Fürstenwalde: 19-Jähriger greift 13-Jährigen mit Messer an

vor 20 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Am Sonntagnachmittag ist es in Fürstenwalde (Brandenburg) zu einer weiteren schweren Messerattacke gekommen. So wurden Polizei und Rettungskräfte auf den Vorplatz einer Gaststätte gerufen, wo ein 19-Jähriger und ein 13-Jähriger in Streit geraten waren.

Dieser Streit eskalierte: „Der Ältere hat während des Streits ein Messer gezückt, vermutlich ein Taschenmesser“, so ein Polizeisprecher auf Nachfrage der Märkischen Oderzeitung. Mit dem Messer habe der 19-Jährige dann dem 13-Jährigen Verletzungen im Gesicht zugefügt, so die Polizei weiter.

Der 19-Jährige ergriff nach der Tat die Flucht. So soll er laut Märkische Oderzeitung einen Bus der Linie in Richtung Storkow (Brandenburg), etwa 17 Kilometer von Fürstenwalde entfernt, bestiegen haben, um der Polizei zu entkommen. Das gelang ihm nicht: Auf etwa halber Strecke, in Rauen, konnte die Polizei den Täter bei einem Halt aus dem Bus holen und festnehmen. Das fragliche Messer trug der Täter dabei noch mit sich. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung mit einer Waffe gegen den 19-Jährigen.

Der 13-Jährige musste wegen seiner Verletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden, so ein Sprecher der Polizei gegenüber Märkische Oderzeitung. Die Hintergründe des Streits sind unklar – zu weiteren Auskünften, etwa über das Verhältnis zwischen Täter und Opfer oder der Herkunft beider Beteiligten, wollte man auf Anfrage von Apollo News mit Verweis auf eine baldige Polizeimeldung nichts sagen.

Messerattacken stellen dabei keineswegs Einzelfälle in Brandenburg mehr dar: Die Kriminalstatistik des Bundeslandes Brandenburg aus 2024 zeigt einen deutlichen Anstieg der Kriminalität in dem Bundesland. Zwar sind Straftaten insgesamt um 10.000 Fälle auf 176.000 gesunken, doch Körperverletzungen stiegen auf 16.987 um 2,3 Prozent. 23,5 Prozent der Täter haben dabei keine deutsche Staatsangehörigkeit. Somit ist der Anteil der Nicht-Deutschen in den Statistiken von Körperverletzungsdelikten fast viermal höher als ihr Anteil in der Bevölkerung. „Das sind deutlich überproportionale Werte im Vergleich zum Bevölkerungsanteil. Und ja, das ist ein Problem. Und nein, die Innenministerin des Landes Brandenburg denkt nicht daran, darum herumzureden“, zitierte der Tagesspiegel die ehemalige brandenburgische Innenministerin Katrin Lange (SPD) damals.Bei schweren Gewaltdelikten beträgt der Ausländeranteil 31 Prozent. Mit 5.335 Fällen liegt die Zahl dieser Gewalttaten knapp unter dem 15-Jahres-Höchststand in Brandenburg. Bei den Messerangriffen liegt der Anteil nicht-deutscher Tatverdächtiger sogar bei 43,5 Prozent. Die Zahl der Angriffe ist um 133 Fälle gestiegen. Am häufigsten waren die nicht-deutschen Tatverdächtigen Syrer.

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