Die verlorene Unschuld der Silvesternacht: An dieses „Normal“ will ich mich nicht gewöhnen

vor 4 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Die deutsche Silvesternacht hat ihre Unschuld lange vor dem diesjährigen Silvesterabend verloren. Lange bevor es allein in Berlin 4.000 Polizisten brauchte, um die Hauptstadt nicht vollends randalierenden, jugendlichen Banden vornehmlich migrantischer Herkunft zu überlassen.

Und das war nur Berlin, in zahlreichen deutschen Großstädten ist der Silvesterabend ein anstrengender Einsatz für Tausende von Polizisten. Selbst in Kleinstädten ist es nicht mehr sicher, kann man schon gar nicht mit Kindern abseits der ruhigen Wohngebiete um Mitternacht mit den Nachbarn bei einem Sektchen an der Straße stehen und dem Feuerwerk zusehen. Überall erobern junge Männer zunehmend das Straßenbild, rotten sich zusammen, um gezielt Passanten, Polizei und Feuerwehr anzugreifen.

Wie menschlich degeneriert muss man eigentlich sein, um sogar Notarztwagen anzugreifen, die zur Rettung von Verletzten herbeigerufen werden, und nur unter großem Polizeieinsatz überhaupt ihre Arbeit machen können, wie etwa in Kiel? Hoffentlich brauchen sie selbst niemals dringend einen Notarzt und müssen mit ansehen, wie die Hilfe zu spät kommt, weil ein paar Widerlinge auf der Straße einen Arzt am Aussteigen hindern und einen Rettungssanitäter schlagen. Was geht in den Köpfen jener vor, die wie in Hamburg die Feuerwehr daran hindern, ein Haus zu löschen? Es gibt keinen einzigen rationalen Grund, Menschen, die zur Hilfe anderer eilen, körperlich anzugreifen, außer dass einem das Leben eines anderen einfach völlig egal ist. Und was ist bereits seit Jahren schiefgelaufen im Kopf jenes Täters, der in Gießen einen Mann lebensbedrohlich mit dem Messer mitten in die Brust stach, weil er sich erlaubte, die Halbstarken zu maßregeln, die ihn mit Pyrotechnik beschossen? Szenen des Kontrollverlustes einer Gesellschaft, die ihre Freundlichkeit mit Verachtung beantwortet bekommt.

Anders als in vielen Medien berichtet, gab es auch in dieser Silvesternacht Dutzende Angriffe auf Rettungskräfte, Polizisten und harmlos feiernde Bürger.

Die Medien sind voll von Berichten, an die man sich in den Redaktionen offenbar derart gewöhnt hat, dass es selbst die Tagesschau fertigbringt, von „weitgehend friedlich“ zu reden, so als seien Straßenschlachten mit der Polizei, lebensbedrohlich verletzte unschuldige Passanten, schwerverletzte Polizisten und explodierte Kugelbomben, die einen ganzen Straßenzug unbewohnbar machen, irgendwie normal.

Allein in Berlin sind 37 Polizisten und Feuerwehrmänner im Dienst verletzt worden.

Mein „friedlich“ sieht jedenfalls anders aus und an so ein „Normal“ möchte ich mich nicht gewöhnen – als Frau schon mal gar nicht. Ich habe Kinder, die ich lebend von Silvesterfeiern wieder zu Hause haben möchte, ohne Angst zu haben, dass sie zwischen die Fronten geraten oder ein paar Halbstarke Gefallen daran finden, sie mit Feuerwerkskörpern anzugreifen. Undenkbar, an solchen Tagen öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Undenkbar, sich noch auf Bahnhöfen, Plätzen und belebten Straßen zu bewegen, wenn man nicht riskieren will, angegriffen, belästigt und verletzt zu werden.

Jung, männlich, migrantisch, gewaltbereit, vorbestraft und polizeibekannt ist längst das Hauptproblem in jeder Stadt, nicht nur in der Silvesternacht. An diesem Abend entlädt sich das Gesamtproblem nur konzentriert dank der Pyrotechnik innerhalb von wenigen Stunden in einer nahezu unkontrollierbaren Eskalation. Doch was nutzen 400 Festnahmen allein in Berlin, wenn danach nichts geschieht? Die Täter in der Regel nicht einmal in Haft bleiben oder gar wegen Jugendlichkeit mehr Schutz genießen als jene, die sie mit ihrem Verhalten gefährden und verletzen? Warum laufen Wiederholungstäter ohne deutschen Pass überhaupt noch frei auf unseren Straßen und sind nicht einmal spätestens nach Silvester in einem Flieger zu jenem Ort, den sie angeblich wegen Kriegen verlassen haben? Wer Krieg auf deutschen Straßen veranstaltet, kann dies gerne in seiner Heimat fortführen, aber doch nicht hier.

Immerhin ist niemand gestorben. Das ist auch schon das Ende der guten Nachrichten. Jene fünf Männer, die sich laut Polizei in dieser Nacht bundesweit selbst mit illegaler Pyrotechnik in die ewigen Jagdgründe gesprengt haben, zähle ich hier nicht, sie tun mir nicht einmal wirklich leid. Auch nicht jene, die sich selbst wie jedes Jahr Hände und Gesicht verbrennen, weil sie mehr Feuerzeuge als Gehirnzellen besitzen. Sie verletzten und töteten wenigstens nur sich selbst und nicht andere.

Zur bitteren Wahrheit gehört aber auch: Es ist nur Glückssache, dass es keinen toten Polizisten oder Passanten gab. In Berlin verblutete fast ein verletzter Polizist, nachdem er von Brandsätzen getroffen wurde, die man vor lauter Silvesterlustigkeit auf ihn und die Kollegen absichtlich abgefeuert hatte. Und die ganze Welt kann in den sozialen Medien live und in Farbe mit ansehen, wie ein jugendlicher arabischer Influencer eine Rakete direkt aus seiner Hand mitten im Wohngebiet in ein Kinderzimmer auf der anderen Straßenseite schießt. Es hätte auch Ihr Kinderzimmer sein können. Gut, dass dort gerade niemand im Raum war, als der Brandsatz im Zimmer explodierte. Inzwischen existiert ein zweites Video desselben Täters, wie er in seinem Stadtteil offenbar vor einem „Friedensrichter“ in arabischer Sprache eine wortreiche Entschuldigung auf Band spricht, so als sei das glaubwürdig oder gar ausreichend. In Deutschland regeln Polizei, Staatsanwaltschaft und ordentliche Gerichte schwere Brandstiftungen, wie er sie veranstaltet hat und nicht die Friedensrichter der Scharia-Polizei, die glauben, es reiche, wenn man den Jungs mal die Ohren langzieht. Warum ist der junge Mann nicht in Haft, er hätte ein Kind damit töten können und seine Freunde feixten anfeuernd dazu.

Nun ist es schon schlimm genug. Dass jedes Jahr nicht noch mehr geschieht, liegt aber nicht nur an der unermüdlichen Arbeit der Polizei, die dabei zunehmend Gesundheit und auch Leben riskiert, sondern auch daran, dass sich der deutsche Durchschnittsbürger schon seit Jahren nicht mehr auf die belebten und früher auch beliebten Plätze und Straßen traut und damit selbst dafür sorgt, dass er nicht zum Opfer wird. Welche Frau oder gar welche Mädchentruppe geht denn ohne männliche Begleitung überhaupt noch an Silvester auf den Straßen feiern? Zynisch könnte man formulieren: Seit der berüchtigten Silvesternacht von Köln 2015, bei der es innerhalb von wenigen Stunden zu über 1.000 Übergriffen und sexuellen Nötigungen von Frauen allein rund um Bahnhof und Domplatz kam, haben sich die Herren Zugewanderten neue Opfer und neuen Spaß gesucht. Seit Frauen im Stadtbild zur eigenen körperlichen Sicherheit wegbleiben, konzentriert sich die durchschnittliche zugewanderte Randaliererlaune auf das Abfeuern illegaler Feuerwerkskörper und den Angriff auf jeden, der zur falschen Zeit am falschen Ort ist, oder eben gleich gegen Polizei, Feuerwehr und Notärzte. In diesen Kulturkreisen gilt das offenbar als legitimes Unterhaltungsprogramm oder gar als Kavaliersdelikt.

Eine Gruppe von jungen Männern mit präpariertem Feuerwerkskörper in Köln.

Nach Köln empfahl uns die Lokalpolitik eine „Armlänge Abstand“ zu potenziellen Lüstlingen zu halten. Wie viele Straßenzüge empfiehlt man uns nun als ausreichenden Abstand zu den Herren Brandstiftern?

Und schon droht die Debatte wieder auf Abstellgleise und Umwege zu geraten. Wenn die Innensenatorin von Berlin angesichts der Szenen wie aus einer Kriegsnacht ein generelles Feuerwerksverbot oder gar polizeilich festgelegte „Pyroerlaubniszonen“ einführen möchte, geht die Debatte am Problem vorbei. Das Problem ist nicht das Feuerwerk, sondern derjenige, der es benutzt, um andere zu verletzten, anzugreifen oder gar zu töten. Jene illegalen Böller, die man aus Holland oder Polen kofferraumvoll ungestört ins Land schaffen kann, weil es keine Grenzkontrollen gibt, sind bereits verboten. Wir brauchen genauso wenig ein Kugelbombenverbot für selbstgebastelte Megasprengsätze, weil sie bereits verboten sind.

Viele sind medial bereits eifrig bemüht, die Kampfszenen auf den Straßen der Hauptstadt und in anderen Städten herunterzureden, weil man wegen des warmlaufenden Wahlkampfes und mit dem Entsetzen über islamistische Anschläge in Magdeburg und Solingen im Nacken auf keinen Fall noch ein weiteres Migrantenproblem diskutieren möchte, auch wenn alle Behörden ganz genau wissen, mit welchem Täterprofil sie es hier zu tun haben. Die beiden rosa Elefanten im Raum heißen „Migrationspolitik“ und „offene Grenze“.

Viel lieber diskutiert man nun aber generelle Böllerverbote für die gesamtdeutsche Bevölkerung, die mit den Kindern Wunderkerzen und ein paar Raketen in der eigenen Einfahrt anzünden will, so als wäre das jugendliche Konfliktpotenzial von Berlin dadurch zu beeindrucken. Attentäter bekämpft man nicht durch Betonpoller vor Weihnachtsmärkten, Messerstecher nicht durch Messerverbotszonen und gewaltbereite Pyromanen nicht durch ein Böllerverbot.

In allen drei Fällen hilft nur eine Kehrtwende in der Migrationspolitik, die jene außer Landes hält, die kein Recht auf Einreise haben und jene außer Landes oder ins Gefängnis bringt, die sich nicht an geltende Gesetze halten. Alles andere wird den Krieg auf unseren Straßen weiter eskalieren lassen.

Mehr News:Unsere Reporter berichten aus der Silvester-Nacht: „Berlin ist außer Kontrolle“

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