
Das Statistische Bundesamt vermeldet nüchtern einen „neuen Höchststand“: 291.955 Menschen wurden 2024 eingebürgert. Ein Anstieg von 46 Prozent zum Vorjahr. Was nüchtern klingt, ist in Wahrheit ein politisches Erdbeben. Während die regierungstreue Medienlandschaft den Vorgang als Fortschritt feiert, fragt kaum jemand, was das für Deutschland bedeutet. Was für unsere Sozialsysteme, unsere innere Sicherheit, und, nicht zu vergessen, unsere Zukunft?
Spätestens mit Inkrafttreten des „Staatsangehörigkeitsrechtsmodernisierungsgesetzes“ am 27. Juni 2024 hat die Bundesregierung klargemacht: Der deutsche Pass wird zur Ramschware. Aufenthaltsdauer? Jetzt reichen fünf Jahre. Bei „besonderen Integrationsleistungen“ sogar nur noch drei. Die bisherige Staatsbürgerschaft darf fortan behalten werden. Mehrstaatlichkeit ist das neue Normal.
An der Spitze der Eingebürgerten stehen Syrer (28 %), gefolgt von Türken, Irakern, Russen und Afghanen. Dass allein die Zahl der eingebürgerten Russen um 551 % von rund 2.000 auf fast 13.000 schoss, lässt aufhorchen. Wurde hier vielleicht gezielt das neue Doppelpass-Gesetz genutzt, um die Bindung an das Herkunftsland nicht zu verlieren?
Die Politik tut so, als handle es sich bei den Neubürgern um bestens ausgebildete Fachkräfte. Doch in der offiziellen Statistik findet sich kein Wort über Erwerbstätigkeit, Steueraufkommen oder Qualifikationen.
Es ist ein offenes Geheimnis: Ein erheblicher Teil der Eingebürgerten lebt von staatlichen Transferleistungen. Für viele wird der Weg vom Bürgergeld direkt in die Grundrente führen. Der Großteil wird wahrscheinlich nie einen Beitrag zum Sozialsystem geleistet haben.
Gleichzeitig propagiert die Regierung die „Rente mit 70“ und erhöht die Sozialabgaben. Behauptete die Politik früher, dass die eingewanderten Facharbeiter einmal die Rente der Deutschen zahlen würden, wird jetzt offen das Gegenteil propagiert. Die Deutschen sollen länger arbeiten, damit die Kosten der Migration finanziert werden können.
Auch die Schattenseiten dieser Masseneinbürgerung und Masseneinwanderung sind längst sichtbar: Antisemitische Demonstrationen, religiöse Parallelgesellschaften, explodierende Jugendgewalt. Selbst CDU-Chef Friedrich Merz wagte in den USA leise Kritik am „importierten Antisemitismus“. Allerdings nur dort, zu Hause bleibt er still. Wer diese Entwicklung offen anspricht, gilt schnell als „rechts“ oder „islamophob“. Dabei geht es nicht um Vorurteile, sondern um empirische Realitäten.
Die Folgen dieser Entwicklung sind tiefgreifend, kulturell, ökonomisch und demographisch. Doch sie wurden und werden nicht offen diskutiert. Stattdessen werden vollendete Tatsachen geschaffen.
Deutschland verändert sich. Es verändert sich nicht durch Diskussion oder demokratischen Konsens, sondern durch stille, undemokratische Verwaltungsakte. Die rekordhohe Zahl der Einbürgerungen im Jahr 2024 ist kein Ausdruck gelungener Integration, sondern ein Symbol der politischen Kapitulation. Oder sogar der politischen Absicht, die Zusammensetzung des Wahlvolks gezielt zu verändern um neue Mehrheiten gegen die Beitrags- und Steuerzahler zu schaffen.