Ein Toter und mindestens drei Verletzte bei islamistischem Anschlag in Frankreich

vor 2 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Erneut kommt es in Frankreich zu einem islamistischen Anschlag. In der Stadt Mülhausen im französischen Elsass stach ein Angreifer auf mehrere Menschen ein. Dabei ermordete er eine Person und verletzte mindestens drei, jedoch laut französischen Medienberichten fünf weitere Personen. Während seiner Tat rief der Mann „Allahu Akbar“ (Arabisch für „Gott ist am größten“).

Der Täter handelte aus islamistischen Motiven. Das bestätigte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einer Stellungnahme zur Tat – er sprach von „islamistischem Terrorismus“. Die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat bereits die Ermittlungen wegen Tötung und versuchter Tötung mit Terrorbezug aufgenommen.

Bei dem Täter soll es sich laut französischer Polizei um einen 37-jährigen illegalen Migranten aus Algerien handeln. Der Mann ist ausreisepflichtig und der Polizei bereits wohlbekannt. Er wurde bereits wegen Terrorverherrlichung verurteilt, saß zuletzt in Hausarrest und musste sich täglich bei der Polizei melden. Trotz Versuchen seitens der französischen Justiz gelang eine Abschiebung bislang nicht.

Der Algerier war 2014 illegal eingereist. Neben seiner Vorstrafe soll er zudem unter einer psychischen Krankheit leiden, wie die französischen Behörden bestätigten. Bereits kurz nach seiner Tat konnte der Mann durch die Polizei überwältigt und festgenommen werden. Nun befindet er sich in Haft.

Der mutmaßliche Täter hatte am Nachmittag am Rande einer Demonstration für die Unterstützung des Kongo angefangen, auf Passanten einzustechen. Als die Polizei reagierte, verletzte der Mann zwei Beamte schwer, einen davon an der Halsschlagader, den anderen im Brustkorb, und drei weitere schwer. Das berichtet die französische Zeitung Le Parisien. Einen Passanten, der dazwischenging, tötete der Algerier mit seinem Messer.

Es ist bereits der zweite islamistische Anschlag innerhalb weniger Wochen, der am Rande einer Demonstration stattgefunden hat. Bereits vor rund anderthalb Wochen war ein islamistisch motivierter Afghane in eine Verdi-Demonstration in München gerast. Dabei wurden eine Mutter und ihr Kind tödlich verletzt.

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