Geisel Shiri Bibas: Ihre sterblichen Überreste sind nun in Israel

vor 2 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

Nach Tagen der Ungewissheit herrscht nun traurige Gewissheit: Die sterblichen Überreste von Shiri Bibas, die am 7. Oktober von der Hamas aus dem Kibbuz Nir Oz verschleppt wurde, befinden sich nun in Israel. „Mit tiefem Schmerz und Trauer geben wir die Ermordung von Shiri Bibas bekannt, die aus ihrem Zuhause entführt und in Geiselhaft getötet wurde“, teilte der Kibbuz Nir Oz mit. Die junge Mutter soll „in Israel an der Seite ihrer beiden kleinen Söhne beerdigt werden“.

„Unsere Shiri ist in Gefangenschaft ermordet worden und ist nun nach Hause zurückgekehrt“, erklärte die Familie Bibas. „Wir sind am Boden zerstört und trauern.“ Nach 16 Monaten der Angst und Hoffnung habe die Familie nun Gewissheit.

Am Donnerstag hatte die islamistische Hamas bereits vier Leichen an Israel übergeben, darunter die sterblichen Überreste der Bibas-Söhne Kfir und Ariel sowie des Israelis Oded Lifshitz. Eine forensische Untersuchung ergab jedoch, dass die vierte Leiche nicht die von Shiri Bibas war. Erst am Donnerstagabend wurde ihre Leiche schließlich an das Rote Kreuz übergeben.

Die israelischen Streitkräfte (IDF) erklärten am Freitag, dass die palästinensische Terrorgruppe Hamas die beiden Jungen Ariel und Kfir Bibas im Gazastreifen ermordet habe – entgegen früherer Behauptungen der Terroristen, die Kinder seien durch einen Luftangriff ums Leben gekommen. „Die Terroristen haben die beiden Jungen nicht erschossen – sie töteten sie mit ihren bloßen Händen. Anschließend begingen sie grauenhafte Handlungen, um diese Gräueltaten zu vertuschen“, sagte IDF-Sprecher Daniel Hagari.

Die Rückgabe der Leichen am Donnerstag sorgte international für Empörung. Die Hamas hatte die vier Särge vor der Übergabe an das Rote Kreuz auf einer Bühne aufgereiht, flankiert von bewaffneten Kämpfern. In der palästinensischen Zivilbevölkerung wurde dies mit frenetischem Jubel gefeiert – ein Bild, das bereits bei früheren Inszenierungen von Geisel-Übergaben zu beobachten war.

Die Familie Bibas war am 7. Oktober 2023 aus Israel entführt worden. Insbesondere der kleine Kfir, der seinen ersten und zugleich letzten Geburtstag in Hamas-Gefangenschaft verbringen musste, wurde über Israel hinaus zu einem Symbol für die Geiseln. Die Familie besitzt und besaß auch die deutsche Staatsbürgerschaft.

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