Generalstaatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Letzte Generation

vor etwa 1 Monat

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Die Generalstaatsanwaltschaft München hat Anklage gegen fünf zentrale Personen der Letzten Generation erhoben. Das gab die Organisation am Montag auf X bekannt. Den Klimaaktivisten wird die Gründung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, mit der die Angeklagten strafrechtlich relevante Angriffe und Aktionen geplant und durchgeführt und damit politische Ziele verfolgt haben sollen.

Auf X beklagt die Letzte Generation das Vorgehen der Generalstaatsanwaltschaft gegen das „friedliche Engagement“ der Organisation als einen „Angriff auf zivilgesellschaftliches Engagement“. Außerdem haben die Ermittler „wegen desselben Verfahrens bereits Hausdurchsuchungen mit gezogener Waffe durchgeführt, Gelder beschlagnahmt, die Website gesperrt und das Pressetelefon über Monate abgehört“, heißt es in der Mitteilung.

++ Anklageschrift zugestellt ++

✍️ Petition gegen das Verfahren: https://t.co/h10VIuPu96

💸 Spende für die Verfahrenskosten: https://t.co/mFP0HTOexS pic.twitter.com/ilhiQDtBNw

— Letzte Generation (@AufstandLastGen) March 24, 2025

Im Mai 2023 war es zu bundesweiten Razzien bei mit der Organisation verbandelten Akteuren gekommen In diesem Kontext wurden 15 Objekte im Auftrag des bayerischen Landeskriminalamts und der Generalstaatsanwaltschaft in mehreren Bundesländern durchsucht. Die Ermittler nahmen damals sogar sieben Köpfe der Organisation ins Visier.

Jetzt werden fünf prominente Mitglieder auf 149 Seiten angeklagt. Zu ihnen gehört laut der Letzten Generation auch Carla Hinrichs, die in den vergangenen Jahren zum Gesicht der Letzten Generation aufstieg und auch in den Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geladen war. Zu den Hochzeiten in 2022 und 2023 polarisierte die Letzte Generation mit Straßenblockaden, organisierte sich über Telegram-Gruppen und Zoom-Konferenzen, in denen die Aktionen abgesprochen wurden.

Vor allem der Angriff auf das Brandenburger Tor, bei dem die Aktivisten den Sandstein des Gebäudes mit oranger Farbe nachhaltig beschädigten, sorgte bundesweit für Aufsehen. Die Täter wurden später von einem Berliner Gericht gesprochen und zu einer Haftstrafe von acht Monaten auf Bewährung verurteilt (Apollo News berichtete).

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