
Heute treffen sich US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin auf dem Joint Base Elmendorf-Richardson (JBER) in Anchorage, Alaska. Der abgelegene Militärstützpunkt bietet höchste Sicherheit und modernste Infrastruktur.
Elmendorf-Richardson entstand 2010 durch die Fusion der Elmendorf Air Force Base und Fort Richardson – beide 1940 gegründet. Der Stützpunkt wurde während des Kalten Krieges zu einem zentralen Überwachungs- und Abwehrposten gegen die Sowjetunion ausgebaut und dient bis heute als Drehkreuz für Operationen im asiatisch-pazifischen Raum sowie in der Arktis.
Experten betonen, dass JBER wegen seiner abgeschiedenen Lage, hohen Sicherheitsstandards und minimaler Protestgefahr die beste Plattform für das heutige Treffen biete. Die letzten Fotos, die die Öffentlichkeit sehen soll, zeigen zwei Präsidenten in einem kontrollierten Rahmen – ohne Demos oder Zwischenfälle.
Das Gipfeltreffen beginnt mit Einzelgesprächen, gefolgt von Delegationsverhandlungen. Am Arbeitsfrühstück nehmen jeweils fünf Delegationsmitglieder teil: Auf russischer Seite unter anderem Außenminister Lawrow, Verteidigungsminister Belousow und Finanzminister Siluanow. Der Kreml bleibt zurückhaltend, nennt jedoch „guten politischen Willen beider Präsidenten“.
Diese historisch seltene Nutzung von JBER durch Staatsoberhäupter unterstreicht nicht nur die fortdauernde Bedeutung Alaskas in der globalen Machtarchitektur, sondern auch die heutige Rolle der Basis als sichere Bühne für diplomatische Großereignisse.