G7-Mitglieder sagen Ukraine Unterstützung zu – und betonen Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen

vor etwa 2 Monaten

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Die Ukraine kann sich der Unterstützung der G7 sicher sein. Das verlautete vom G7-Gipfel in Kanada. Mit an Bord sind auch die USA, die einen Kurswechsel mit Blick auf den Ukraine-Krieg eingeschlagen hatten.

Die G7-Mitglieder bekräftigten ihre unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine bei der Verteidigung ihrer territorialen Integrität und ihres Existenzrechts sowie ihrer Freiheit, Souveränität und Unabhängigkeit, heißt es im Abschlussdokument, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die von den USA verhandelten Bemühungen um eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg wurden dabei ausdrücklich begrüßt – die Bereitschaft Kyiv sei ein wesentlicher Schritt hin zu einem umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden im Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen, hieß es.

Die G7-Außenminister am Verhandlungstisch

Zugleich betonten die Mitglieder die Notwendigkeit der Errichtung von Sicherheitsvorkehrungen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Ukraine neue Angriffe Russlands verhindern oder abwehren kann. Kyiv und seine europäischen Verbündeten hatten immer wieder auf Sicherheitsgarantien gedrängt.

Die Einigung der Außenminister der USA, von Deutschland, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan sowie der EU-Außenbeauftragten enthält dabei überraschend klare Formulierungen gegenüber Russland. US-Außenminister Marco Rubio hatte vor dem Treffen darauf gepocht, keine antagonistische Sprache gegenüber Moskau zu verwenden. Er hatte die Befürchtung, dass dadurch der Friedensprozess gefährdet werden könnte. US-Präsident Donald Trump hatte sich in den vergangenen Wochen demonstrativ von Kyiv ab- und Kremlchef Wladimir Putin zugewendet.

Das Treffen der Außenminister der G7-Staaten hatte am Donnerstag in der kanadischen Gemeinde Charlevoix begonnen. Auf der Tagesordnung standen Beratungen über die großen geopolitischen Themen. Dazu zählen Handelskonflikte, die Zukunft des Bündnisses, aber auch die Lage in der Ukraine.

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