
Am Sonntagvormittag kam es an der Grenze zwischen Berlin-Lichterfelde und Teltow (Brandenburg) zu einem schweren Vorfall: Ein Autofahrer fuhr zunächst in eine Gruppe von Fußgängern und verletzte drei Menschen. Kurz darauf erfasste er wenige Hundert Meter entfernt einen Radfahrer, der noch an der Unfallstelle verstarb, berichtet die Bild. Der Unfall ereignete sich nach einem Streit des Fahrers mit seinem Beifahrer – letzteren soll der Fahrer die „Fingerkuppe abgebissen haben“, heißt es seitens der Polizei.
Ein zerstörtes Fahrrad liegt am Unfallort.
„Dabei kam er mit dem Pkw von der Fahrbahn ab und prallte an einer Einmündung gegen ein Fußgängerschutzgitter, an dem sich gerade zwei Passanten befanden. Diese erlitten erhebliche Verletzungen und wurden von alarmierten Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht. An diesem Unfallort stieg auch der verletzte Beifahrer aus, der ebenfalls zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Der Fahrer flüchtete vom Unfallort bis in den Landkreis Potsdam-Mittelmark. Dort soll er erneut von der Fahrbahn abgekommen sein und dabei einen Radfahrer angefahren haben, der später am Unfallort verstarb. Ein Fußgänger konnte dem Fahrzeug noch ausweichen und zog sich dabei oberflächliche Verletzungen zu. Der Fahrer flüchtete nun zu Fuß. Eingesetzte Polizeikräfte nahmen ihn nach Zeugenhinweisen im Nahbereich fest“, heißt es in der Polizeimeldung.
Er soll das Auto geführt und zugebissen haben.
„Für die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahmen wurden beide Unfallorte abgesperrt“, so die Polizei weiter.
Sanitäter am Unfallort
Das Auto kam schließlich an einer Baustellenabsicherung und einem Bauzaun zum Stehen. Zur Identität machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Totalschaden: Das Unfallfahrzeug wird abstransportiert.