„Gewalttat, wie wir sie noch nicht gehabt haben“: Palästina-Aktivisten dringen in FU ein und attackieren Mitarbeiter

vor 6 Monaten

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Eine Gruppe maskierter Personen hat versucht, in das Präsidium der Freien Universität Berlin einzudringen. Der Besetzungsversuch der Palästina-Aktivisten sei jedoch gescheitert, wie die dpa berichtet. Dennoch habe es zwischen den Mitarbeitern der Universität und der vermummten Gruppe verbale und körperliche Auseinandersetzungen gegeben. Zudem soll es zu Sachbeschädigungen und Bedrohungen gekommen sein.

Laut Informationen der Polizei drangen etwa 15 bis 20 Personen gewaltsam in das Universitätsgebäude ein und randalierten. Zudem habe man Slogans „mit Bezug zum Nahost-Konflikt“ an die Wände gesprüht. Die Freie Universität Berlin berichtet davon, dass auch das Hamas-Dreieck im und außerhalb des Gebäudes angebracht wurde. Der Vorfall an der Freien Universität Berlin hatte auch erhebliche Auswirkungen auf die technische Infrastruktur der Einrichtung. Nach Angaben der Pressestelle wurde die IT-Ausstattung teilweise beschädigt. Infolgedessen funktionierten einige Telefonanschlüsse nicht mehr, und mehrere Mitarbeiter berichteten von Schwierigkeiten beim Zugang zum Internet.

Als die Polizei am Hochschulgebäude in der Kaiserswerther Straße eintraf, ergriffen einige der Beteiligten die Flucht, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Dennoch gelang es den Einsatzkräften, mehrere Verdächtige in der Umgebung des Gebäudes festzunehmen. Die Polizei sicherte zudem umfangreiches Beweismaterial. Der Einsatz dauerte bis zum frühen Nachmittag an. Etwa 70 Polizeibeamte waren beim Einsatz vor Ort.

Der Präsident der FU, Günter Ziegler, zeigte sich wegen dieser erneuten Randale empört. „Es ist nicht der erste Palästina-Protest an dieser Universität, aber es ist eine massive Gewalttat von der Art, wie wir es eben bisher noch nicht gehabt haben“ , so Ziegler gegenüber der dpa. „Die Freie Universität steht für Dialog.“ Weiter erklärt er: „Es gibt Dialogangebote, aber eben nicht gegenüber Leuten, die uns einfach mit einer Gewalttat überziehen.“

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