Das Ende des Klimawahns – Ein Nachruf der New York Times

vor etwa 3 Stunden

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Bildquelle: Tichys Einblick

„Es sind nicht nur die USA. Die ganze Welt hat genug von der Klimapolitik.“ – Mit diesem Titel hat die New York Times das Ende der globalen Klimapolitik bestätigt. Die New York Times, einst größter Verkünder der Wahrheiten der Klimabewegung, schreibt nun einen Nachruf auf das „Pariser Abkommen“.

„Vor zehn Jahren, im Herbst, versammelten sich Wissenschaftler und Diplomaten aus 195 Ländern in Le Bourget, nördlich von Paris, und schmiedeten einen Plan zur Rettung der Welt.“ So beginnt die Times – um dann einzugestehen, dass „fast keines dieser Versprechen eingehalten wurde“, weil die Wähler schlicht „nicht bereit waren, dafür Opfer zu bringen“.

Das ist ein Eingeständnis, das jahrzehntelang von der Staatspresse mantramäßig geleugnet wurde. Die Menschen wollen keine Opfer für einen ideologischen Wahn aufbringen, der ihnen Erlösung im Jenseits verspricht, sonst aber nichts außer Verzicht und bei dramatisch steigenden Kosten deutlich weniger Lebensqualität bietet.

Auch die Symbolpolitik bröckelt. Schon der letzten COP29 in Baku blieben Joe Biden, Kamala Harris, Xi Jinping, Emmanuel Macron und Ursula von der Leyen fern. Gastgeber Ilham Aliyev feierte Öl und Gas hingegen sogar als Geschenke Gottes. Ein offizieller UN-Bericht stellte danach nüchtern fest, dass es im vergangenen Jahr keinerlei Fortschritte gegeben hätte.

Zur nächsten COP30, die das Jubiläum von Paris markieren soll, haben nur 15 Staaten – gerade einmal acht Prozent – eigene Dekarbonisierungspläne eingereicht. Und die Hälfte dieser eingereichten Pläne bedeuten Rückschritt.

Die New York Times fragt nicht einmal mehr, wie das Projekt gerettet werden könnte. Sie beschreibt nur noch das – für jeden der es sehen will – absehbare Ende.

Die Beispiele aus Nord- und Südamerika sind eindeutig:

Die Times formuliert das, was Klimaskeptiker seit Jahrzehnten sagen: „Umfragen zeigen, dass die Wähler der Dekarbonisierung keine Priorität einräumen und vor allem nicht bereit sind, viel dafür zu bezahlen.“ Außerdem wurde immer offensichtlicher, dass sich hier eine winzige Minderheit auf Kosten der Mehrheit schamlos bereichert hat. Allein die Abschaffung der staatlichen Finanzierung dieser Klima-NGOs würde gewaltige Einsparungen ermöglichen.

Die Parolen der Klimareligion und ihrer falschen Heiligen wurden in den letzten Jahren immer schriller und immer panischer. Am Schluss waren es noch die gläubigen Vertreter der Staatspresse, die vor dem, jetzt aber wirklich drohenden Weltuntergang warnten. Mit apokalyptisch Drohungen wie „letzte Warnung“, „letzte Chance“ oder „die Zeit läuft ab“ beschwörten sie das Glaubensdogma. Doch die immer weiter aufgeheizte Propaganda wirkte, wie bei allen Weltuntergangsekten, jedoch immer weniger.

Mittlerweile ist selbst das „Follow the Science“ nur noch lächerlich. Wissenschaftliche Institutionen werden Jahrzehnte benötigen, um diesen selbstverschuldeten Ansehensverlust halbwegs korrigieren zu können. Selbst Jason Bordoff, früherer Berater von Präsident Obama, hat das mittlerweile erkannt.

Das Pariser Abkommen ist Geschichte. Die New York Times beschreibt es unfreiwillig wie eine letzte Selbstkritik. Jahrzehnte leerer Versprechungen, ideologischen Wahns, politischer Selbsttäuschung folgt eine immer stärker wachsende Ablehnung in der Bevölkerung.

Die Trauerarbeit ist beendet. Die Klimapolitik ist tot, nur in Berlin und Brüssel hofft man weiter auf ein Wunder, das den Leichnam wieder ins Leben zurückbringen möge.

Als nächstes gefährliches Projekt muss die WHO in die Schranken gewiesen werden. Die USA und andere Länder haben das erkannt. Auch hier sind Deutschland und die EU nicht zu einer rationalen Analyse fähig.

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