Exklusiv: Messer-Angreifer von Vallstedt ist muslimischer Konvertit

vor 6 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Der Messer-Angreifer von Vallstedt, der gestern im Kreis Peine vier Menschen mit einem Messer verletzt hat, ist nach Informationen von NIUS muslimischer Konvertit. Die Polizei Peine bestätigte, dass im Rahmen der Ermittlungen auch eine religiöse Motivation „geprüft“ werde. Zuerst hatte die aus Braunschweig stammende Influencerin und Kommentatorin Anabel Schunke über den muslimischen Glauben des Angreifers geschrieben.

Beim Messerangreifer von Vallstedt soll es sich gemäß unbestätigter Quellen um einen zum Islam konvertierten Deutschen handeln, der ggü. der Polizei angegeben haben soll, geleitet worden zu sein.

Demnach soll es sich bei bei dem 32 Jahre alten Angreifer um Max R. handeln. Das bestätigte auch die Polizei Peine gegenüber NIUS. Ein Instagram-Profil, das den Angreifer ausweist und NIUS bekannt ist, trägt die Profilbeschreibung: „Lies unter den Bildern. Authentiswche Beweise aus Quran und Sunnah und für Zeit und Qadr“. Während es sich bei dem Koran um das heilige Buch im Islam handelt, umschreibt die Sunnah Sitten, Bräuche, Werte und Normen im Islam; „Qadr“ hingegen bezieht sich auf die „Nacht der Bestimmung“ innerhalb den letzten 10 Nächten im Fastenmonat Ramadan. Dass R. Konvertit sein soll, deckt sich auch mit Berichten von Anwohnern aus dem Landkreis Peine. Demnach war der Angreifer dafür bekannt, dass er zum Islam übergetreten war.

Das Instagram-Profil des Angreifers.

Der Angreifer, der Vollbart trug, soll nach aktuellen Erkenntnissen am Samstagnachmittag vier Personen angegriffen haben. Die Attacke geschah nach Informationen von NIUS unvermittelt, die Auswahl der Opfer wirkte wahllos. Dabei soll der Angreifer nach Informationen von NIUS ein 20 Zentimeter langes Haushaltsmesser genutzt haben. Bei den Opfer, drei Männern im Alter von 18, 66 und 73 Jahren und einer 48-jährigen Frau, soll es sich um Personen gehandelt haben, die „den Gehweg gefegt“ oder „sich in ihren Vorgärten befunden haben“, als Max R. zustach. Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert, schweben aber allesamt nicht mehr in Lebensgefahr.

Zu dem Tatmotiv machte die Polizei gestern keine Angaben. Es hieß nur, „man könne nicht ausschließen, dass es sich um eine Beziehungstat handelt.“ Ein Polizeisprecher bestätigte zudem, dass sich die Opfer untereinander kannten und versucht haben, einander zu helfen. Außerdem hieß es, dass Opfer und Täter deutscher Herkunft waren. Der 32-Jährige soll sich noch vor Ort von den Beamten widerstandslos festnehmen haben lassen.

Heute dann die Kehrtwende: In einer neuen Polizeimeldung heißt es, dass „nach ersten Ermittlungen und Vernehmungen“ sich Hinweise darauf ergeben, „dass beim Tatverdächtigen eine psychische Erkrankung vorliegen könnte.“ Wie es von Seiten eines Polizeisprechers hieß, habe der Mann bei Festnahme einen psychisch labilen Eindruck gemacht, sodass man nach wie vor davon ausgehe, dass eine geistige Erkankung vorliege. Dies widerspreche aber, so die Polizei, nicht zwansläufig einer religiösen Motivation. Demnach hieß es von Seiten des Angreifers unter anderem, er sei zu seiner Tat „geleitet“ worden.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten an.Der Mann wurde heute einem Haftrichter am Amtsgericht Braunschweig vorgeführt.

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