Freunde der erstochenen Roxy (23) sammeln Spenden: „Ihr Entschluss, sich zu trennen, wurde ihr zum Verhängnis“

vor etwa 5 Stunden

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Bildquelle: NiUS

Ein schrecklicher Messermord schockiert Osthessen: Ein 26-Jähriger soll eine 23-Jährige in einer Fuldaer Spielothek brutal mit Stichen in den Hals getötet haben – er sitzt wegen des dringenden Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.

In Fulda herrscht Trauer um die junge Roxy. Freunde und Bekannte haben einen Spendenaufruf gestartet, um die Familie in der schwere Zeit wenigstens bei den Kosten für die Beisetzung zu entlasten. In dem Spendenaufruf wird deutlich, was lokale Medien bereits berichten: Dem Messermord war wohl eine Trennung vorausgegangen.

„Roxy war erst 23 Jahre alt. Sie war lebensfroh, mutig – und wollte einfach nur frei sein. Doch ihr Entschluss, sich zu trennen, wurde ihr zum Verhängnis. Vor wenigen Tagen wurde sie von ihrem Ex-Partner brutal erstochen. Einfach, weil sie ‚Nein‘ gesagt hat“, heißt es wörtlich in dem Spendenaufruf. Ein Foto der jungen Roxy – mit rot geschminkten Lippen und einer Blume im Haar – ist den emotionalen Worten angehängt. Mann wolle die Mutter, die einen Albtraum erlebe, unterstützen, zeigen, dass Liebe und Menschlichkeit stärker seien als Gewalt.

Der Spendenaufruf zur Unterstützung der Familie von Roxy.

Auf NIUS-Nachfrage wollte die Staatsanwaltschaft Fulda keine Angaben zu dem Beziehungsverhältnis zwischen Opfer und dem mutmaßlichen Täter machen. Während der laufenden Ermittlungen könnten „keine weiteren Angaben, Hintergründe der Tat oder sonstige persönlichen Umstände mitgeteilt werden“, teilte eine Pressesprecherin mit. In einer ersten Meldung der Polizei war davon die Rede, dass der Angreifer und sein Opfer in einem „persönlichen Verhältnis zueinander stehen“.

Auch zur Nationalität des mutmaßlichen Täters wollte sich die Staatsanwaltschaft nicht äußern: „Angaben zu Nationalitäten werden nicht gemacht, da sie keine Relevanz für die verfahrensgegenständliche Tat haben“, hieß es.

Mehr NIUS: 23-Jährige mit Stichen in den Hals getötet: Das ist der Messer-Mörder von Fulda

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