„Für Wochen, möglicherweise Monate“ nicht mehr nutzbar: Israelfeindliche Linksextremisten zerstören Hörsaal

vor 11 Tagen

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Bildquelle: Apollo News

Am Mittwoch verursachten linksradikale „Aktivisten“ am Emil-Fischer-Hörsaal der Berliner Humboldt-Universität schwere Sachschäden. Der Hörsaal wird in der Folge „für Wochen, möglicherweise Monate“ nicht mehr für genutzt werden können, wie die Universität mitteilte. Geplante Lehrveranstaltungen werden nun verlegt und teils gar digital durchgeführt werden müssen.

Gegen 14 Uhr am Mittwoch besetzten etwa 90 Personen den Hörsaal, verbarrikadierten sich und randalierten in dem Raum. Von außerhalb des Gebäudes erhielten erhielten sie Unterstützung von sich solidarisierenden Personen. Die Linksextremisten rissen ganze Sitzbänke aus der Verankerung und stapelten sie zu Barrikaden. Zugleich riefen Parolen gegen Israel. Auch die Universitätswände wurden mit Schlagworten wie „Intifada bis zum Sieg“, „From the river to the sea“, „Stop deportations to Greece“, „Zionismus ist Faschismus“ und „Free Kurdistan“ beschmiert.

Aus den Fenstern hängten die Besetzer Transparente auf. Immer wieder wurden auch rote Dreiecke abgebildet – ein von der als Terrororganisation eingestuften Hamas verwendetes Symbol zur Zielmarkierung. Ebenso wurde von den Linksradikalen immer wieder Pyrotechnik abgebrannt und eine Flüssigkeit – offenbar Urin – aus einem Fenster gekippt. Die Universitätsleitung forderte die Polizei, die mit etwa 350 Beamten im Einsatz war, gegen 15:30 Uhr zur Räumung auf. Erst nach knapp zwei Stunden konnten Einsatzkräfte die verbarrikadierten Türen durchbrechen und führten die Besetzer zwangsweise ab.

Bei der Räumungsaktion wurden zwei Polizisten verletzt. Die Beamten leiteten 100 Ermittlungsverfahren ein, darunter wegen besonders schweren Landfriedensbruchs, Volksverhetzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. HU-Präsidentin Julia von Blumenthal erklärte, dass die Besetzer „rote Linien“ überschritten hätten. Im Präsidium habe man einstimmig für die Räumung des Hörsaals, da die Extremisten „innerhalb kürzester Zeit weitflächige Zerstörung“ verursacht hätten. „Es ging hier um gezielte Sachbeschädigung und Gewaltverherrlichung – die Räumung war die einzige Option“, so von Blumenthal weiter.

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