Donald Trump hält an Ansprüchen auf den Panama-Kanal und Grönland fest

vor 8 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Noch vor seinem Amtsantritt im Weißen Haus bringt Donald Trump erneut den Wunsch zum Ausdruck, den Panama-Kanal und Grönland stärker unter US-Einfluss zu sehen. Auf einer Pressekonferenz in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida betonte er, dass er den Einsatz des Militärs nicht ausschließe, sollte eine friedliche Einigung nicht zustande kommen.

Auf die Frage eines Journalisten, ob er garantieren könne, dass die Vereinigten Staaten auf militärischen oder wirtschaftlichen Zwang verzichten, antwortete Trump: „Nein.“ Er werde sich darauf nicht festlegen, denn es könne sein, dass man „etwas tun müsse“. Gleichzeitig betonte er, dass er den 20. Januar erwarte, um offiziell wieder ins Weiße Haus einzuziehen.

Bereits zuvor hatte Trump die Durchfahrtgebühren am Panama-Kanal als „höchst ungerecht“ bezeichnet. Er forderte, die Kontrolle der Wasserstraße an die USA zurückzugeben, sollten seine Forderungen nicht erfüllt werden. Der Panama-Kanal – eine wichtige Handelsroute, deren Bau vor über 100 Jahren von den USA initiiert wurde – wird inzwischen vollständig von Panama verwaltet. „Der Panama-Kanal ist lebenswichtig für unser Land. Er wird von China betrieben“, sagte Trump und brachte zum Ausdruck, die USA sollten wieder eine stärkere Rolle übernehmen.

Donald Trump Junior ist derzeit in Dänemark. (Archivfoto)

Auch Grönland, das zu Dänemark gehört, rückt in Trumps Überlegungen weiterhin in den Mittelpunkt. Bereits im Dezember ließ er verlautbaren: „Im Interesse der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt sind die USA der Ansicht, dass der Besitz und die Kontrolle von Grönland eine absolute Notwendigkeit sind.“ Aktuell weilt sein Sohn Donald Trump Jr. auf der Insel – offiziell zu privaten Zwecken.

Während der Pressekonferenz stellte Trump zudem in Frage, ob Dänemark überhaupt einen Rechtsanspruch auf Grönland habe. Er erklärte: „Aber wenn ja, sollten sie ihn aufgeben, denn wir brauchen (Grönland) für die nationale Sicherheit.“ Damit unterstrich er erneut seine Überzeugung, dass Grönland in amerikanischer Hand liegen sollte.

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