Erneut Flieger mit 138 Afghanen am Leipziger Flughafen gelandet

vor 12 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Erneut sind am Mittwoch 138 Afghanen nach Deutschland über einen Charter-Flug gekommen: Am Abend landete eine Maschine der Airline „Smart Wings“ auf dem Leipziger Flughafen mit den über hundert neuen Migranten. Gestartet war das Flugzeug bereits am Vormittag von der pakistanischen Hauptstadt Islamabad aus. Von dort aus ging es über zwei Zwischenstopps – in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Zypern – nach Deutschland.

Bei den 138 Passagieren des Flugzeugs handelt es sich, wie die dpa unter Berufung auf einen Sprecher des Bundesinnenministeriums berichtet, um 76 Frauen und 62 Männer. Von ihnen sind 45 Kinder und Jugendliche. Die Bild berichtete unterdessen, dass weniger Passagiere als ursprünglich angekündigt angekommen sind: Eigentlich war mit insgesamt 162 Neuankömmlingen gerechnet worden. Von diesen sollen jedoch lediglich fünf Ortskräfte und 19 weitere deren Familienangehörige sein.

Doch das Aufnahmeprogramm ist noch nicht beendet. Wie die dpa berichtet, sollen noch vor Ende April zwei weitere Flüge stattfinden, und das, obwohl die designierte schwarz-rote Regierungskoalition eigentlich einen Stopp der Flüge beschlossen hat. Dennoch führt die rot-grüne, nur noch geschäftsführende Bundesregierung trotz massiver Kritik das Aufnahmeprogramm weiter.

Insgesamt hat man laut Außenministerin Annalena Baerbock bereits rund 36.000 afghanische Migranten über das Aufnahmeprogramm ins Land geholt – davon war wohl nur ein geringer Teil Ortskräfte. Insgesamt hat Deutschland jedoch bereits rund 48.000 Menschen eine Aufnahmezusage erteilt.

Am Ende wird wohl jedoch nur ein geringer Teil dieser Menschen den Weg über das Flugzeug nach Deutschland finden: Auch das Auswärtige Amt hat bereits angekündigt, das Programm für insgesamt nur rund 2.600 Afghanen fortzuführen. Bereits die Kosten für das Programm sind immens: Rund 60 Millionen Euro gab die Bundesregierung in den vergangenen zwei Jahren dafür aus.

Bei den Aufnahmeprogrammen aus Afghanistan gab es in der Vergangenheit mehrfach Kritik. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte vor erheblichen Sicherheitsrisiken beim Bundesaufnahmeprogramm gewarnt. Laut dem Bericht, den Business Insider zitiert, sind zahlreiche Fälle bekannt, in denen die ausgewählten Personen nicht den Grundwerten Deutschlands entsprechen und eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen könnten.

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