„Kinder werden nicht mehr von afghanischen Attentätern ermordet als von deutschen Vätern“

vor 18 Tagen

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Bildquelle: Tichys Einblick

Frage vorweg: Müssen ARD und Co. sowie die deutsche Mainstreampresse jede verbale Blähung, jede Verrücktheit und jeden Erguss einer „grünen“ sogenannten Nachwuchspolitikern verbreiten? Müssen diese Redaktionen eine solche Person überhaupt vors Mikrophon und vor die Kamera holen? Ja, sie müssen es: einmal – und das reicht! In der Erwartung, dass die Mutterpartei dann solche „Nachwuchspolitiker“ definitiv aus dem Verkehr zieht.

Die so gerne moralisierenden „Grünen“ – um sie geht es hier – tun das aber nicht. Ohne sie zum Psychiater zu bringen und ohne einen Ordnungsruf lassen sie die Co-Vorsitzende der „Grünen Jugend“ Jette Nietzard Irrsinn, Beleidigungen, Hass gegen Deutschland und gegen Männer verbreiten. Erhebliche Teile der Presse und des ÖRR spielen mit.

Am 9. April hat die junge „Dame“ wieder zugeschlagen. Wo? In der ARD-Sendung „Klar“, in der es 45 Minuten lang um „Migration – Was falsch läuft“ ging. Dort verbreitete Nietzard ihre Sicht von Migration und von Deutschland: „Kinder werden nicht mehr von afghanischen Attentätern ermordet als von deutschen Vätern.“

Die „Nachwuchspolitikerin“ war von der ARD-Frau Julia Ruhs gefragt worden, was sie Eltern antworten würde, deren Kind von einem Migranten getötet wurde. Eine typisch blöde Frage, anmutend wie die suggestive Frage einer ARD-Gesinnungsgenossin. Denn welche dieser leidgeprüften Eltern würden Nietzard in ihrer Verzweiflung um Rat und Trost bitten? Nietzard zögerte zunächst, für Sekunden wurde ihr tatsächlich klar: „Ich finde es dumm, auf die Frage zu antworten.“

Dann aber holte sie irrlichternd aus: „Was sage ich den Frauen, die letztes Wochenende umgebracht wurden von ihrem eigenen Vater, was sage ich denen? Das ist keine Debatte.“ Natürlich sei es schlimm, wenn Kinder ermordet werden, fuhr die 26-Jährige fort. Und dann: „Aber Kinder werden nicht mehr von afghanischen Attentätern ermordet als von deutschen Vätern.“

Auch zu Abschiebungen wurde Nietzard befragt. Diese lehnt sie ab, „vor allem Abschiebungen in Kriegs- und Krisengebiete, also beispielsweise gerade Syrien“. Am liebsten, so Nietzard, würde sie in einer Welt leben, wo niemand mehr abgeschoben werden muss, „weil wir haben genug Platz für alle“.

Auf X reagierte die Nachwuchshoffnung der Grünen nach einsetzender Kritik mit bekannten hilflosen „reeeeeeechts“-Mechanismen aus dem karg gewordenen disziplinarischen Maßnahmenkoffer:

Dass diese „Nachwuchspolitikern“ neben die Realität gerückt ist, hat die mit einer Bachelorarbeit über „Wechselwirkung von Ökonomisierung und Professionalisierung in der frühkindlichen Bildung aus einer kapitalismuskritischen Perspektive“ ausgestattete „Erzieherin“ immer wieder eindrucksvoll belegt. (Frage: Welche Hochschule qualifiziert sich selbst und Studenten mit solchen Themen? Antwort: Es ist die Alice Salomon Hochschule Berlin.)

In einem zurückliegenden Video hatte Nietzard gefragt: „Was machen Bullen beruflich? Weil ich habe vor drei Monaten ’ne Anzeige gestellt wegen Beleidigung, weil mich im Internet jemand als ‚Scheiß F****‘ beleidigt hat, ich dachte, vielleicht kriege ich bisschen Geld daraus.” Also ein neues grünes Geschäftsmodell? Habeck und Baerbock als Vorbild?

Kürzlich ließ Nietzard ihrem Männerhass anlässlich der Ausschreitungen und schweren Verletzungen in der Silvesternacht 2025 freien Lauf. Sie schrieb auf X: „Männer die ihre Hand beim Böllern verlieren können zumindest keine Frauen mehr schlagen.“ Zum politischen Rückzug des ehemaligen FDP-Chefs Christian Lindners hatte sie auf X geschrieben: „Ich freue mich, dass der Mann von Franca Lehfeldt jetzt kürzer tritt um ihre Karriere und Kind zu ermöglichen.“ Womit erneut bewiesen wäre, dass die „sozialen“ Medien oft genug „a-soziale“ sind. In einem Gastbeitrag vom 21. März 2025 hatte Nietzard schließlich im Portal „Watson“ rhetorisch gefragt: „Warum sollten Frauen bei Männern in Heterobeziehungen bleiben, wenn sie 30 Prozent weniger zum Orgasmus kommen?“

Was ist das Abartige daran? Klar, erstens sind es die Blähungen einer postpubertierenden „Nachwuchspolitikern“. Zweitens ist es die Tatsache, dass Leute mit solchen irren, ja gehässigen Haltungen herumgereicht werden. NOSTRA CULPA – dass TE dies hiermit auch tut. Wir tun es nicht, um diese „Nachwuchspolitikerin“ publik zu machen, sondern eine Presse und eine Mutterpartei anzuprangern, die solchen Leuten Bühnen für unsägliche Narreteien bietet. Leider geschieht dies in diesem Fall seit Jahren. Bereits im April 2022 durfte Nietzard im „Tagesspiegel“ zum Wohlwollen der Interviewerin ihre Weltsicht verbreiten – etwa über gendergerechte Spielplätze.

Armes Deutschland, wenn Du solchen „Nachwuchs“ pflegst, hast Du Deine Zukunft hinter Dir.

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