
Valerie Wilms ist Ex-Grüne, Ex-Bundestagsabgeordnete und Ex-Mann – die 71-Jährige lebte lange Zeit als Volker Wilms und gründete sogar eine Familie. Dass sie ihr Geschlecht transititonierte, blieb lange Zeit ein Geheimnis. Wilms ist eine Verfechterin des Transsexuellengesetzes, da dadurch Geschlechtsänderungen der „Dauerhaftigkeit“ unterliegen und nicht willkürliche Änderungen sowie Missbrauch möglich sind.Das ganze Interview können Sie hier anschauen:
Woran ist es am Ende gescheitert? „Unter anderem an dieser irrwitzigen Energiepolitik“, sagt Wilms bei „Schuler! Fragen, was ist“ und fügt hinzu: „Der letzte Punkt war tatsächlich diese Selbstbestimmungsgeschichte und dass einfach lokal nicht die Bereitschaft mehr da war, auch andere Meinungen, also abweichende Meinungen, zu diskutieren.“ Am Schluss wurde Wilms einfach weggedrückt.
Neben dem Selbstbestimmungsgesetz empfand Wilms auch die Energiepolitik als „irrwitzig“ – und störte sich an der Intoleranz gegenüber abweichenden Meinungen.
Besonders überrascht zeigt sich Wilms darüber, wie Politiker ihrer Partei wie Robert Habeck und Annalena Baerbock mit Kritik umgehen. „Das ist vielleicht im Umgang mit den Wählern nicht die sinnvolle Art und Weise“. Sie wünscht sich von der Politik eine nachhaltigere Herangehensweise – und nicht nur Themenpolitik, die exakt eine Wahlperiode anhält. In ihrem Buch „Meine zwei Leben: Als Junge geboren – als Frau im Bundestag“ (Langen Müller Verlag) liefert Wilms die detaillierte Abrechnung.
Die Art, Kritik nicht zuzulassen, empfindet die Autorin als „nicht sinnvoll“.Das ganze Interview können Sie hier anschauen.