Gehirn kocht wie ein Ei, Durchfall wegen Klimawandel: Das sind die verrücktesten Behauptungen der Klima-Propaganda

vor 8 Tagen

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Sie sind wieder allgegenwärtig: die Warnungen vor Hitze. Greta Thunberg hat längst aufgegeben und sich ein anderes Betätigungsfeld gesucht, doch Politik und Medien machen unverdrossen weiter, um die herbeigeredete „Klimakrise“ in den Schlagzeilen zu halten. Lesen Sie hier, mit welchem Nonsens wir tagtäglich bombardiert werden – und warum Sie sich davon nicht ins Bockshorn jagen lassen sollten.

Es ist Sommer. Zeit, den Hitzeteufel an die Wand zu malen und überall vor der tödlichen Hitze zu warnen. So bekommen wir solche Schlagzeilen zu lesen:

„Deutschland droht im Sommer der Hitzetod“„Wetterexperte warnt vor Höllensommer“„Brüllend heiße Sahara-Luft“ „Bis zu 48 Grad Bodentemperatur in Südeuropa erwartet“„Hitzewelle rast auf Bayern zu“„Jetzt kommt die Hammer-Glut“

In der Tagesschau in Einfacher Sprache heißt es schon mal: „Indien: es ist viel zu heiß. In dem Land Indien ist es im Frühling immer heiß. Aber jetzt gerade ist es richtig schlimm heiß.“

Was 1972 noch als „herrliches Sommerwetter“ galt, ist heute „Klimakatastrophe“.

Extremszenarien sind, nach den Corona-Horror-Modellierungen, der neue „heiße Shice“. Schon 2022 postete der Meteorologe und ZDF-Wetterfrosch Özden Terli einen Tweet, der ein Temperaturmodell mit bis zu 45 °C für Deutschland zeigte – fügte aber hinzu, dass es sich um ein vorläufiges Modell handelte und kein Anlass für Panik bestehe. Natürlich griffen es die Medien begierig auf.

Im Juli 2023 meldete Spiegel Online: „46 Grad in Rom, 47 in Sevilla und 48 auf Sizilien“. Ricarda Lang und Jürgen Trittin verwursteten sie gleich als vermeintlichen Beleg für die Klimakatastrophe. Allerdings bezogen sich die ESA-Daten auf die Boden-, nicht auf die Lufttemperatur.

Der Deutsche Wetterdienst schickt neben Warnungen „vor leichtem Wind“ auch schon mal eine „Warnung vor geringer Hitze“ raus. Bei hohen Temperaturen empfiehlt er neben Sonnenschutz viel zu trinken, Anstrengung zu vermeiden und kühle Plätze aufzusuchen. Das tun die Menschen allerdings schon seit Anbeginn der Zeit.

Und „gefühlte Temperaturen“ können sehr unterschiedlich sein. Für jemanden mit einer Schilddrüsenüberfunktion sind 15° C schon fast zu warm, jemand mit einer Unterfunktion friert noch bei 25 °C. Damit Ihnen keine Angst mit Gefühlen gemacht wird, sehen wir uns die irrsten Behauptungen der Hitze-Panikmacher ein wenig näher an.

Vor etwa 4,5 Milliarden Jahren war die Erde ein glühender Feuerball, der aus geschmolzenem Gestein und Gasen bestand. Warm- und Kaltzeiten wechselten sich in der Erdgeschichte in Zeitabständen von Jahrmillionen ab.

Aus den Zeiten der menschlichen Zivilisation, aus denen Aufzeichnungen existieren, wissen wir zum Beispiel von der Römischen Warmzeit (ca. 250 v. Chr. – 400 n. Chr.), die Landwirtschaft und Weinbau begünstigte, und der Mittelalterlichen Warmzeit (ca. 950 – 1250 n. Chr.), auch „Mittelalterliches Klimaoptimum“ genannt. Die Temperaturen in Europa waren etwa 0,5–1 °C wärmer als der Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Und das, ohne dass die alten Römer oder später die Ritter Verbrenner gefahren hätten.

Immer wieder lesen wir, dieser oder jener Monat sei der heißeste seit 120.000 Jahren. Dies darf mit Fug bezweifelt werden. Beispiel: Im Januar 1540 begann eine Trockenphase, wie sie Mitteleuropa seit Menschengedenken nicht erlebte, berichteten im Jahr 2014 Wissenschaftler, die ein riesiges Archiv an Wetterdaten heben konnten. Elf Monate fiel kaum Niederschlag. Nicht der Sommer 2003 war der heißeste bekannte, 1540 habe ihn bei Weitem übertroffen, schrieb die internationale Forschergruppe um Oliver Wetter (!) von der Universität Bern. Mindestens dreimal so viele Tage wie üblich waren im Jahr 1540 mehr als 30 Grad heiß.

In der Schweiz ist die Lage trotz gleicher Temperaturen nicht so dramatisch wie im deutschen Fernsehen.

Wir in Deutschland haben das Glück, dass wir ein gemäßigtes Makroklima haben. Es bildet einen Übergang zwischen dem westeuropäischen Maritim-Klima und dem osteuropäischen Kontinentalklima, ideal etwa für die Landwirtschaft. In der Rangliste der wärmsten Länder liegt Deutschland, je nach Zählweise, auf Platz 177 respektive 188. Im europäischen Vergleich liegt Malta mit 20,28 Grad im Durchschnitt vorn, Deutschland belegt Rang 27.

Im Mai 2025 lag die Durchschnittstemperatur in Deutschland laut Statista bei 12,7 Grad Celsius – nicht wirklich ein Grund zur Panik. Dennoch haben wir extra von der Regierung entworfene Hitzeschutzpläne.

Als kürzlich in Nigeria 200 Christen bei einem der brutalsten Massaker der jüngeren Geschichte unter „Allahu Akbar“-Rufen abgeschlachtet wurden, fand das ZDF eine bemerkenswerte Erklärung für diese Gräueltat: Der Klimawandel sei schuld. Dieser habe zu einer Ressourcenknappheit geführt, wodurch Konflikte zwischen Bauern und Hirten entstanden seien: „Mit der wachsenden Bevölkerung begann ein Kampf um fruchtbares Weide- und Ackerland.“

Muss auch mal sein: „Warnung vor geringer Hitze“

„Wir werden Alte und Kranke durch Hitzepläne schützen.“ Ein Zitat von – Sie haben es sicher schon erraten – Karl Lauterbach. Der Mann, der als Minister alle Menschen zwang, im Hochsommer bei über 30 Grad im Schatten eine FFP2-Maske auf dem Wochenmarkt zu tragen. Und so wie Vater Staat seinen unmündigen Bürgern sagen musste, wie man sich vor einem Erkältungsvirus schützt, sorgt er nun dafür, dass es nicht übermäßig viele „Hitzetote“ gibt. Seine Tipps zum Hitzeschutz sind sensationell: Viel trinken, leichte Kleidung, Schatten aufsuchen, Räume kühl halten, körperliche Anstrengungen vermeiden.

Vater Staat hat spektakuläre Tipps fürs richtige Verhalten bei Hitze.

Auch Klimaanpassungsmanagerin Eva Lüning findet Prävention wichtig. Deshalb bewirbt sie einen Sticker: Ab etwa 28 Grad Celsius wird die schwarze Beschichtung des Hitze-Warners durchsichtig und eine rote Hitzewarnung erscheint. Lüning: „Die Hitze-Warner sind ein weiterer Schritt, um unsere Bürgerinnen und Bürger besser auf die immer höheren Temperaturen vorzubereiten. Sie sind niedrigschwellig, verständlich und direkt im Alltag nutzbar.“ Ein QR-Code führt zu Verhaltenstipps (siehe oben).

Sie dachten, vor allem hemmungsloses Gelddrucken führe zur Inflation? Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), hat eine originellere Erklärung: Der Klimawandel, wenn er nicht angegangen wird, kann die Wirtschaft so treffen, dass er Risiken für die Preisstabilität mit sich bringt. Extreme Wetterereignisse und andere Folgen des Klimawandels beeinträchtigen Lagarde zufolge die Produktion von Gütern und Dienstleistungen und führen so zu Preissteigerungen.

Menschen, die an oder nach heißen Tagen sterben, werden als „hitzebedingte Sterbefälle“ klassifiziert und vom RKI fleißig mitgezählt und verkündet – und dann als Hitzetote, wenn nicht gar Klimatote verkauft. Dabei befinden sich darunter überproportional viele bereits todgeweihte Menschen, die durch zu warme Außentemperaturen dann häufig nur Tage oder einige Wochen früher versterben, als es die Natur ohnehin vorgesehen hätte. Wie bei Corona.

Belastbare Zahlen gibt es schlicht nicht, es handelt sich durchweg um Schätzungen, schon weil man die Hitze als Todesursache bei multipel erkrankten Menschen kaum ausmachen kann.

„Bei hohen Temperaturen liegen die Gemüter manchmal blank.“ So erklärte der Bürgermeister von Gelnhausen eben den Vorfall im Freibad, bei dem vier Syrer neun Mädchen sexuell missbraucht hatten. Die sind allerdings aus ihrer Heimat ganz andere Temperaturen gewohnt, und einheimische Jungs lassen die Mädels eben bei derselben Hitze in Ruhe.

In einem WDR-Beitrag über den Klimawandel wurde dieser für die Ausschreitungen in Berliner Freibädern im vergangenen Sommer verantwortlich gemacht. Die Vorfälle seien auch „ein Effekt des heißen Sommers“, hieß es dort. Außerdem wurde die Frage gestellt, ob „wir uns im Zusammenhang mit dem Klimawandel und den steigenden Temperaturen auf mehr Aggressionen einstellen müssen“.

Der stern behauptete auch schon einmal, dass sich Menschen bei hohen Temperaturen aggressiver verhalten und leichter reizbar sind. Das sei der „Long-Hot-Summer-Effekt“. Eine mögliche Erklärung für das aggressive Verhalten bei Hitze, heißt es demnach, soll das Hormon Vasopressin sein, das den Wasserhaushalt regelt und bei hohen Temperaturen vermehrt vom Körper ausgeschüttet wird. Der Körper versuche, möglichst viel Flüssigkeit zu speichern und schütte deshalb vermehrt das Hormon aus, das unsere Aggressionsbereitschaft erhöhen soll. Was allerdings nicht erklärt, warum in heißen Ländern sowohl aggressive als auch friedliche Kulturen existieren. Könnte es vielleicht doch sein, dass die Kultur ...?

Das war kürzlich unter anderem beim Redaktionsnetzwerk Deutschland, in der Zeit und im Focus zu lesen. Durch den Klimawandel könnte die Zahl der Magen-Darm-Infekte weiter zunehmen. Genau genommen sorgt jedoch nicht der Klimawandel für mehr Fälle von Campylobacter-Erkrankungen, Salmonellen oder Noroviren, sondern unterbrochene Kühlketten bei Fleisch oder Tiefkühlwaren – oder nicht durchgegartes Geflügel-Grillgut, das im Sommer vermehrt auf die Teller kommt.

Die Medizinerin Nathalie Nidens meint dennoch: „Auf Dauer ist der beste Schutz vor hitzebedingten Magen-Darm-Infektionen allerdings immer noch der Klimaschutz.“ Was man so sagt, wenn man wissenschaftliche Mitarbeiterin der deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit ist.

Eine spektakuläre These des TV-Doktors Eckart von Hirschhausen: Die Erderwärmung kocht Gehirne weich! Denn: Die Bestandteile des Gehirns verhielten sich wie ein Ei, das man kocht, sagte er Anfang 2023. Im Sommer pflichtete ihm Dr. Katja Kühn, Ärztin und Aktivistin bei „Health for Future“, im MDR bei: „Unser Gehirn besteht aus Eiweiß. Wenn Sie sich vorstellen, Sie kochen ein Ei, das können Sie auch bei 42 Grad, nur lange genug im Wasser lassen. Das wird von flüssig zu festem Eiweiß … Das dehydriert. Und genau das passiert mit unseren Körpern … Das ist tödlich.“

Allerdings denaturiert das Ei durch von außen zugefügte Hitze, die Eiweiße im Menschen beim Fieber durch körpereigene Hitze. Der Körper regelt noch selbst die Temperatur auf ca. 37 Grad – egal, wo er sich befindet, und sei es in der Sauna. Menschen sind keine wechselwarmen Lebewesen, deren Körpertemperatur sich der Umgebungstemperatur anpasst, Menschen sind gleichwarm: Die Körpertemperatur wird im gesunden Zustand gleichgehalten. Der Klimawandel wird Ihr Gehirn also nicht kochen, wenn Sie im Hochsommer mal zwei Wochen nach Sizilien fliegen. Das der Sizilianer übrigens auch nicht.

Das behauptete Carla Reemtsma eben auf der Plattform X. Was selbstverständlich physikalisch barer Unsinn ist, denn Asphalt schmilzt erst bei ca. 104 °C. Bei großer Hitze kann er weich werden und sich verformen, er schmilzt jedoch nicht.

Eine von Klimapanik-Freunden oft gehörte Behauptung, die außer Acht lässt, dass 93 Prozent der Waldbrände durch menschliches Handeln verursacht werden. Brandstiftung ist der häufigste Grund, ein kleiner Teil mag durch Unachtsamkeit (nicht vollständig gelöschtes Lagerfeuer, Zigaretten) oder unsachgemäßen Umgang etwa mit einer Motorsäge (Funken!) entstehen. Hitze allein lässt einen Baum nicht brennen, die Zündtemperatur liegt bei Holz zwischen 280 und 340 °C. Nur bei extremer Dürre, verursacht durch längere Hitzeperioden, macht Trockenheit die Vegetation leicht entzündlich und begünstigt einen bereits ausgebrochenen Brand, das ist alles.

Sagt wer? Karl Lauterbach, mal wieder. Aus dem Toskana-Urlaub twitterte er im Juli 2023: „Die Hitzewelle ist spektakulär hier. Wenn es so weitergeht, werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben. Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende.“

Karl Lauterbach genießt die Klimakatastrophe in Rom.

Der italienische Tourismusverband meinte zu Lauterbachs Negativ-Prognosen, der Minister solle das Thema „anhand objektiver Daten analysieren, um seine Meinung zu untermauern“. Die Tourismusministerin zeigte sich irritiert, und Riminis Bürgermeister schrieb an Lauterbach: „Ich kann Sie beruhigen: Wir sind da, und haben Sie keine Angst: Unser Tourismus, wie auch der Tourismus in ganz Südeuropa, wird nicht wegen des Klimawandels verschwinden.“ Ganz so groß waren die Sorgen, die sich Lauterbach am Pool machte, dann wohl doch nicht: Ein paar Tage später postete er ein Lächel-Selfie vor dem Trevi-Brunnen in Rom.

Wenn auch nur in den Redaktionsräumen der taz. Millionen Menschen freuen sich alljährlich auf Ferien am Meer, Reisen im Cabrio, Sonnen am Strand. Dazu wird geschwommen und gechillt, werden Sommercocktails getrunken und Eis geschleckt. Nur taz-Texter greinen, der Sommer werde „als Inbegriff für Freude verkauft“ – ein Gemütszustand, den sie selbst nur selten verspüren. Klimaanpassung sei „eine Lüge“, um von der Klimakatastrophe und unserer Schuld daran abzulenken. „Die Sommerangst hierzulande ist berechtigt.“

Mal was Neues: Sommerangst!

Und auch wenn man außerhalb der taz-Blase keine verspürt – es wird weiter daran gearbeitet, sie uns einzureden. Tipp für heiße Tage: solche Medien meiden. Genießen Sie den Sommer!

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