Ein Blick in die Bilanz von „Fördern & Wohnen“: So läuft das Geschäft der Asylindustrie

vor 7 Tagen

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Bildquelle: NiUS

In Deutschland gibt es eine Industrie, die weitgehend in Schatten und Zwielicht operiert und die kaum einer kennt. Diese Industrie ist die Asylindustrie.

Eine Industrie, die hunderttausende Menschen beschäftigt, jedes Jahr zwischen 40 und 50 Milliarden Euro umsetzt, aber keine Kunden werben und keine Qualität liefern muss. Eine Industrie, die nichts erfindet, keine Patente anmeldet, kein modernes Management hat und in deren Zentrum nicht der Kunde steht, sondern sie selbst. Eine Industrie, die weder Wachstum noch Innovationen noch nachhaltige Wertschöpfung erzeugt, sondern ausschließlich Ballast darstellt. Eine Industrie, die ihre Umsätze nicht am freien Markt erwirtschaftet, die weder ihre Kosten kontrollieren noch ihre Produktivität jemals steigern muss, da ihre Einnahmen ausschließlich vom Staat kommen. Eine Industrie, die vom Staat und damit vom Steuerzahler bedingungslos finanziert wird, da ihre Tätigkeit im Zentrum der gesellschaftspolitischen Agenda linksgrüner Politik steht – einer Politik, die auch längst die von CDU und FDP ist.

Sie ist nicht so bekannt wie die deutsche Autoindustrie oder die chemische Industrie – aber genauso real. Wenn Sie noch nie von der deutschen Asylindustrie gehört haben, dann sei das verziehen, denn die Verantwortlichen dafür, die Strippenzieher hinter den Kulissen, tun alles, dass das so bleibt. Die Bürger sollen nie wissen, wie viel Geld Asylanten, Migranten und Flüchtlinge Staat und Gesellschaft jedes Jahr kosten, wo dieses Geld herkommt, wohin es geht und wer davon profitiert.

Berlin, zentrale Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber. Seit 2015 kamen netto 5,4 Millionen Menschen nach Deutschland.

Ebenso wenig sollen die Bürger wissen, welch unfassbare Summen Jahr für Jahr in die Asylindustrie fließen und warum die üppige Ausstattung der Asylindustrie durch Steuermittel zu Not, Mangel und Defiziten in Wissenschaft, Bildung, Kultur und Verteidigung geführt hat.

Die Asylindustrie ist mit ein Grund für die marode deutsche Infrastruktur, die kaputte Deutsche Bahn und den deutschen Rückstand beim schnellen Internet, Künstlicher Intelligenz, KI-Prozessoren und Datenzentren. Denn: Die Milliarden, die in die Asyl-Industrie gehen, fehlen woanders.

Investitionen fehlen: Ein Bahnübergang in Brandenburg wartet auf Sanierung.

Seit 2015 sind mit Unterstützung dieser Industrie netto 5,4 Millionen Menschen nach Deutschland zugewandert. Wer sind die Player in der Asylindustrie?

Wer hält die Räder hinter diesem System stetig am Laufen? Welche Organisationen sind das? Wo kommt das Geld dafür her? Und warum erfahren die Bürger darüber so wenig? Warum werden all die Milliarden, die andauernd in die Asylindustrie fließen, so eifrig und so emsig in den Haushalten, Budgets und Planungen von Städten, Ländern und dem Bund hinter nichtssagenden Rubriken („Transferaufwandsquote“) verborgen und verschleiert – damit nur ja kein Mensch weiß, was damit gemeint ist?

Um dieser Sache auf die Spur zu kommen, beschäftige ich mich heute mit der Hamburger F&W, sprich der „Fördern & Wohnen AöR“, wobei „AöR“ für Anstalt öffentlichen Rechts steht. Was ist diese F&W? Wessen Wohnen wird hier gefördert und wie und warum?

Die F&W ist eine Tochtergesellschaft der Stadt Hamburg, die 2005 gegründet wurde, um soziale Aufgaben zu bündeln. Gemäß ihrer Außendarstellung ist sie vor allem zuständig für die Unterbringung und Versorgung von Menschen in besonderen sozialen Notlagen – dazu gehören Obdachlose, Geflüchtete, Menschen mit psychischen oder sozialen Schwierigkeiten sowie andere Gruppen, die nicht selbstständig am Wohnungsmarkt unterkommen können. Das ist erkennbar das Selbstverständnis der F&W – ob die Gesellschaft das auch so umsetzt, klären wir gleich.

Zuvor aber beschäftigen wir uns mit der Tatsache, dass F&W in Form einer AöR organisiert ist, also einer Anstalt des öffentlichen Rechts. Was ist das genau? Warum sollte die Stadt Hamburg die Betreuung von Flüchtlingen – denn F&W tut praktisch nichts anderes – in eine Gesellschaft des öffentlichen Rechts auslagern? Warum macht das nicht das Sozialressort der Stadt direkt? Warum ist eine eigene städtische Tochtergesellschaft mit einem zwölfköpfigen Aufsichtsrat, zwei Geschäftsführern mit Gehältern auf Ministerlevel und 2.200 festen Mitarbeitern nötig, um 45.000 Flüchtlingen ein Bett in einem Wohncontainer, Catering-Mahlzeiten, Dolmetscherdienste und Hilfen bei Behörden zu bieten?

„Fördern & Wohnen“ hat ihren Geschäftssitz in Hamburg.

Und das alles kostete die Freie Hansestadt Hamburg im Jahr 2024 749 Millionen Euro, denn jeder Groschen, den die F&W einnimmt, stammt aus der Stadtkasse, weil die F&W am freien Markt keinen Cent erwirtschaftet – und mit ihrer aufgeblähten Kostenstruktur das auch nie könnte. Würde also die Stadt Hamburg die Zahlungen an F&W einstellen oder die erheblichen Verluste in manchen Jahren (minus 575.000 Euro 2023) nicht ausgleichen oder das fehlende Eigenkapital von F&W nicht mit saftigen Kapitaleinschüssen der Stadt (100 Mio. Euro 2024) aufstocken, dann wäre F&W schon lange mausetot.

Warum also leistet sich die zweitgrößte deutsche Stadt einen solchen Klotz am Bein, der der Stadt und ihren Bürgern absolut nichts bringt – und warum firmiert er auch noch als Anstalt des öffentlichen Rechts?

Wenngleich F&W ein kompliziertes Gebilde darstellt und praktisch allen Hamburgern unbekannt sein dürfte (obwohl sie sämtlich dafür bezahlen), sind die Gründe für die Existenz dieser Tochtergesellschaft ziemlich leicht zu erkennen. F&W bietet der seit 2011 von SPD und Grünen dauerregierten Stadt eine scheinbare Reihe von Vorteilen: 1. Flexibilität, 2. Unabhängigkeit vom Stadthaushalt, 3. schnelle Kreditaufnahme, 4. scheinbare bilanzielle Transparenz, 5. Risikoverlagerung und 6. Auslagerung von politischer Verantwortung.

Diese „Vorteile“ lesen sich auf den ersten Blick gut, aber wirklich nur auf den ersten Blick, denn F&W ist weder flexibel noch unabhängig vom Haushalt der Stadt noch bilanziell transparent, geschweige denn effizient – nein: F&W ist ein bürokratisches Monster, das geschaffen wurde, damit die Stadt ohne permanente Kontrolle durch den Senat, ohne andauernde Genehmigungen und mit maximalem Einsatz von Steuergeldern möglichst viele Flüchtlinge unterbringen kann – ohne dass das jemandem groß auffällt und ohne dass darüber viel Rechenschaft abgelegt werden müsste. F&W ist in Wahrheit dazu da, die exorbitant aufwendige und teure Betreuung von Flüchtlingen nach innen hin zu erleichtern und nach außen hin zu verschleiern.

Und was tut jetzt F&W mit den vielen Millionen der Stadt? Welche Vorteile haben die Bürger, die für alles aufkommen, eigentlich von der Existenz von Fördern & Wohnen? Wer wird da gefördert und wie und wo wohnen die solcherart Geförderten überhaupt?

Ein von der F&W betriebenes Wohnprojekt am Stadtrand von Hamburg.

Zum Jahresende 2024 sah die Situation so aus: F&W betrieb insgesamt 169 Einrichtungen in Hamburg (140 Wohnunterkünfte, 8 Erstaufnahmeeinrichtungen, 4 Übernachtungsstätten, 2 Tagesaufenthaltsstätten) und hatte überdies 6.600 Plätze in 61 Hotels/Hostels dauerhaft gebucht. F&W unterhielt außerdem neben dem Ankunftszentrum Bargkoppelweg und der Zentralen Erstaufnahme Bargkoppelstieg 7 dezentrale Erstaufnahmeeinrichtungen und 7 Notstandorte für die Erstaufnahme. Zusätzlich nahm F&W im selben Jahr 15 Standorte mit einer Kapazität von 2.362 Plätzen in Betrieb.

Kommt Ihnen das ein bisschen viel vor? Dann ist Ihr Eindruck goldrichtig – das ist sehr viel. In Summe verfügt F&W über ca. 46.000 Unterkunftsplätze, fast ausschließlich für Flüchtlinge. Würde man all die Wohncontainer, Hostels und Hotels, in denen die F&W-Flüchtlinge lebten, nebeneinanderstellen, dann ergäbe das eine Stadt von der Größe von Cuxhaven oder Elmshorn.

Wenn in Hamburg nun Flüchtlingen so viel Gutes widerfährt, dann stellen sich natürlich zwei Fragen: 1. Was kostet der Spaß? 2. Und wer bezahlt das?

Wir beginnen mit den Kosten. Die Kosten für die Flüchtlingsunterbringung der Stadt Hamburg können wir in etwa mit den Einnahmen von F&W gleichsetzen. Das liegt daran, dass F&W praktisch nichts anderes tut, als Flüchtlinge zu betreuen – 96 Prozent der Erlöse (also der Einnahmen) von F&W stammen aus der Betreuung von Flüchtlingen – und lediglich 4 Prozent werden mit Beratung und Unterstützung für Obdachlose, Suchtkranke, Menschen mit psychischen Problemen und der Vermittlung von Wohnungen erwirtschaftet.

Die Gesamterlöse von F&W betrugen 2022 rund 445 Mio. Euro, 2023 rund 652 Mio. Euro und 2024 rund 750 Mio. Euro. Berechnen wir nun den Anteil davon, der auf die Unterbringung von Flüchtlingen entfällt, dann ergeben sich folgende Zahlen: 2022 waren es 423 Millionen Euro, 2023 627 Millionen Euro und 2024 715 Millionen Euro.

Diese Berechnung verschafft uns eine erste Erkenntnis, die klar auf den Punkt zu bringen ist: Im vergangenen Jahr gab die Stadt Hamburg in Summe unfassbare 715 Millionen Euro für die Unterbringung von exakt 43.921 Flüchtlingen aus. (Gemäß Lagebericht 2024 der F&W Fördern & Wohnen AöR, Hamburg, betrug der gerundete Durchschnitt der täglichen Belegung aller Unterkünfte im Jahr 2024 43.921 Personen.)

Jetzt fragen wir weiter: Was gibt die Stadt eigentlich pro Flüchtling pro Jahr und Monat für die Unterbringung aus? Auch das lässt sich errechnen: Basierend auf den Jahresberichten der F&W Fördern & Wohnen AöR beliefen sich die geschätzten Kosten pro Flüchtling und Jahr 2022 auf 14.578 Euro (1.215 Euro pro Monat), stiegen 2023 auf 15.464 Euro (1.289 Euro pro Monat) und erhöhten sich im Jahr 2024 nochmals auf 16.279 Euro (1.357 Euro pro Monat). Hamburg gibt also jeden Monat fast 1.400 Euro für die Unterbringung eines jeden Flüchtlings aus.

In diesem Fall überweist das Jobcenter monatlich 5.100 Euro an F&W für eine siebenköpfige Familie.

Zum Vergleich: Ein möbliertes 1-Zimmer-Apartment mit 20 bis 30 Quadratmetern in einer normalen Hamburger Wohngegend (Harburg, Wandsbek, Eidelstedt oder Bergedorf) kostet inkl. Nebenkosten pro Monat 700 bis 900 Euro. Die Stadt Hamburg gibt also rein für die Unterbringung eines jeden Migranten pro Monat die doppelte Miete eines möblierten Einzimmerapartments aus. Das sagt eigentlich alles aus über die Effizienz und Kostenstruktur der F&W.

Wenn etwas sehr viel kostet – und deutlich mehr, als eigentlich zu erwarten wäre –, dann ist die Frage erlaubt: Warum eigentlich? So auch in Hamburg: Warum sind die Kosten von F&W so hoch? Warum muss F&W im Moment fast 1.400 Euro aufwenden, um einen einzigen Flüchtling in Containermodulbauweise unterzubringen?

Der Grund? Eine Explosion bei den Kosten: Zwischen 2022 und 2024 haben sich die Gesamtkosten von F&W Fördern & Wohnen dramatisch erhöht. Innerhalb von nur zwei Jahren stiegen sie von 467 Millionen Euro auf 762 Millionen Euro – ein Anstieg um 63 Prozent. Besonders stark betroffen waren die größten Ausgabenblöcke: Der Materialaufwand – im Wesentlichen die bezogenen Leistungen für Unterkünfte (sprich Fremdmieten), aber auch für Catering und Wachdienste – kletterte von 299 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 488 Millionen Euro im Jahr 2024, ein Plus von fast 63 Prozent. Auch die Personalkosten legten spürbar zu, von 92 Millionen Euro auf 127 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 39 Prozent entsprach.

Noch gravierender fiel die Entwicklung bei den Abschreibungen aus, die sich – nach dem Zukauf von Immobilien – von 32 Millionen Euro auf 79 Millionen Euro mehr als verdoppelten. Schließlich schossen, ebenfalls bedingt durch den Ankauf von Immobilien, auch die Zinsaufwendungen nach oben: von 9 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 24 Millionen Euro im Jahr 2024, eine Steigerung um 171 Prozent.

Diese exorbitanten und ständig ansteigenden Kosten erklären auch, warum F&W permanent hoch verschuldet ist. Die Kreditverbindlichkeiten stiegen von 506 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 706 Millionen Euro im Jahr 2024 (also fast 100 Prozent vom Umsatz); dahinter steckten langfristige Darlehen zur Finanzierung von Bau, Erwerb und Sanierung von Unterkünften und Wohnungen. Zins- und Tilgungsleistungen werden aus laufenden Erträgen (Gebühren für öffentliche Unterbringung, Mieterlöse) bezahlt – und diese Einnahmen kommen im Wesentlichen von der Hamburger Sozialbehörde, also aus Steuermitteln.

Die gesamten Schulden von F&W bei Kreditinstituten liegen stets knapp unter dem Jahresumsatz, was der Grund dafür war, dass die Eigenkapitalquote 2022 und 2023 bei lächerlichen 14 Prozent bzw. 15 Prozent rangierte und erst 2024 nach einer massiven Eigenkapitalspritze – natürlich durch die Stadt – auf 22 Prozent steigen konnte. Zum Vergleich: privatwirtschaftliche Immobilienunternehmen haben Eigenkapitalquoten von 40 bis 50 Prozent, was ihre Finanzierungskosten senkt und sie weniger anfällig für Krisen und Zinserhöhungen macht. F&W jedoch hat dieses Polster nicht, weshalb seine jährlichen Zinszahlungen von 8 Millionen Euro im Jahr 2022 auf fast 12 Millionen Euro im Jahr 2024 gestiegen sind.

Wollte man ein erstes Fazit zu F&W ziehen, dann müsste es so lauten: Die Freie Hansestadt Hamburg hat die Betreuung von 45.000 Flüchtlingen an ein quasi-sozialistisches Tochterunternehmen ausgelagert, das als Monopolist weder Markt noch Wettbewerb kennt. Deshalb kann F&W es sich leisten, mit überhöhten Kosten und geringer Effizienz zu wirtschaften, da Geschäftsleitung und Aufsichtsrat wissen, dass sämtliche Erlöse von der Stadt kommen, weder Kundenakquise noch Servicequalität vonnöten sind und Kostensteigerungen, Defizite, Mangel an Eigenkapital, ein enormer Verschuldungsgrad und ständig steigende Zinszahlungen von der Stadt Hamburg zuverlässig ausgeglichen und bezahlt werden.

Die Hamburger F&W ist ein gutes Beispiel – aber nur eines von hunderten – für die Asylindustrie und ihre Auswirkungen, zu denen wir jetzt am Schluss kommen. Flüchtlinge kosten Geld, das weiß jeder – aber wie viel kosten sie wirklich? Und wie wäre es, wenn es sie nicht gäbe? Wieviel Geld beansprucht allein in Hamburg die Unterbringung von Flüchtlingen im Jahr – Geld, das sonst für andere und bessere Zwecke zur Verfügung stünde?

Die Freie Hansestadt Hamburg hat die Betreuung von 45.000 Flüchtlingen an ein Tochterunternehmen ausgelagert, das als Monopolist weder Markt noch Wettbewerb kennt.

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir einen Blick in den Haushaltsplan Hamburgs für das Jahr 2025 werfen. Dort steht, dass die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration einen Etat von 2,6 Milliarden Euro hat (was 12 Prozent vom Gesamthaushalt der Stadt ausmacht, der 21,4 Milliarden Euro umfasst). Von diesen 2,6 Milliarden Euro gehen nun 750 Millionen Euro – 2025 werden es eventuell sogar noch mehr sein – für die Unterbringung von Flüchtlingen drauf. Das heißt: Fast ein Drittel aller Ausgaben der Stadt für Sozialleistungen und Transferzahlungen (Bürgergeld, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Wohngeld, Hilfe zur Pflege), Arbeitsmarktpolitik (Jobcenter, Aus- und Weiterbildungen), Familien- und Jugendpolitik (Kindertagesbetreuung, Hilfen zur Erziehung), Gesundheitsversorgung und Pflege (öffentlicher Gesundheitsdienst, Pflegeheimaufsicht) sowie Integration von Zuwanderern (Unterbringung, Sprachkurse, Integrationsangebote) fließt nur in die Unterbringung von Flüchtlingen.

Es gibt aber noch eine andere Betrachtungsweise, die sich geradezu aufdrängt: Müsste die Stadt Hamburg im Jahr – bei geschlossenen Grenzen und ohne „Willkommenskultur“ – nur ein paar hundert Flüchtlinge unterbringen, was ein vollkommen realistischer Wert wäre, dann stünden pro Jahr 750 Millionen Euro für andere Projekte zur Verfügung. Zum Beispiel für den Ausbau von Schulen und Kindergärten, die Verbesserung der Infrastruktur oder den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, für Steuersenkungen (Hamburg hat bei der Gewerbesteuer mit 470 Prozent einen der höchsten Sätze der Republik) oder für den Schuldenabbau (Hamburg hat nach Bremen und Berlin eine der höchsten Pro-Kopf-Verschuldungen in Deutschland).

Die Stadt Hamburg und die F&W sind ein gutes Beispiel dafür, wie die deutsche Willkommenskultur, hat sie erst ihre Transformation in die Asylindustrie erfahren, weitaus mehr Schaden anrichtet als sie Gutes tut. Ohne die exorbitant teure, ineffiziente und ausufernde Betreuung von Flüchtlingen, die entweder nie oder erst spät und dann nur in minderwertigen Beschäftigungen (Reinigungskraft, Lagerist, Speisenzubereitung) Arbeit finden, wären alle besser dran. Auch die Flüchtlinge.

Lesen Sie hier noch mehr Hintergründe zur Asylindustrie:

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