Einen Tag nach Messerverbot in Wiener Brennpunkt – Mann mit 30-Zentimeter-Klinge niedergestochen

vor etwa 4 Stunden

Blog Image
Bildquelle: Apollo News

Nur einen Tag nach Inkrafttreten der Waffenverbotszone rund um den Yppenplatz in Wien-Ottakring ist es zu einem schweren Messerangriff gekommen. Ein 26-jähriger Mann wurde am Freitagabend gegen 21.45 Uhr in der Brunnengasse durch mehrere Schnitte am Kopf und an den Armen verletzt. Das berichtet unter anderem die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Wiener Polizei. Die Täter sind flüchtig.

Zeugen hatten zunächst wegen einer Schlägerei die Polizei alarmiert. Als die Beamten am Tatort eintrafen, lag der verletzte Mann am Boden. Zwei Passanten leisteten Erste Hilfe, konnten jedoch keine Angaben zum Tathergang machen. In unmittelbarer Nähe entdeckten die Einsatzkräfte ein rund 30 Zentimeter langes Messer mit Blutspuren an der Klinge. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt. Der Verletzte wurde von der Berufsrettung ins Krankenhaus gebracht. Eine Befragung war laut Polizei zunächst nicht möglich.

Der Yppenplatz gilt seit Jahren als Brennpunkt im Bezirk Ottakring. Immer wieder kam es dort zu Vorfällen im Zusammenhang mit Jugendgewalt, Drogenkriminalität und Messerattacken. Die nun errichtete Waffenverbotszone soll laut Stadt Wien und Polizei der Prävention dienen und das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum stärken.

Sie umfasst ein generelles Waffenverbot im Umkreis des Platzes sowie eine Schutzzone um den Kinderspielplatz, in der die Polizei Personen präventiv wegweisen kann. Die Maßnahme war am 1. August in Kraft getreten – nur einen Tag vor dem nun gemeldeten Angriff.

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von Apollo News

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von Apollo News zu lesen.

Weitere Artikel