Erstmals seit Ende April: AfD in Umfrage wieder stärkste Kraft

vor etwa 4 Stunden

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Bildquelle: Apollo News

Die AfD ist erstmals seit Ende April wieder stärkste Kraft. In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zog die AfD an der Union vorbei und steht nun an der Spitze mit 26 Prozent. Die Union hingegen muss Einbußen hinnehmen und kommt nur noch auf 24 Prozent.

Die SPD verharrt weiterhin bei 13 Prozent, den dritten Platz teilen sich die Sozialdemokraten mit den Grünen, die inzwischen auch auf 13 Prozent kommen. Die Linke verliert, im Vergleich zur letzten Forsa-Umfrage leicht und kommt auf 11 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt unverändert bei 4 Prozent, die FDP bleibt mit 3 Prozent deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde. Für sonstige Parteien würden sich 6 Prozent der Befragten entscheiden.

Realistische Mehrheiten gibt es kaum noch. Mit den neuen Werten würde weder ein schwarz-grünes noch ein schwarz-rotes Bündnis auf eine Mehrheit kommen. Selbst ein Dreierbündnis aus SPD, Grünen und FDP käme lediglich auf 29 Prozent. Rot-Rot-Grün aus SPD, Linken und Grünen hätte mit 37 Prozent keine Chance auf eine Regierungsbildung. Erst ein Bündnis aus Union, SPD und Grünen würde mit exakt 50 Prozent knapp über die Mehrheit hinauskommen. Ebenfalls auf 50 Prozent käme ein Zusammenschluss von AfD und Union, doch die CDU schließt eine solche Zusammenarbeit aus.

Auch bei anderen Institutionen sieht es für die Union alles andere als rosig aus. Dies spiegelt sich besonders in den persönlichen Umfragewerten wider. Laut einer neuen Umfrage liegen die Beliebtheitswerte des Bundeskanzlers nach 100 Tagen sogar unter denen des vorherigen Bundeskanzlers Olaf Scholz.

Konkret ergab die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die Bild am Sonntag, dass insgesamt 59 Prozent der Befragten mit der Arbeit des Kanzlers unzufrieden und lediglich 30 Prozent der Befragten zufrieden sind. Damit steht Merz in seiner Beliebtheit deutlich schlechter da als sein Vorgänger Olaf Scholz, mit dessen Arbeit nach den ersten 100 Tagen im Amt 43 Prozent der Befragten zufrieden und 41 Prozent unzufrieden waren (mehr dazu hier).

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