
CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sieht beim russischen Präsidenten Wladimir Putin keinerlei Kurswechsel im Bemühen um Frieden in der Ukraine. Im ZDF-Morgenmagazin erklärte er, Putin wolle weder Frieden noch Waffenstillstand, sondern die Ukraine „eliminieren“.
Statt auf Verhandlungen setzt der CDU-Mann auf Konfrontation: „Wir müssen den Druck auf Putin erhöhen, nicht nur halten“, forderte er und verwies auf rund 250 Milliarden Dollar eingefrorenes russisches Notenbankvermögen, das eingezogen und zur Finanzierung Kiews genutzt werden solle.
Eine deutsche Beteiligung an einer internationalen Friedenstruppe in der Ukraine bezeichnete Röttgen als derzeit „noch überhaupt gar nicht“ realistisch. Klar bleibt: Während weltweit über Friedensinitiativen diskutiert wird, setzt die Union weiter auf Eskalation statt Diplomatie.