Ex-Grünen-Chefin nach Myanmar-Beben: „Wir wissen, dass Erdbeben mit der Klimakrise weiter zunehmen“

vor etwa 1 Monat

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Die Grünen-Politikerin Simone Peter zeigt sich schockiert von dem Erdbeben in Myanmar und Thailand. Ihrer Meinung nach habe das Erdbeben zumindest symbolisch auch große Bedeutung für Europa und Deutschland. Peter schreibt: „Wow, das massive Beben von Myanmar und Thailand war auch in Europa messbar.“ Weiter erklärt sie: „Da wir wissen, dass Erdbeben mit der Klimakrise weiter zunehmen, ist das beunruhigend für viele Teile der Welt.“

Peter bringt das Erdbeben in Myanmar mit dem Klimawandel in Verbindung und behauptet dazu: „Geologen sind sich zunehmend einig, dass es einen Zusammenhang zwischen Klimakrise und Erdbeben gibt“. Dazu verlinkt sie einen Artikel der taz. Dieser befasst sich jedoch mit der Theorie eines Geologen, demzufolge das Abschmelzen von Gletschern Erdbeben auslösen könnte – im Konjunktiv und „betont vorsichtig“. Belege für diese Theorie gibt es keine.

Und mit dem Erdbeben in Südost hat es so oder so gar nichts zu tun – Peter suggeriert trotzdem einen Zusammenhang. In den Kommentaren hagelt es Häme dafür. Mehrfach wird darauf hingewiesen, dass Erdbeben in erster Linie durch tektonische Prozesse im Erdinneren verursacht werden. Ironisch kommentiert ein weiterer Nutzer: „Wir sollten alle aufhören, Dieselautos zu fahren und Fleisch zu essen. Das löst Erdbeben aus.“

Simone Peter war von 2013 bis 2018 neben Cem Özdemir eine der beiden Vorsitzenden der Grünen Partei. Von 2009 bis 2012 war sie Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr des Saarlandes und von 2012 bis 2013 Abgeordnete im Saarbrücker Landtag. Inzwischen hat sich die 59-Jährige aus der Politik zurückgezogen und ist stattdessen nun als Lobbyistin tätig.

Seit 2018 ist die einstige Grünen-Chefin Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). Ihr Ziel sei es nun, über diesen Weg eine umfassende Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft auf die Beine zu stellen, wie sie damals erklärte.

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