Seit vergangenem Donnerstag ist Robert F. Kennedy Jr. der neue Gesundheitsminister der Vereinigten Staaten. Als eine seiner ersten Amtshandlungen wurde eine neue Direktive herausgegeben, die zur biologischen Definition von Geschlechtern zurückkehrt. Diese Anordnung ist bindend für alle Behörden der US-Regierung und alle privaten Auftragnehmer der US-Bundesregierung. Die Direktive folgt einer Executive Order von US-Präsident Donald Trump, der die Verordnung in den ersten Tagen seiner Regierungszeit unterzeichnete.
Ein Mann ist der neuen Definition nach „eine Person des Geschlechts, das durch ein Fortpflanzungssystem mit der biologischen Funktion der Spermienproduktion gekennzeichnet ist.“ Eine Frau ist nach neuer Definition „eine Person des Geschlechts, das durch ein Fortpflanzungssystem mit der biologischen Funktion der Produktion von Eizellen gekennzeichnet ist.“
Außerdem heißt es: „Es gibt nur zwei Geschlechter, weiblich und männlich, weil es nur zwei Arten von Gameten gibt. Das Geschlecht eines Menschen, weiblich oder männlich, wird bei der Empfängnis (Befruchtung) genetisch bestimmt und ist vor der Geburt erkennbar.“ Mit dieser Definition kehrt die US-Regierung zur biologischen Definition von Geschlecht zurück.
Die Vorgängerregierung unter Joe Biden hatte die Definition geändert, um transsexuelle Personen zu berücksichtigen. Das biologische Geschlecht wurde vollständig außer Acht gelassen. Dadurch erhielten Trans-Frauen etwa denselben rechtlichen Status wie biologische Frauen und konnten dadurch in Frauenschutzräume vordringen.
Das Gesundheitsministerium startete zudem eine Kampagne, die die neue Definition der Geschlechter bewirbt und die Entscheidung der Trump-Regierung, Trans-Frauen aus dem Frauensport zu verbannen, verteidigt. Der neue Gesundheitsminister Kennedy sagte dazu: „Die Politik der vorherigen Regierung, die Genderideologie in jeden Aspekt des öffentlichen Lebens zu integrieren, ist vorbei.“ Jetzt würde man „biologische Wahrheit“ in der US-Regierung wiederherstellen, so Kennedy.
