Extrem wenig Energie: Windkraft erlebt dramatischen Einbruch

vor etwa 4 Stunden

Blog Image
Bildquelle: NiUS

Mit der Windenergie leidet die größte deutsche Stromquelle derzeit unter extremen Ertragseinbußen, berichtet die Welt. Nach Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) lagen die Windgeschwindigkeiten im ersten Quartal dieses Jahres im Schnitt bei unter 5,5 Metern pro Sekunde.

Zuletzt hatte es so eine Flaute in den Jahren 1972 und 1973 gegeben. Gemessen wurde die Windgeschwindigkeit in der Höhe von 100 Metern über Land, was der Nabenhöhe moderner Windkraftanlagen einspricht.

Stillstand: Gemessen wurde die Windgeschwindigkeit in der Höhe der Nabenhöhe moderner Windkraftanlagen.

Der Deutsche Wetterdienst verwendete stündliche Daten der sogenannten ERA5-Reanalyse des Europäischen Zentrums für Mittelfristige Wettervorhersagen. Danach schwankt das durchschnittliche Windaufkommen seit Beginn der Messreihe 1950 stark zwischen rund sechs und 7,5 Metern pro Sekunde. Ein Abfall unter 5,5 Metern pro Sekunde war zuletzt Anfang der 1970er-Jahre – und davor 1963 – gemessen worden. Windenergie-Produzenten schlägt die Flaute ins Kontor. Der Windpark-Betreiber PNE aus Cuxhaven zum Beispiel meldete für das erste Quartal einen Einbruch der Umsatzerlöse von 31,4 Millionen im Vorjahr auf jetzt 27,9 Millionen Euro.

Fazit: Sonne und Wind schicken doch Rechnungen – und zwar saftige, wenn der Wind nicht weht.

Mehr NIUS:Neue Recherche zu Northvolt: Habecks gescheitertes Prestige-Projekt könnte Steuerzahler bis zu einer Milliarde kosten

Publisher Logo

Dieser Artikel ist von NiUS

Klicke den folgenden Button, um den Artikel auf der Website von NiUS zu lesen.

Weitere Artikel