Grönemeyer verbietet nun Habeck und den Grünen, sein Lied zu verwenden

vor 6 Monaten

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Nach der CDU fordert Herbert Grönemeyer nun auch die Grünen auf, sich von seinem bekannten Song „Zeit, dass sich was dreht“ im Rahmen ihres Wahlkampfes zu distanzieren. Dies geht aus einer Mitteilung seines Medienanwalts Christian Schertz hervor, der auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erklärte: „Wir haben heute auch die Partei Bündnis 90/Die Grünen und Herrn Habeck aufgefordert, es in Zukunft zu unterlassen, Lieder von Herbert Grönemeyer und hier konkret das Lied ‚Zeit, dass sich was dreht‘ für Wahlkampfzwecke zu nutzen.“ Grönemeyer wünscht „grundsätzlich nicht, dass seine Person oder seine Lieder von politischen Parteien, noch dazu ohne seine Zustimmung, für jegliche Art von Wahlwerbung vereinnahmt werden“, erklärte Schertz weiter.

Die Hintergründe dieses Vorstoßes gehen auf die Wahlkampfvorbereitungen von Robert Habeck zurück, der in einem Post auf X (vormals Twitter) vom Donnerstag seine Kanzlerkandidatur ankündigte. In dem Post war der grüne Minister zu sehen, wie er an einem Textmanuskript arbeitet, während im Hintergrund ein Kalender auf den 8. November hinwies.

Die Geschichte des Songs „Zeit, dass sich was dreht“ geht auf das Jahr 2006 zurück, als der Titel zur offiziellen Hymne der Fußball-Weltmeisterschaft wurde. Im Sommer wurde das Lied durch eine Neuauflage des Rappers Soho Bani, neben dem Kultsong „Major Tom“, zu einer Hymne für die Heim-EM.

Ende Oktober hatte die Junge Union während eines Treffens in Halle den Song zu Ehren von Friedrich Merz abgespielt, als dieser den Raum betrat. In einer Anmoderation hieß es: „Begrüßt mit mir den nächsten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland.“ Dieser Moment hatte für die CDU Konsequenzen, nachdem Grönemeyer über seinen Anwalt den Gebrauch des Songs untersagt hatte. Das Video des Auftritts wurde daraufhin geändert, das Lied war nicht mehr zu hören.

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