
Mit einer Massendemonstration haben Hunderttausende Briten gezeigt, dass sie keine unkontrollierte islamistische Einwanderung wollen. Auch gegen die Unterdrückung der Meinungsfreiheit wurde demonstriert, ein Anliegen, das durch den Mord an Charlie Kirk kurz zuvor traurige Aktualität gewann.
Es begann, als im Juli 2024 Axel Muganwa Rudakubana, Sohn ruandischer Einwanderer, in Southport drei Mädchen im Alter von 6, 7 und 9 Jahren mit einem Messer abschlachtete. Eine weitere Mordtat eines Islamisten, die das Vereinigte Königreich erschütterte. Widerstand formierte sich, im ganzen Land brachen Proteste gegen die gescheiterte Migrationspolitik aus, die von der Polizei mit Gewalt niedergeknüppelt wurden.
Drakonische Strafen wurden verhängt, die Gesetze gegen „Hassverbrechen“ verschärft. Während britische Bürger wegen Postings in sozialen Medien verurteilt wurden, nahmen Muslime die Straßen ein. Bei ihren antiisraelischen Demonstrationen trat ein erschreckend roher Antisemitismus zutage, oft kam es zu Gewalt, auch gegen Sicherheitskräfte.
„Keine Kapitulation vor dem islamischen Terror“: Teilnehmer fordern massive Abschiebungen.
Dass die Migrationspolitik im Vereinigten Königreich völlig aus dem Ruder gelaufen ist, musste sogar Premierminister Keir Starmer zugeben. Im Dezember 2024 kritisierte der Labour-Chef die Tory-Vorgängerregierung von rechts. Sie habe die Schleusen für eine schrankenlose Einwanderung geöffnet. Dabei hatte er selbst 2020 verkündet: „Die Labour-Partei hat sich jahrelang davor gescheut, die Einwanderung positiv darzustellen. Und ich denke, wir müssen das ändern.“
Am Samstag jedoch fanden sich wohl Hunderttausende in London ein, um zu demonstrieren, dass die Briten genug haben von der unkontrollierten Migration. Die Straßen, die fast zwei Jahre lang von Muslimen mit Palästina-Flaggen beherrscht wurden, waren voller Menschen, die den britischen Union Jack und die englische Fahne mit dem roten St.-George-Kreuz bei sich trugen.
Der britische Löwe im Fahnenmeer
Die Mainstream-Medien bemühten sich wie gewöhnlich, die Größe der Demonstration zu ignorieren oder herunterzuspielen. BBC, ITV oder Sky hielten es nicht für nötig, die prominenten Figuren, die die Massen-Demo organisiert hatten und Reden hielten, zu interviewen. Es handle sich um eine Demo von Rechtsextremisten, lautete das Framing. Hauptfigur war der patriotische Aktivist Tommy Robinson (eigentlich Stephen Yaxley-Lennon), Gründer der „English Defence League“ – für Bild immer noch ein „Hooligan“, für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein „Rechtsextremist“.
Robinson hatte auf der Plattform X explizit zu friedlichem Protest aufgerufen: „Bringt euer Lächeln, Flaggen und Stimmen mit. Keine Masken, kein Alkohol und keine Gewalt. Politiker und etablierte Medien hoffen verzweifelt darauf, dass wir scheitern. Gebt ihnen nichts, womit sie uns schaden können.“
Die Menge war ein bunter Querschnitt der Bevölkerung.
Die Kundgebung unter dem Motto „Unite the Kingdom“ („Vereinigt das Königreich“) sollte einerseits den Widerstand gegen die Migrationspolitik auf die Straße bringen, andererseits auch zur Demonstration für die unter die Räder gekommene Meinungsfreiheit werden – insbesondere unter dem Eindruck der Ermordung Charlie Kirks in den USA, dessen Namen viele Teilnehmer skandierten und dessen Porträt sie auf Schildern und Spruchbändern mit sich herumtrugen. Der einflussreiche Podcaster und Bürgerrechtler Charlie Kirk, der jetzt sinnbildlich für die Meinungsfreiheit steht, wurde mit einer Schweigeminute und einem Dudelsack-Solo („Amazing Grace“) gewürdigt.
Demonstranten erinnern an den ermordeten Charlie Kirk.
Mindestens 150.000 Menschen demonstrierten in der britischen Hauptstadt, die Teilnehmer sprechen von etlichen Hunderttausenden. Die Tagesschau hingegen meldete: „Tausende protestieren gegen Einwanderung“, was die wahren Zahlen nicht nur geradezu lächerlich marginalisierte, sondern auch das Motiv der Menschen unzulässig verkürzte: Die Proteste richten sich eben nicht gegen Einwanderung an sich, sondern gegen die unkontrollierte Einwanderung integrationsunwilliger oder -unfähiger Menschen, vornehmlich aus Schwarzafrika und vor allem der islamischen Welt.
Die Untertreibung des Jahres wurde von der Tagesschau verbreitet.
Unter dem Eindruck der hasserfüllten Demonstrationen von jeweils Zehntausenden Islamisten in den großen Städten des Königreichs, die sich als neue Herren des Landes aufführten – „Palestine Action“ führte sogar Sabotageakte gegen britisches Militärgerät aus, die Anhänger der Gruppe gelten seither als Terror-Unterstützer –, kam es auch zu Unmutsäußerungen gegen den radikalen Islam.
Britische Patrioten zeigten stolz Flagge.
Teilnehmer riefen „Allah, Allah, who the fuck is Allah!“ und „You can shove your Palestine up your ass!“, und eine Gruppe robuster junger Männer zerriss demonstrativ eine Palästina-Fahne. So holten sich Briten, die sich besonders vom Islamismus bedroht fühlen, die Straße zurück – und zeigten damit ihren Unwillen, sich mit dem Machtanspruch einer mit den Werten des Inselstaats inkompatiblen Religion abzufinden.
Insgesamt war die Großdemonstration von einer Heterogenität geprägt, die der Behauptung, es handle sich um einen großen Haufen von Rechtsextremen, zuwiderlief. Tatsächlich handelte es sich um eine „bunte“, „vielfältige“ Menge aller Altersgruppen, auch frustrierte Ex-Labour- und Ex-Tory-Wähler waren darunter – ein breiter Querschnitt der Gesellschaft. Auch fanden sich Teilnehmer darunter, die zweifellos selbst einen Migrationshintergrund hatten, assimilierte Afrikaner etwa, die das Narrativ des Rassisten-Aufmarsches Lügen straften.
Mindestens 150.000 Menschen, vermutlich weit mehr, zogen also durch die Straßen Londons. Die Veranstaltung selbst fand in Whitehall und Trafalgar Square statt, mit einer unvermeidlichen Gegenkundgebung von etwa 5.000 Teilnehmern der „Stand Up to Racism“-Bewegung. Neben britischen Rednern wie Tommy Robinson und der Journalistin und Autorin Katie Hopkins traten unter anderem der kanadische Psychologe und Autor Jordan Peterson, der französische Politiker und Autor Éric Zemmour, der EU-Abgeordnete Peter Bystron (AfD) und die niederländische Journalistin und Aktivistin Eva Vlaardingerbroek auf.
Demonstrant in der Aufmachung des Kreuzzug-Königs Richard Löwenherz.
Der Tech-Milliardär Elon Musk, der durch den Kauf von Twitter (jetzt X) zum Retter der Meinungsfreiheit in den sozialen Medien avanciert ist, war per Video zugeschaltet. Er beklagte die „massive unkontrollierte Migration“ in viele Länder der westlichen Welt und meinte, es müsse nun etwas getan werden. Zemmour sprach vom „Prozess der großen Verdrängung unserer europäischen Völker durch Völker aus dem Süden und der muslimischen Kultur“. Morten Messerschmidt von der Dänischen Volkspartei sprach wohl allen aus dem Herzen, als er sagte: „Menschen wie wir hier, die sich Sorgen um Kriminalität, Einwanderung und die Zukunft ihres Landes machen, werden als Kriminelle gebrandmarkt, weil sie es wagen, ihre Meinung zu sagen.“
Es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf die Großdemonstration reagiert. Derzeit liegt laut aktueller Umfragen die regierende Labour-Party abgeschlagen hinter Nigel Farages „Reform UK“, die Konservativen rangieren sogar hinter den Sozialisten, sie haben es sich mit den bürgerlichen Wählern verscherzt und werden nun von den betont patriotisch auftretenden Rechten ersetzt.
„Stoppt die Boote“ und „Rettet unsere Kinder“: Briten fordern Remigration illegaler Migranten.
Tommy Robinson gab in den sozialen Netzwerken kund, die 20 Millionen Nichtwähler für die neue Bürgerbewegung gewinnen zu wollen. Wächst da Konkurrenz sogar zu Farage heran, der sich auf der Groß-Demo „Unite the Kingdom“ nicht blicken ließ?
Jedenfalls haben die Briten am Samstag ein unübersehbares Zeichen gesetzt: Dass sie eine Kehrtwende in der Einwanderungspolitik ebenso einfordern wie Meinungsfreiheit. Dass sie ihren Patriotismus nicht kriminalisiert sehen wollen und dass sie ihr Land nicht von Islamisten, die demonstrativ vor Westminster beten statt in einer ihrer knapp 500 Moscheen in der Stadt, beherrscht sehen wollen. Und dass sie darauf setzen, in ihrem Widerstand nicht alleingelassen zu werden, weil Großbritanniens Probleme auch unsere sind.
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