
Die schwedische Links-Aktivistin Greta Thunberg will gemeinsam mit einer EU-Abgeordneten mit palästinensischen Wurzeln per Schiff zum Gazastreifen segeln. Thunberg werde zusammen mit weiteren Aktivisten am Sonntag auf einem Segelschiff der sogenannten „Freedom Flotilla“ in Richtung Gazastreifen aufbrechen, erklärte die in Syrien geborene EU-Abgeordnete Rima Hassan, die ebenfalls dabei sein will.
Thunberg wirft Israel eine Blockade von Hilfslieferungen vor und will mit ihrer Segeltour auf einen „Völkermord“ im Gazastreifen aufmerksam machen.
Rima Hassan, die Abgeordnete der französischen Linksaußen-Partei LFI, fiel in der Vergangenheit mehrfach durch israelfeindliche Aussagen auf. In einem Interview antwortete Hassan auf die Frage, ob die Hamas eine legitime Aktion durchführe, mit „wahr“ und verneinte das Recht Israels auf Selbstverteidigung. Später stellte sie klar, dass sie die Gewalt der Hamas als terroristisch verurteile.
Nach einem Streit im Europäischen Parlament richtete Hassan Tweets an den konservativen Abgeordneten François-Xavier Bellamy, in denen sie schrieb: „Momentan schlafen Bellamy und seine kleinen Freunde, die dem völkermörderischen israelischen Regime nahestehen, nachts noch gut. Das wird nicht so bleiben.“
Ihr war im Februar nach eigenen Angaben die Einreise nach Israel im Rahmen einer EU-Parlamentarierreise verweigert worden. Thunberg wollte bereits Anfang Mai mit einem Schiff der „Freedom Flotilla“ in den Gazastreifen reisen. Das Schiff war jedoch auf dem Weg beschädigt worden. Die linken Aktivisten behaupteten, Israel habe das Schiff mit einer Drohne angegriffen, lieferten allerdings keine Belege für die Anschuldigungen. Die weltbekannte Aktivistin Thunberg hatte bereits zuvor an israelfeindlichen Protesten teilgenommen. Dabei fiel sie selbst immer wieder mit offenem Israel-Hass auf.
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