FBI veröffentlicht Video und setzt 100.000-Dollar-Belohnung aus

vor etwa 4 Stunden

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Bildquelle: Tichys Einblick

Kirk, ein enger Unterstützer von Ex-Präsident Donald Trump, war am Mittwoch während einer Rede an der Utah Valley University in Orem erschossen worden. Augenzeugen berichten, er habe gerade über das Thema Waffengewalt gesprochen, als ein einzelner Schuss fiel. Getroffen am Hals, brach er vor hunderten Studierenden zusammen. Videos des Vorfalls verbreiteten sich rasch in sozialen Netzwerken.

Nach Angaben der Ermittler handelte es sich um einen gezielten Anschlag. Der Schütze feuerte von einem Dach aus, sprang anschließend hinunter und flüchtete über den Campus. Auf Überwachungsaufnahmen ist zu sehen, wie er in aller Ruhe ein angrenzendes Waldstück aufsucht. Dort wurde später ein Repetiergewehr gefunden, das als Tatwaffe gilt. Forensiker werten derzeit Hand- und Schuhabdrücke aus.

Das veröffentlichte Videomaterial zeigt den Verdächtigen in dunkler Kleidung, mit Hut und Sonnenbrille. Laut FBI fügte er sich zuvor unauffällig unter die Studierenden, was auf detaillierte Vorbereitung hindeutet. Ex-FBI-Vizedirektor Andrew McCabe warnte im US-Fernsehen: „Dieser Täter ist extrem gefährlich. Er hat vor tausenden Augenzeugen einen Mord begangen – und ist noch immer auf freiem Fuß.“

Politisch hat die Tat bereits heftige Wellen geschlagen. Donald Trump reagierte auf seiner Plattform Truth Social mit emotionalen Worten: Kirk sei ein „legendärer Patriot“ gewesen, „von allen geliebt und bewundert“. Trump ordnete an, alle US-Flaggen bis Sonntag auf halbmast zu setzen, und kündigte seine Teilnahme an der Beerdigung an, die voraussichtlich in Arizona stattfinden wird. Zugleich machte er die „radikale Linke“ für das Attentat mitverantwortlich.

Am Donnerstag begleitete US-Vizepräsident J.D. Vance gemeinsam mit Kirks Familie den Sarg des Verstorbenen von Utah nach Arizona. Bilder zeigen, wie Vance während der Verladung auf die Air Force Two seine Hand auf den Sarg legte. In Phoenix soll Kirk, der dort mit seiner Frau und zwei Kindern lebte, seine letzte Ruhe finden.

Während die Ermittler fieberhaft nach dem Täter suchen, bleibt die amerikanische Öffentlichkeit zwischen Trauer, Wut und Angst. Für viele Konservative gilt der Mord an Charlie Kirk schon jetzt als Symbol für eine zunehmende politische Eskalation im Land.

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