Statt den Rettungswagen für ihren Sohn (4) zu rufen, tritt die rumänische Mutter auf den Beifahrer ein

vor 27 Tagen

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Bildquelle: NiUS

Ein Auto-Unfall in der Dortmunder Nordstadt ist am Montagabend in einen Tumult ausgeartet, bei dem mehreren Menschen versuchten, die Insassen des Autos anzugreifen. Die Polizei ermittelt, wie sie selbst mitteilte, nun nicht nur gegen die Unfallfahrerin, sondern auch gegen die Mutter des angefahrenen Kindes wegen vorsätzlicher Körperverletzung.

Ein vierjähriger Junge war, wie die Polizei schreibt, am Montagabend gegen 19:15 Uhr zwischen parkenden Autos hervorgesprungen, „unvorhersehbar“ für eine 47-jährige Autofahrerin, heißt es in der Pressemeldung. Obwohl die Fahrerin stark bremste, konnte sie den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Junge wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.

Doch statt sich um das Kind zu kümmern und den Rettungsdienst zu rufen, griff die Mutter, eine rumänische Staatsbürgerin, wie die Polizei auf NIUS-Nachfrage mitteilte, plötzlich das Auto an. Denn der leichte Unfall war nicht der einzige Grund, warum die Polizei plötzlich mit mehreren Streifen an die Unfallstelle gerufen wurde.

Wörtlich heißt es in der Polizei-Meldung: „Denn in kurzer Zeit umstellten zunächst bis zu 30 und später rund 100 Menschen den VW der Autofahrerin. Sie und ihr Beifahrer verschlossen den Polo, weil mehrere aggressive Personen auf das Auto eintraten und einschlugen. Dabei beschädigten sie den VW an der Heck- und der Frontscheibe, u.a. durch einen Flaschenwurf. Sie traten einen Außenspiegel ab und beschädigten die Karosserie u.a. durch Schläge.“

Die Mutter des Jungen öffnete die Beifahrertür, trat auf den 20-jährigen Beifahrer ein und wollte ihn aus dem Auto zerren, was jedoch misslang. Also knöpfte sich die 30-Jährige die Fahrerin vor, die jedoch schnell das Auto verschlossen hatte.

Die Polizei wurde beim Vorgang von „aggressiven Personen“ bedrängt.

Weiter heißt es in der Polizeimeldung: „Nach ersten Ermittlungen der Polizei sind die Schäden an dem Auto eindeutig nicht auf den Zusammenstoß mit dem Kind zurückzuführen. Bei den weiteren Ermittlungen der Polizei geht es um den Unfallhergang, Sachbeschädigung und um das Verhalten der 30-jährigen Mutter (Tatvorwurf: vorsätzliche Körperverletzung).“

Die Ermittlungen gegen die weiteren Angreifer auf das Fahrzeug laufen, so ein Sprecher der Polizei zu NIUS. Warum so viele Menschen auf der Straße waren und ob es möglicherweise familiäre Verbindungen zu dem Jungen oder der Mutter gibt, konnte nicht beantwortet werden.

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