
Die Ampelregierung ist bald Geschichte. Nach wochenlangen, wenn nicht sogar jahrelangen Streitereien und Uneinigkeiten entließ Kanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwochabend den Finanzminister Christian Lindner (FDP). Donnerstagmorgen trat FDP-Verkehrsminister Volker Wissing aus seiner Partei aus. Die Oppositionsparteien fordern Scholz auf, die Vertrauensfrage zu stellen und Neuwahlen anzusetzen.
„Es ist der Beginn eines Befreiungsschlages“, kommentiert Julian Reichelt am Donnerstag bei NIUS Live. „Innerhalb von 36 Stunden haben wir in Deutschland und den USA den Totalkollaps links-grüner, ökosozialistischer Ideologie erlebt. Die Menschen in den USA haben gesagt: Wir machen das nicht mehr mit. Haben in überwältigender Mehrheit Donald Trump gewählt. Gegen alle Prognosen der deutschen Medien.“ In Deutschland gehe es jetzt erst los.
„So eine Koalition hätte wahrscheinlich nie geschlossen werden dürfen“, gibt Ralf Schuler zu bedenken. „Diese Regierung war von Anfang an zerstritten. Sie hat nie zum Wohle des Landes gehandelt“, stimmt Alexander Kissler zu. Nie sei ein Kanzler mit weniger Zustimmung, 25,7 Prozent, gewählt worden. „Seither hat die SPD 38 Prozent ihrer Zustimmung verloren, die Grünen 32 Prozent und die FDP 74 Prozent“.
Trotz der guten Nachricht – dem baldigen Ende der Ampel – sei es unerfreulich, der Schlammschlacht zwischen Kanzler und Ministern beizuwohnen, so Schuler. „Es ist ein völlig schlechter Stil, wie er mit Lindner umgeht. Man muss nicht persönlich nachtreten. Das ist unterirdisch.“ „Was für ein kleiner, charakterloser Mann“, ergänzt Reichelt. „Das ist absolut unwürdig für eine Regierung.“ Scholz hatte in seinem Pressestatement am Mittwochabend die Entlassung damit begründet, „Schaden von unserem Land“ abzuwenden. Lindner handle nicht zum Wohl des Landes, behauptete er.
Die ganze Folge NIUS Live: