
Zwei Tage nach dem massiven Drohnenangriff auf russische Luftwaffenstützpunkte hat der ukrainische Geheimdienst (SBU) einen weiteren Schlag gegen die russische Infrastruktur ausgeführt. Ziel war diesmal die Kertsch-Brücke, die das russische Festland mit der seit 2014 besetzten Krim verbindet.
Nach Angaben des SBU wurden bei der Aktion Unterwasserstützen der Brücke gezielt mit Sprengsätzen versehen. Bei der Detonation kamen demnach rund 1100 Kilogramm Sprengstoff zum Einsatz. Die Detonation habe zu schweren Schäden an den unteren Bereichen der Brückenpfeiler geführt, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.
Die Kertsch-Brücke gilt als symbolisches Großprojekt des Kremls und als logistisches Rückgrat der russischen Militärversorgung auf der Krim. Bereits mehrfach war sie Ziel von Angriffen – zuletzt im Oktober 2022 und Juli 2023. Der nun gemeldete Sabotageakt reiht sich in eine Serie ukrainischer Operationen gegen russische Nachschubwege und militärische Infrastruktur tief im feindlichen Hinterland ein.
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BREAKING: Kerch bridge pic.twitter.com/7unanrrzQU