden mit meinem eigenen Geld finanzieren muss, der mit Milliardenmitteln allen Leuten durch einseitige Berichterstattung einredet, ich stünde auf der falschen Seite. Das ist demütigend. Das verletzt mich. Ich will diejenigen nicht bezahlen müssen, die meine Meinung verachten und meine Seele mit Füßen treten; gerade weil es bei Einstellungen, Haltungen und Meinungen um sensible zentrale persönliche Werte geht. Geschieht hier demütigender Zwang, dann wird die Seele an zentraler Stelle getroffen.
Es wäre dasselbe, als wenn Sawsan Chebli oder Claudia Roth jeden Monat 18,36 Euro an Tichys Einblick überweisen müssten. Wenn die beiden sich weigern würden, würde die Staatsgewalt bis hin zur Gefängniseinlieferung übernehmen. Da käme bei den beiden gewiss keine Freude auf. Und ob Tichys Einblick solche Zwangsgebühren langfristig gut tun würden, muss ebenfalls bezweifelt werden.
Es ist diese demütigende Zwangspropaganda beim vermeintlichen „ÖRR“, die dazu führt, dass jeder Widerstand gegen den „ÖRR“ für meine Seele Seelsorge ist.
Da schreibt ein erfolgreicher mittelständischer Unternehmer aus meinem weiteren Bekanntenkreis folgende Abmahnung an den „ÖRR“. Ich lese den Brief mehrmals mit Begeisterung; die verletzte Seele braucht die tröstliche Wiederholung.
„Ich fühle mich durch Ihren Journalismus nicht mehr sachlich informiert, des Öfteren getäuscht und bevormundet. Als Beispiel meiner Kritik nenne ich die Kommentierungen Ihrer Mitarbeiter Hayali und Theveßen vor 3 Tagen zum Mord an Charlie Kirk: Die Kommentare beider Journalisten waren zum wiederholten Male sowohl sachlich falsch (Kirk hätte die ‚Steinigung von Homosexuellen‘ gefordert), als auch einmal mehr von anmaßenden Unterstellungen geprägt (‚menschenfeindlich, rassistisch, sexistisch‘). Diese Aussagen sind zutiefst würdelos, anmaßend und manipulativ. Die journalistische Leistung ist somit ungenügend und verfehlt den gesetzlich beschriebenen Auftrag Ihrer Anstalt in eklatanter Weise. Unser gesellschaftlicher Zusammenhalt und unser internationales Ansehen werden massiv beschädigt. Ich bin nicht mehr gewillt, Ihr Programmangebot in Zukunft zu nutzen und Sie mit meinem Rundfunkbeitrag weiter zu unterstützen. Sollten Sie jetzt notwendige Konsequenzen im Rahmen der Qualitätssicherung unterlassen, behalte ich mir die rechtliche Prüfung der einseitigen Vertragskündigung vor.“
Ein kluger und immer breiter werdender Widerstand ist Balsam für meine „ÖRR“-verletzte Seele.
Ich selber habe meinen Dauerauftrag für die Demokratie-Demütigungs-Abgabe gelöscht und lasse mir jetzt aufwendig per Post regelmäßig Rechnungen schicken, die ich dann allerdings begleiche. Das ist objektiv gesehen kaum der Rede wert. Aber es ist Seelsorge an meiner Seele, wenn der „ÖRR“ dadurch mehr Aufwand hat und ich so aktiv zumindest ein klitzekleines Sandkorn im riesigen „ÖRR“-Getriebe bin. Es ist ein kleiner symbolischer Akt für meine Psychohygiene, dass ich nicht nur Opfer sein möchte.
Auch bei meiner Wahlentscheidung ist es mir wichtig, eine Partei zu wählen, die kritisch gegenüber dem „ÖRR“ ist.
Ich danke allen, die mutiger sind als ich und die darüber hinausgehen. Ich danke allen, die mit mir die Vision einer liberaleren Medienlandschaft teilen. Ich danke allen, die ihren Tropfen auf den heißen Stein geben, der ihnen möglich ist.
Sie sind Seelsorger für meine Seele.