Indoktrination mit Zwangsgebühren: Wie ARD und ZDF Kinder sexualisieren

vor 3 Tagen

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Bildquelle: Tichys Einblick

Wer bist du, wenn du „kacken“ musst?: Die „Mission-Impossible-Kackerin“, die „High-Performance-Kackmaus“ oder doch die „Express-Entleererin“? Der Instagram-Account „Maedelsabende“ klärt auf, wer zu welcher Kategorie gehört: Jene, die zwölf Schichten Klopapier in die Toilette legen, „damit es nicht platscht“, sind zum Beispiel eine „Mission Impossible Kackerin“.

„Maedelsabende“ ist einer von 60 Kanälen von „Funk“. TE berichtete schon häufiger über dieses Jugendangebot von ARD und ZDF, das sich an Zuschauer von 14 bis 29 Jahren richtet. „Funk“ greift nun aber noch weiter in die privaten und intimen Lebensbereiche der Kinder und Jugendlichen ein. Und zwar schon, bevor die Kinder 14 Jahre alt sind.

Immerhin nutzen Kinder die sozialen Medien heutzutage schon vor ihrem 14. Lebensjahr: Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom besitzen etwa 76 Prozent der 10- bis 12-Jährigen in Deutschland ein eigenes Smartphone. In der Altersgruppe der 12- bis 13-Jährigen steigt dieser Anteil auf 81 Prozent. Und die Daten zeigen, dass viele Kinder bereits ab ihrem zehnten Lebensjahr soziale Medien konsumieren. Zu den beliebtesten Plattformen zählen für die 10- bis 18-Jährigen Youtube, Instagram und Snapchat. Das heißt, Kinder können schon weit vor ihrem 14. Lebensjahr mit Beiträgen von „Funk“ konfrontiert werden, in denen es um Themen wie Menstruation, Selbstbefriedigung, Sex und Geschlechtsidentität geht.

Offenbar scheinen junge Leute den Bedarf zu haben, sich in den sozialen Medien darüber zu informieren, wieso es zum „heftigen Periodenschiss“ kommt oder welche Geräusche Frauen beim Sex machen. Immerhin hat der Kanal „Maedelsabende“ mittlerweile 365.000 Follower auf Instagram. Auch die Frage, was man sich in den Po schieben kann, scheint die jungen Leute der Redaktion immens zu beschäftigen. Der Kanal „Safespace“ gibt die Antwort: Der saubere Fleischklopfer wird zum Testsieger gekrönt. Stifte und Glasflaschen wiederum bestehen den Test nicht.

Der Kanal „Okay“ beschäftigt sich mit den wirklich wichtigen Fragen des Lebens: Ob Partner voreinander auf die Toilette gehen oder wann ein Paar zusammenziehen sollte, zum Beispiel. In einem Video, in dem die drei Kanalbetreiber bei einer „XXL LGBTQ+ Challenge“ filmen, beantworten sie, was eine „Fag Hag“ ist: Eine „normalerweise hetero Frau, die ganz viele homosexuelle Freunde hat“. Das ist offenbar das Wissen, das der öffentlich-rechtliche Rundfunk den 14- bis 29-Jährigen mitgeben möchte.

Die öffentlich-rechtlichen Angebote für Kinder zu Themen wie Sexualität und Geschlechtsidentität mögen oft lustig und absurd wirken. Aber sie erreichen viele Kinder. Ganz im Gegenteil zu den Eltern. Die erreichen ihre Kinder mit solchen Themen selten: Das Forschungsinstitut „Iconkids & Youth“ hat 2019 im Auftrag von „Eltern Family“ Kinder und Mütter zum Thema Aufklärung befragt. Das Ergebnis: Es fällt nur ungefähr jeder zweiten Mutter leicht, Gespräche über Aufklärung mit ihrem Kind zu führen. Und jedes dritte Kind findet es laut dieser Befragung peinlich, mit seinen Eltern über den eigenen Körper oder Sex zu sprechen.

Das Thema wird in vielen Haushalten also tabuisiert. Und daher informieren sich die Kinder dann über die sozialen Medien. Auf diesen Kanälen wird kaum etwas verschwiegen. In den Podcasts von „Willkommen im Club“ können Zuhörer herausfinden, ob sie „hetero, bi, ace oder einfach queer“ sind. Dieser Podcast gehört zu „PULS“, dem Jugendformat vom Bayerischen Rundfunk. Also wird auch dieser Podcast von den Rundfunkbeiträgen finanziert. In anderen Folgen erfahren Zuhörer, wie es im „Gay-Kino“ zugeht: „Hier poppt nicht nur das Popcorn!“ lautet der Titel der Folge. Auch Themen wie „Genderfluidität“ werden auf diesem Kanal behandelt: Eine junge Frau erzählt, dass sich ihr Geschlecht mehrmals am Tag wechselt.

Mit solchen Beiträgen normalisiert der öffentlich-rechtliche Rundfunk, dass sich immer mehr Kinder und Jugendliche nicht mehr mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren. Zur Klarstellung: Das soll nicht bedeuten, dass eine Person, die sich ihrem biologischen Geschlecht nicht zugehörig fühlt, nicht ernst genommen werden soll. Aber es gibt einen Unterschied zwischen: „Das ist in Ordnung“ und „das ist ganz normal“. Es hat ernsthafte Konsequenzen, wenn es zur Norm wird, dass Menschen sich ihrem biologischen Geschlecht nicht mehr zuordnen. Denn folgerichtig wollen dann auch immer mehr Kinder Pubertätsblocker nutzen. Das sind Medikamente, die die Pubertät aufhalten. Einige Jugendliche nehmen sie ein, um mehr Zeit zu haben, abzuwägen, welches Geschlecht sie haben wollen. Eine Geschlechtsoperation ist in Deutschland in der Regel erst ab einem Alter von 18 Jahren erlaubt.

Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie viele Jugendliche in Deutschland Pubertätsblocker einnehmen. Aber in den USA hat sich die Zahl der Jugendlichen, die eine Pubertätsblocker-Therapie begannen, zwischen 2017 und 2021 mehr als verdoppelt und lag 2021 bei 1390 Jugendlichen, wie der Stern berichtete. Es gibt Hinweise auf Risiken der Pubertätsblocker: So berichtete der schwedische TV-Sender svt im Jahr 2021 über den Fall „Leo“. Dieser schwedischer Transgender-Junge nahm über vier Jahre Pubertätsblocker ein und entwickelte dann „Osteopenie“: Das ist eine Erkrankung, bei der die Knochendichte vermindert ist und die sich zu Osteoporose weiterentwickeln sowie zu Knochenbrüchen führen kann. Mit 15 Jahren litt Leo unter irreversiblen Knochenschäden, ständigen Schmerzen sowie multiplen Wirbelsäulenbrüchen.

Anschließend stellte das Karolinska Universitätskrankenhaus, in dem Leo behandelt wurde, fest, dass auch andere Kinder durch die Behandlung mit Pubertätsblockern möglicherweise genauso wie Leo schweren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt wären. Daraufhin hat diese Klinik in Stockholm angekündigt, keine weiteren Minderjährigen mehr mit Pubertätsblockern und gegengeschlechtlichen Hormontherapien zu behandeln.

Aber in Deutschland wird nicht nur normalisiert, dass sich immer mehr Kinder nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren. In öffentlich-rechtlich finanzierten Kinderserien wird die Einnahme von diesen Pubertätsblockern sogar verharmlost: In der Kika-Serie „Die Pfefferkörner“ erklärt ein Transgender-Kind, dass „man mit Hormonblockern die Pubertät stoppen kann“. Später möchte sie sich dann „unbedingt operieren“.

Mit solchen Aussagen verharmlost der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Ausmaße einer solchen geschlechtsangleichenden Operation: Nach dieser Behandlung hat ein biologischer Mann zwar keinen Penis mehr und bekommt Brüste, aber er hat seine Fruchtbarkeit verloren, wird sein Leben lang Hormone zu sich nehmen müssen – und ist dennoch keine Frau. Er wird zu einem penis-losen Menschen, aber nicht zu einer Frau mit Vagina. Ob dieser Weg dann die tieferliegende psychische Belastung dieses Menschen aufhebt, ist alles andere als gesichert.

Zum Schutz der Kinder sollten Eltern die schambehafteten Themen Sexualität und Geschlechtsidentität enttabuisieren. Eltern und Kinder sollten im geschützten und vertrauten Rahmen der Familie darüber sprechen können, wenn die Eltern in solch weitreichenden Themen einen größeren Einfluss auf ihre Kinder haben möchten als von ihnen finanzierte Queere, die meinen, fremden Jugendlichen über Youtube, TikTok oder Instagram erklären zu können, warum sie sich outen oder warum sie einen Fleischklopfer in den Po schieben sollten.

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