El Salvadors Präsident Bukele greift Deutsche Welle an: „Wir hassen die Medien nicht genug“

vor etwa 5 Stunden

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Bildquelle: Apollo News

El Salvadors Präsident Nayib Bukele hat den öffentlich-rechtlichen Auslandssender Deutsche Welle (DW) auf X scharf kritisiert. Anlass war ein Beitrag des deutschen Auslandssenders, der auf eine Recherche über wirtschaftliche Profite im Zusammenhang mit Gefängnissystemen aufmerksam machte.

Die DW schrieb in einem englischsprachigen Post: „Die Welt gibt jedes Jahr Hunderte Milliarden aus, um Straftäter zu bestrafen – mit wenig Ertrag außer mehr Kriminalität und weniger Hoffnung. Wir untersuchen, wie private Dienstleister, organisierte Banden und Häftlinge aus Gefängnissen Profit schlagen.“

Bukele reagierte darauf mit einer eigenen Veröffentlichung auf X und erklärte: „Lustig, dass ihr Bilder unseres Gefängnisses verwendet … Umso mehr Grund, allen klarzumachen, dass ihr lügt. Wir hassen die Medien nicht genug.“

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Der DW-Artikel wurde mit einem Foto aus El Salvador illustriert. Es zeigt Insassen, die von maskierten Wärtern mit nach unten gedrückten Köpfen abgeführt werden. In der Bildunterschrift heißt es: „Das Megagefängnis CECOT in El Salvador, das größte in Lateinamerika, wurde für bis zu 40.000 Bandenmitglieder gebaut.“ Bukele hat in seinem Land eine Null-Toleranz-Politik gegenüber organisierter Kriminalität eingeführt. Die Mordrate ist seitdem deutlich gesunken, mittlerweile ist El Salvador in dieser Hinsicht das sicherste Land in ganz Mittel- und Südamerika.

Bukele gilt als Trump-nah, im April 2025 hatte er dem US-Präsidenten angeboten, Teile des amerikanischen Strafvollzugs gegen Bezahlung in salvadorianischen Gefängnissen zu übernehmen. Dieses Angebot ermöglichte die Überstellung hunderter mutmaßlicher Straftäter aus den USA nach El Salvador, die anschließend in einem Hochsicherheitsgefängnis inhaftiert wurden.

Für Trumps Pläne zur Bekämpfung illegaler Migration könnte El Salvador mehrere Funktionen erfüllen. Migranten, die in Amerika Asyl suchen, könnten nach El Salvador verwiesen werden, um dort Asyl zu beantragen. Das Land würde dann den offiziellen Status als „sicherer Drittstaat“ erhalten.

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