
Am Mittwochabend kam es am Fuldaer Bahnhof zu einem bedrohlichen Zwischenfall mit einem Messer. Nach Angaben der Polizei eskalierte gegen 19:40 Uhr ein Streit zwischen zwei Jugendgruppen, der zunächst in der Bahnhofstraße begann und schließlich auf dem Bahnsteig fortgeführt wurde, berichtet Osthessen News.
Nach einem verbalen Streit entfernte sich eine der beteiligten Gruppen – drei Jugendliche – in Richtung Gleis 3, wo sie auf den ICE nach Frankfurt am Main warteten. Doch kurze Zeit später näherten sich die beiden zuvor beteiligten Jugendlichen in Begleitung weiterer Personen. Dabei soll es erneut zu Beleidigungen und Bedrohungen gekommen sein. In diesem Zusammenhang zog ein Jugendlicher offenbar ein Messer aus der Hosentasche, steckte es jedoch nach kurzer Zeit wieder ein.
Eine aufmerksame Zugbegleiterin wurde von einem Jugendlichen auf das Messer aufmerksam gemacht und verständigte umgehend die Polizei. Als die größere Gruppe dies bemerkte, flüchtete sie aus dem Bahnhof. Eine Streife der Bundespolizei konnte nur noch einen Jugendlichen antreffen und befragen.
Die flüchtige Gruppe wird laut Aussage der Zugbegleiterin wie folgt beschrieben: Es handelte sich um etwa acht bis neun Jugendliche mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Die meisten trugen dunkle Joggingkleidung, ein Jugendlicher fiel durch ein oranges T-Shirt auf, ein anderer hatte eine auffällige Narbe am Hals.
Die Bundespolizei bittet nun etwaige Zeugen, die Hinweise zum Vorfall oder zur Identität der Beteiligten geben können, sich zu melden. Telefonisch unter 0561 816 160 oder unter www.bundespolizei.de