Gesichtsverletzungen durch Glassplitter: AfD-Wahlkampfhelfer in Offenbach angegriffen

vor 2 Monaten

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Bildquelle: Apollo News

In Offenbach sind zwei Wahlkämpfer der AfD angegriffen worden. Die beiden Männer im Alter von 48 und 63 Jahren seien Polizeiangaben zufolge beim Aufhängen von Plakaten von zwei Jugendlichen attackiert worden. Auch sei ein Wahlplakat von einer Laterne gerissen worden, das einer der Wahlkämpfer gerade versuchte anzubringen. Der Angreifer flüchtete daraufhin mit dem Plakat. Kurz darauf habe sich ein weiterer Jugendlicher den AfD-Anhängern genähert, ihr Auto mit Farbe besprüht und daraufhin mit der Spraydose die Beifahrerscheibe eingeworfen.

Die Polizei berichtet, dass einer der beiden Männer leichte Gesichtsverletzungen durch Glassplitter oder die Sprühdose erlitt. Nach Einschätzung der Behörden liegt ein politisches Motiv vor, und die Täter handelten vermutlich abgestimmt. Der Staatsschutz, zuständig für politisch motivierte Delikte, hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Die Straftatbestände umfassen gefährliche Körperverletzung, Diebstahl und Sachbeschädigung.

Die Parteizugehörigkeit der angegriffenen Wahlkampfhelfer war anfangs nicht bekannt. Im Nachhinein gab die AfD Hessen bekannt, dass es sich um zwei ihrer Parteimitglieder handelte. Diese Information wurde mittlerweile durch die Polizei bestätigt. Die Partei teilte weiter mit, dass einer der Betroffenen eine ärztlich diagnostizierte leichte Gehirnerschütterung davongetragen habe. Bei einem der angegriffenen Männer handelt es sich nach Aussage der AfD um Hans-Joachim Münd, den stellvertretenden Kreisvorsitzenden der AfD Offenbach-Stadt. Das andere Parteimitglied wollte nicht namentlich genannt werden.

AfD-Landessprecher Robert Lambrou verurteilte den Angriff scharf. In der Mitteilung erklärte er: „Die Stimmung gegen die AfD ist so aufgeheizt, dass man nicht einmal vor gefährlicher Körperverletzung zurückschreckt“. Weiter führt er aus: „Jeder, der sich daran beteiligt, die AfD zu dämonisieren, wer von einem ‚Tor zur Hölle‘ spricht und Wahnvorstellungen von einem neuen 1933 verbreitet, trägt eine moralische Mitschuld an solchen Angriffen.“

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