Folgen der Islamisierung: So wird die Geschlechtertrennung in Deutschland normalisiert!

vor 8 Monaten

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Bildquelle: NiUS

Alkoholfreie Getränke, islamisches Halal-Essen und Schutz vor Männern: Damit werben sogenannte „Frauencafés“ in Deutschland, die seit Jahren immer beliebter werden. Während die Cafés sich als bunte und offene Frauenschutzräume darstellen, sehen Kritiker hinter ihrer Fassade eine gefährliche Ideologie.

Das Frauencafé „The Vibe Lounge“ in der Goebenstraße in Berlin kokettiert mit rosa-blumigem Ambiente, bunten alkoholfreien Cocktails und süßem Gebäck. Das Besondere an dem Lokal im Stadtteil Schöneberg: Der Zutritt ist nur für Frauen bestimmt. Auf Instagram wirbt das Café so:

„Du suchst eine männerfreie Zone in Berlin, um Shisha zu rauchen und zu chillen? Unser Frauencafé ist dann natürlich die erste Wahl!“ heißt es in dem Post. Das Café wird von der 24-jährigen Muslima und Influencerin Houda Abdul Razzak aus Syrien betrieben, die fast 200.000 Follower auf Instagram hat. Obwohl Razzak seit 2015 in Deutschland lebt, sind fast alle Beiträge der Café-Betreiberin auf Arabisch. Auch andere kulturelle Eigenheiten der jungen Muslima sind auffällig und spiegeln sich im Angebot des Cafés wider: So wird im Lokal kein Alkohol ausgeschenkt, die Speisen entsprechen islamischen Essensvorschriften und auch die strenge muslimische Geschlechtertrennung wird in dem Frauencafé eingehalten.

Auf Instagram präsentiert Razzak sich fromm. Hier: vor der Sheikh Zayed Moschee in Abu Dhabi.

Gegenüber dem Tagesspiegel begründet die Muslima das Frauencafé damit, dass viele Frauen mit Kopftuch sich in gemischten Shisha-Bars schämen oder unwohl fühlen würden. Die Vorstandssprecherin des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB), Ayse Demir, sieht in den Frauencafés einen anderen Grund. Gegenüber der Welt betont sie, dass das Konzept der Frauencafés und Shishabars fragwürdig sei, da es auf frauenfeindliche Strukturen reagieren würde. Laut ihr würden es muslimische Ehemänner ungern sehen, wenn ihre Frauen abends ausgehen. Durch die Frauenräume sollen die Frauen unter der Kontrolle der Männer bleiben, da diese so genau wüssten, wo sie seien.

Trotz der Kritik an den Frauencafés sehen viele das Konzept positiv, so auch das Bremer Regionalmagazin „Buten un binnen“, welches zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehört. In einem Beitrag mit dem Titel „Diese Bremerin hat eine Eisdiele für Frauen eröffnet“ wird das „Baresha“ Eiscafé der 18-jährigen Muslima Sumeja Zumberi unkritisch vorgestellt und als Ort gelobt, in dem Frauen „sichtbar werden und sich austauschen können“.

Mit frischen 18 Jahren ist sie bereits Betreiberin eines Frauencafés: Sumeja Zumberi bei „Buten un binnen“.

Dabei ist die Geschichte hinter der Entstehung des Cafés weniger positiv. Gegenüber „Buten un binnen“ erklärt die junge Frau, dass Gröpelingen, wo mehr als 60 Prozent der Einwohner einen Migrationshintergrund haben, ein sehr unsicherer Ort sei. Die meisten Cafés seien von Männern überfüllt, und Frauen würden sich unwohl fühlen. Aus diesem Grund eröffnete Zumberi mit ihren Eltern das Fraueneiscafé, damit „es einen sicheren Platz für Frauen gibt“. Auch habe Zumberi „in der Heimat sehr viele Fraueneiscafés gesehen“, die sie zu der Entscheidung zur Eröffnung eines eigenen Frauencafés mitten in Deutschland berührt hätten.

Neben Razzaks und Zumberis Frauencafés gibt es diverse weitere Lokale dieser Art. Während vor allem junge muslimische Frauen die Cafés mit Freundinnen besuchen, fühlen sich viele Männer im Netz durch das Konzept der islamischen Frauencafés diskriminiert. So reagieren Männer auf die Beiträge der Frauencafés im Internet mit Kommentaren wie „Bedienung nur für Frauen? Das ist Diskriminierung aufgrund des Geschlechts“,  „Wir entwickeln uns echt zurück in unserer Gesellschaft“ oder „Deutschland wird langsam islamisiert und das ist sehr traurig“.

„Only Ladies“ und „No Alkohol“: So wirbt „Das Frauencafé“ in Berlin auf Instagram.

Doch nicht nur Männer sehen das Konzept kritisch. Gegenüber der Bild bemängelt die Frauenrechtlerin und Autorin Seyran Ateş, dass die Bewegung der „traditionellen Musliminnen“, die kein Problem „mit dem Patriarchat und der Geschlechterapartheid“ haben würden, immer stärker werde.

Laila Mirzo, Islamkritikerin und Autorin des Buches „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim“ bei einer Podiumsdiskussion.

Neben Ateş sieht noch eine weitere Frau die Frauencafés kritisch: die Islamkritikerin und Chefredakteurin der Jüdischen Rundschau Laila Mirzo. Gegenüber NIUS erklärt sie, dass der Grund für die Zunahme der islamischen Frauencafés in der islamischen Kultur selbst verankert wäre. Diese würde es als „unanständig“ brandmarken, wenn Frauen sich in der Gesellschaft von Männern befinden und von Frauen „so wenig Kontakt zu Männern wie nur möglich“ verlangen.

Auch die Normalisierung der Geschlechtertrennung in Deutschland sieht die Autorin kritisch: „Überall da, wo aus religiösen Gründen Menschen ausgeschlossen werden, verliert die freiheitlich-demokratische Grundordnung an Boden“, meint die Autorin.

Laut Laila Mirzo eine „Art Glitzer-Ghetto mit Kaffee, Kuchen und Wasserpfeife“: Ein Frauencafé in Berlin.

Daneben sieht Mirzo in den Frauencafés auch die Gefahr der Abschottung. Die Frauen würden sich zwar in Gesellschaft befinden, trotzdem betont die Islamkritikerin: „Sie bleiben in ihrer islamischen Bubble. So findet kaum kultureller Austausch statt. Es ist eine Art Glitzer-Ghetto mit Kaffee, Kuchen und Wasserpfeife. Weder die deutsche Sprache kann dort gelernt oder verbessert werden, noch ein Kontakt mit der Lebenswirklichkeit der deutschen Gesellschaft erfolgen.“

Abschließend stellt Mirzo gegenüber NIUS fest: „Frauencafés sind kein außergewöhnliches Phänomen, sie sind nur ein weiteres Zeichen für die Islamisierung Deutschlands.“

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